Als Standardinitialisierungswert für alle Deklarationen gilt die 0, auch wenn Sie benutzerdefinierte Initialisierungswerte in der Deklaration einzelner Variablen und Datentypen hinzufügen können.
Benutzerdefinierte Initialisierungswerte
Die benutzerdefinierte Initialisierung erfolgt mithilfe des Zuweisungsoperators :=. Es kann sich dabei um einen beliebigen gültigen ST-Ausdruck handeln. Das bedeutet, dass sowohl konstante Werte als auch andere Variablen oder Funktionen zum Definieren des Initialisierungswerts verwendet werden können. Prüfen Sie, ob die Variable, die für die Initialisierung einer anderen Variablen verwendet werden soll, nicht bereits selbst initialisiert wurde.
Beispiel für gültige Variableninitialisierungen:
VAR
var1:INT := 12; * Integer variable with initial value of 12. *
x : INT := 13 + 8; * Integer value defined an expression with literal values.*
y : INT := x + fun(4); * Integer value defined by an expression containing a function call. NOTE: Be sure that any variables used in the variable initialization have already been defined. *
z : POINTER TO INT := ADR(y); * POINTER is not described by the IEC61131-3: Integer value defined by an address function; NOTE: The pointer will not be initialized if the declaration is modified online. *
END_VAR
Weitere Informationen finden Sie in den nachfolgenden Beschreibungen:
oInitialisieren von Arrays
oInitialisieren von Strukturen
oInitialisieren einer Variablen mit einem Teilbereichstyp
HINWEIS: Die Variablen in globalen Variablenlisten (GVL) werden vor den lokalen Variablen eines POU initialisiert.
HINWEIS: Ab SoMachine Version 4.0 werden die Variablen in einem Funktionsbaustein in der folgenden Reihenfolge initialisiert: Zuerst die Konstanten in Übereinstimmung mit der Reihenfolge ihrer Deklarationen und anschließend die anderen Variablen ebenfalls gemäß der Reihefolge ihrer Deklarationen.
Weitere Informationen zur Reihenfolge bei der Initialisierung finden Sie unter Attribute global_init_slot.
