Festlegen der Standard-Zieladresse im Dialogfeld "Steuerungsauswahl"
Verwenden Sie folgenden Befehl, um den Wert für die Ziel-IP-Adresse im Dialogfeld Steuerungsauswahl auf einen bestimmten Wert einzustellen. Lesen Sie außerdem die Beschreibung des Parameters <TargetAddressURI>.
Verwendung:
ControllerAssistant -connect ip <TargetAddressURI>
Beispiele:
ControllerAssistant -connect ip 192.168.1.33
ControllerAssistant -connect ip etcp3://192.168.1.33
ControllerAssistant -connect ip etcp2://192.168.1.33
ControllerAssistant -connect ip "enodename3://MyController (192.168.1.33)"
Einstellen des Standardpfads für die Datei-Dialogfelder
Verwenden Sie folgenden Befehl, um den Standardpfad für die Dialogfelder Öffnen und Speichern auf einen bestimmten Wert einzustellen.
Verwendung:
ControllerAssistant -file <Path>
Beispiel:
ControllerAssistant -file C:\Temp\Default.bpd
Laden des Image aus der Steuerung
Verwenden Sie folgenden Befehl, um ein Backup der angegebenen Steuerung zu starten und dieses Backup als Image zu speichern. Die Verarbeitungssequenz des Backups wird in der angegebenen Protokolldatei aufgezeichnet. Das Programm läuft ohne grafische Benutzeroberfläche ab. Lesen Sie außerdem die Beschreibung des Parameters <TargetAddressURI>.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-loadcontrol <TargetAddressURI> [<logfile>]
Beispiele:
ControllerAssistant
-loadcontrol ip etcp3://190.201.100.100 C:\Temp\Logfile.log
ControllerAssistant
-imagedirectory c:\Temp\MyImage
-loadcontrol ip etcp3://190.201.100.100 C:\Temp\Logfile.log
HINWEIS: Um das aktive Image in einer einzigen Image-Datei (Dateierweiterung *.bdp) zu speichern, rufen Sie zusätzlich -savefile auf.
HINWEIS: Alle im Zielordner vorhandenen Dateien werden gelöscht.
HINWEIS |
DATENVERLUST |
Überprüfen Sie den im Befehlszeilenargument -imagedirectory angegebenen Verzeichnispfad, bevor Sie den Befehl ausführen. |
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Sachschäden zur Folge haben. |
Speichern des Image auf einer Steuerung
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um das Image auf der angegebenen Steuerung zu speichern. Die Speichersequenz wird in der angegebenen Protokolldatei aufgezeichnet. Das Programm läuft ohne grafische Benutzeroberfläche ab. Lesen Sie außerdem die Beschreibung des Parameters <TargetAddressURI>.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-savecontrol <TargetAddressURI> [<logfile>]
Beispiele:
ControllerAssistant
-savecontrol ip etcp3://190.201.100.100 C:\Temp\Logfile.log
ControllerAssistant -imagedirectory c:\Temp\MyImage
-savecontrol ip etcp3://190.201.100.100 C:\Temp\Logfile.log
HINWEIS: Es kann vorkommen, dass das Dateisystem der Steuerung zum Zeitpunkt der Befehlsausführung ohne entsprechende Benutzeraufforderung überschrieben und die Steuerung anschließend zurückgesetzt wird.
|
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB |
Vergewissern Sie sich, dass das aktive Image mit zugehörigem Programm, Konfiguration und Speicher der Funktion der Steuerung in Ihrer Maschine bzw. Ihrem Prozess entspricht. |
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben. |
Um das aktive Image aus einer einzigen Image-Datei (Dateierweiterung *.bdp) zu laden, rufen Sie zuvor -loadfile auf.
Laden des Image aus einer Image-Datei
Um die angegebene *.bpd-Datei als Image zu laden, verwenden Sie den folgenden Befehl. Die Ladesequenz wird in der angegebenen Protokolldatei aufgezeichnet. Das Programm läuft ohne grafische Benutzeroberfläche ab.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-loadfile <ImageFilePath> [<logfile>]
Beispiele:
ControllerAssistant -loadfile C:\Temp\Default.bpd C:\Temp\Logfile.log
ControllerAssistant -imagedirectory c:\Temp\MyImage
-loadfile C:\Temp\Default.bpd C:\Temp\Logfile.log
Speichern des Image in einer Image-Datei
Um das Image in der angegebenen *.bpd-Datei zu speichern, verwenden Sie den folgenden Befehl. Die Speichersequenz wird in der angegebenen Protokolldatei aufgezeichnet. Das Programm läuft ohne grafische Benutzeroberfläche ab.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-savefile <ImageFilePath> [<logfile>]
Beispiele:
ControllerAssistant -savefile C:\Temp\Default.bpd C:\Temp\Logfile.log
ControllerAssistant -imagedirectory c:\Temp\MyImage
-savefile C:\Temp\Default.bpd C:\Temp\Logfile.log
Abrufen der installierten Firmwareversionen
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um eine XML-Datei mit einer Liste der Firmwareversionen des bestimmten Steuerungstyps zu speichern, die im Ergebnispfad auf diesem PC zu finden ist. Das Ergebnis umfasst dieselben Informationen, die auch in der grafischen Benutzeroberfläche verfügbar sind.
