In diesem Abschnitt wird die Speichergröße der verschiedenen Magelis SCU HMI Controller-Bereiche beschrieben.
Die Speichergröße der Steuerungen beträgt 128 MByte.
Die Tabelle zeigt die Speicherspezifikationen der Nicht-HMI-Steuerungskomponente:
Bereich |
Element |
Größe (Byte) |
---|---|---|
Systembereich |
Systembereich - Reservierter Speicher |
131072 |
System- und Diagnosevariablen |
||
Physische Eingangsadressen (%I) |
256 |
|
Physische Ausgangsadressen (%Q) |
256 |
|
Retain-Variablen(1) |
16360 |
|
Persistent Retain-Variablen |
2044 |
|
Anwendungsbereich |
Kompilierte Steuerungsanwendung |
1024000 |
Benutzerbereich |
Symbole |
Dynamische Zuweisung von 1228800 |
Variablen |
||
Bibliotheken |
||
(1) Nicht alle 16360 KByte stehen der Benutzeranwendung zur Verfügung, da einige Bibliotheken Retain-Variablen verwenden. |
Der Speicher ist in vier Bereiche untergliedert:
oFür die Steuerung reservierter Anwendungsspeicher
oBetriebssystemspeicher für die Steuerung
oHMI-Anwendungsspeicher
oHMI-Betriebssystemspeicher
Der Speicher für persistente und Retain-Variablen bleibt erhalten und ist geschützt. Die Persistent- und Retain-Variablen werden während eines Stromausfalls oder bei Ausschalten der HMI-Steuerung beibehalten.
Variablen |
Beschreibung |
---|---|
PLC_R |
Struktur der schreibgeschützten Systemvariablen der HMI-Steuerung. |
PLC_W |
Struktur der Systemvariablen der HMI-Steuerung mit Lese-und Schreibzugriff. |
ETH_R |
Struktur der schreibgeschützten Ethernet-Systemvariablen. |
ETH_W |
Struktur der schreibbaren Ethernet-Systemvariablen. |
SERIAL_R |
Struktur der schreibgeschützten SL-Systemvariablen (serielle Leitungen). |
SERIAL_W |
Struktur der schreibbaren SL-Systemvariablen (serielle Leitungen). |
Weitere Informationen zu Systemvariablen finden Sie im Magelis SCU SoMachine PLCSystem - Bibliothekshandbuch.
Name der Bibliothek |
Durchschn. Größe |
Kommentar |
---|---|---|
10 KB |
Abhängig von den genutzten Funktionen. |
|
25 KB |
Immer in der Anwendung eingebettet. Die Verwendung dieser Funktionen verbraucht keinen zusätzlichen Speicher. |
|
10 KB |
Abhängig von den genutzten Funktionen. |
|
SPS-Kommunikation |
20 KB |
Abhängig von den genutzten Funktionen. |
CANopen-Stack |
115 KB |
Abhängig von den genutzten Funktionen. Jeder CANopen-Slave belegt ca. 10 kB zusätzlichen Speicher. |
23 KB |
Abhängig von der Verbindungsanzahl. |
Unterschiede zwischen Byte-Adressierung und wortbasierter IEC-Adressierung
In der folgenden Tabelle wird die Byte-Adressierung für Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter mit der wortbasierten IEC-Adressierung verglichen. Dabei werden die sich überschneidenden Speicherbereiche im Falle des Byte-Adressierungsmodus herausgestellt (siehe Beispiel unter der Tabelle).
Hinsichtlich der Notation ist zu beachten, dass der IEC-Adressierungsmodus für Bitadressen immer wortbasiert ist. Das bedeutet, dass die Position vor dem Punkt der Wortnummer und die Position hinter den Namen der Bitnummer entspricht.
Vergleich von byte- und wortbasierter Adressierung für die Adressbereiche D, W, B und X:
DWORDS/WORDS |
Byte |
X (Bits) |
|||
---|---|---|---|---|---|
D0 |
W0 |
B0 |
x0.7 |
... |
x0.0 |
B1 |
x1.7 |
... |
x1.0 |
||
W1 |
B2 |
|
|
|
|
B3 |
|
|
|
||
D1 |
W2 |
B4 |
|
|
|
B5 |
|
|
|
||
W3 |
B6 |
|
|
|
|
B7 |
|
|
|
||
D2 |
W4 |
B8 |
|
|
|
... |
|
|
|
||
... |
... |
|
|
|
|
... |
|
|
|
Beispiel für sich überschneidende Speicherbereiche im Falle des Byte-Adressierungsmodus:
oD0 enthält B0...B3.
oW0 enthält B0 und B1.
oW1 enthält B2 und B3.
oW2 enthält B4 und B5.
Um die Überlappung zu umgehen, darf W1 oder D1, D2, D3 nicht für die Adressierung verwendet werden.