Verwendung:
ControllerAssistant
-getinstalledfirmwareversionsXml <ControllerType> <ResultPath> [<logfile>]
Beispiel:
ControllerAssistant
-getinstalledfirmwareversionsXml LMC058 c:\Temp\MyVersions.xml
Beim Aufruf über die Befehlszeile wird das Image aus dem angegebenen Steuerungstyp bzw. der Steuerungsfamilie und der entsprechenden Version angelegt. Dieselbe Funktion ist ebenfalls in der grafischen Benutzeroberfläche verfügbar.
Verwendung:
ControllerAssistant -createimage <ControllerType> <FirmwareVersion> [<logfile path>] [imagepath=<image path>]
Beispiel:
ControllerAssistant -createimage LMC400C 1.50.1.3 c:\Temp\MyLogfile.log
HINWEIS: Der XML-Befehl zur Erstellung der Steuerungs-Firmware bietet zusätzliche Funktionen.
Aktualisieren der Firmwareversion des aktiven Image
Durch den Aufruf über die Befehlszeile wird die Firmware des aktiven Images auf die angegebene Version aktualisiert. Dieselbe Funktion ist ebenfalls in der grafischen Benutzeroberfläche verfügbar. Der Steuerungstyp und die Firmwareversion werden über das vorhandene Image-Verzeichnis angegeben. Wenn eine kompatible Version identifiziert wird, wird die Aktualisierung durchgeführt, ohne dass die vorhandene Anwendung entfernt wird.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-updateimage <FirmwareVersion> [<LogFile>]
Beispiele:
ControllerAssistant -updateimage 1.50.1.3 c:\Temp\MyLogfile.log
ControllerAssistant -imagedirectory c:\Temp\MyImage
-updateimage 1.50.1.3 c:\Temp\MyLogfile.log
Aktualisieren der Kommunikationseinstellungen
Durch den Aufruf über die Befehlszeile werden die Kommunikationseinstellungen einer Steuerung in einem vorhandenen Image auf die angegebenen Kommunikationseinstellungen aktualisiert. Dieselbe Funktion ist ebenfalls in der grafischen Benutzeroberfläche verfügbar.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-updatecommunicationsettings <IPaddress>
<SubnetMask> <Gateway> <IPMode(fixed | bootp | dhcp)> <DeviceName>
[<logfile path>]
Der DeviceName wird mit IPMode dhcp verwendet. Auf manchen Steuerungen werden IPMode und DeviceName ignoriert.
Beispiele:
ControllerAssistant
-updatecommunicationsettings 10.128.111.222 255.255.255.0 10.128.111.1 fixed "" c:\temp\version.log
ControllerAssistant -imagedirectory "c:\temp\MyImage"
-updatecommunicationsettings 10.128.111.222 255.255.255.0 10.128.111.1 dhcp "MyDeviceName" c:\temp\version.log
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Versionsnummer der Controller Assistant-Anwendung abzurufen. Die optionale Protokolldatei <LogFile> dient zur Aufzeichnung des Ergebnisses und erkannter Fehler. Lesen Sie außerdem die Beschreibung optionaler und Standardwerte.
Verwendung:
ControllerAssistant -getProgramVersion [<logfile>]
Beispiel:
ControllerAssistant -getProgramVersion c:\temp\version.log
Erstellen eines Benutzerordners mit spezifischen Daten auf dem Flash-Laufwerk
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um einem Steuerungs-Image bestimmte Dateien hinzuzufügen.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-addCustomFiles <sourcePath> [<relativeDestinationPath>]
[logfile=<logfile>]
Der SourcePath ist ein Ordner mit den Dateien, die in das Steuerungs-Image kopiert werden. Dieser Pfad kann auch Unterverzeichnisstrukturen enthalten. Der RelativeDestinationPath ist optional und gibt einen Unterordner im Steuerungs-Image an, in dem die Dateien gespeichert werden. Der Unterordner bzw. eine Struktur von Unterordnern ist relativ zum Stammordner des imagepath.
Beispiele:
ControllerAssistant -addCustomFiles "c:\temp\MyRecipes"
ControllerAssistant -imagedirectory "c:\Temp\MyImage"
-addCustomFiles "c:\temp\MyRecipes" "MyFiles\MyRecipes" logfile=c:\temp\MyLogfile.log
Kopieren von Anwendungsdateien und Hinzufügen einer Anwendung zur Konfigurationsdatei der Steuerung
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um eine Anwendung zu einem vorhandenen Steuerungs-Image hinzuzufügen. Beispielsweise werden für die Steuerungsbaureihe LMC•0•C *.app- und entsprechende *.crc-Dateien in den Image-Ordner kopiert und der Abschnitt CmpApp der *sysc3.cfg-Datei wird geändert.
HINWEIS: Einige Steuerungstypen unterstützen diesen Befehl nicht.
Verwendung:
ControllerAssistant [-imagedirectory <ImageDirectoryPath>]
-addapplication <ApplicationPath> <ApplicationName>
[logfile=<logfile>]
Beispiel:
ControllerAssistant -imagedirectory c:\temp\MyImage
-addapplication c:\temp\MyApplicationFolderPath
MyApplicationName logfile=c:\temp\version.log
Der ApplicationPath ist der Ordner, in dem die *.app- und entsprechenden *.crc-Dateien enthalten sind. Der ApplicationName ist der Name der *.app-Datei (der Dateiname ohne Erweiterung).
Anzeigen der unterstützten Befehle
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die möglichen Befehle zusammen mit ihren Argumenten auf der Konsole aufzulisten.
Verwendung:
ControllerAssistant -help
Beispiel:
ControllerAssistant -help
Herstellen einer statischen dezentralen Verbindung
Mit dem Befehl CreateRemoteConnection können Sie eine statische dezentrale Verbindung zu einer über die IP-Adresse und den Port ausgewiesenen Steuerung herstellen.
Syntax:
-CreateRemoteConnection <ipAddressAndOptionalPort> [<RetryIfConnectionBreaks>]
Parameter |
Beschreibung |
---|---|
<ipAddressAndOptionalPort> |
IP-Adresse und optionaler Port, getrennt durch einen Punkt (:). |
<RetryIfConnectionBreaks> |
Optionaler Parameter zur Vorgabe des Verhaltens bei einer Unterbrechung der Verbindung: o0 (Standardwert) Wenn die Verbindung unterbrochen wird, werden keine automatischen Versuche zur Wiederherstellung der Verbindung unternommen. o1 Bei einer Unterbrechung der Verbindung wird automatisch versucht, die Verbindung wiederherzustellen. Die Anzahl der Versuche zur Verbindungswiederherstellung ist nicht begrenzt. |
Beispiele:
ControllerAssistant -CreateRemoteConnection 192.168.2.50
ControllerAssistant -createremoteconnection 192.168.2.50:1105
ControllerAssistant -createRemoteConnection 192.168.2.50:1105 1
Status der Verbindung:
Nach der Ausführung des Befehls CreateRemoteConnection wird das Dialogfeld Remote-Verbindung angezeigt:
oDieses Dialogfeld enthält Informationen zum Status der dezentralen Verbindung.
oEs ermöglicht die Unterbrechung der Verbindung durch einen Klick auf OK.
oWenn keine Verbindung hergestellt werden kann oder die Verbindung unterbrochen wird, werden hier zusätzliche Informationen zu den möglichen Ursachen angegeben.
oSie können hier feststellen, ob Sie den Parameter <RetryIfConnectionBreaks> aktiviert haben, da angegeben wird, ob automatische Versuche zur Verbindungswiederherstellung vorgenommen werden.
Anwendungsbeispiel:
Sie können den Befehl CreateRemoteConnection beispielsweise in OPC-Serveranwendungen einsetzen. Er kann sich als hilfreich erweisen, wenn der OPC-Server auf einem PC installiert ist und eine Verbindung zu einer Steuerung herzustellen versucht, die sich in einem anderen Teilnetz (dezentrale Verbindung) befindet. Richten Sie in diesem Fall eine dezentrale Verbindungsbridge über diesen Befehl ein, bevor Sie den Server starten. Die dezentrale Steuerung kann vom lokalen Gateway abgefragt werden. Trennen Sie die Verbindung nach dem Stopp des Servers.
Stoppen der Anwendungen auf einer bestimmten Steuerung
Mit dem Befehl StopAllApplications können Sie die Anwendungen auf der angegebenen Steuerung anhalten.
Verwendung:
-stopallapplications <TargetAddressURI> [<logfile>]
Beispiele:
ControllerAssistant -StopAllApplications etcp3://192.168.2.50
ControllerAssistant -StopAllApplications "enodename3://MyController (192.168.2.50)" "C:\Temp\Logfile.log"
Im Kapitel über Netzwerkgeräte-ID-Aufrufparameter können Sie weitere Befehlszeilenaufrufe nachschlagen, die für Network Device Identification spezifisch sind.
Im Kapitel XML-Befehle finden Sie Informationen zu weiteren Befehlen, die in XML-formatierten Dateien definiert sind.