Registerkarte 'CANopen Remote Device - SDOs'

 

Während der Initialisierung des CAN-Busses überträgt CODESYS die aktuellen Konfigurationseinstellungen mit Hilfe von Service Data Objects (SDO) zu den CAN-Modulen.

In dieser Registerkarte konfigurieren Sie die gewünschten SDOs. Sie legen fest, in welcher Reihenfolge die Objekte übertragen werden und was im Falle eines Übertragungsfehlers geschehen soll.

Die Reihenfolge der Objekte in dieser Liste entspricht der Abfolge, in der die SDOs zum Modul übertragen werden.

Hinweis

Wenn Sie die Option Experteneinstellungen für das aktuelle Gerät nicht aktiviert haben, werden Ihnen hier nur die benutzerdefinierten SDOs angezeigt.

SDO hinzufügen

Öffnet den Dialog Element aus dem Objektverzeichnis auswählen, in dem alle verfügbaren SDOs angezeigt werden. Das gewählte Objekt wird nach dem selektierten Objekt eingefügt.

Bearbeiten

Öffnet den Dialog Element aus dem Objektverzeichnis auswählen und markiert das entsprechende Objekt. Sie können die Parameter des Objekts verändern oder das Objekt durch ein anderes ersetzen.

Löschen

Löscht die selektierten Objekte aus der Liste.

Nach oben

Verschiebt das selektierte Objekt um eine Zeile nach oben

Nach unten

Verschiebt das selektierte Objekt um eine Zeile nach unten

Abbruch bei Fehler

_cds_icon_option_activated.png: Wenn ein Fehler für dieses SDO erkannt wird, hält der Stack die Konfigurationsphase des aktuellen Slaves an. Der Slave verbleibt im Status PREOPERATIONAL.

Sprung zu Zeile bei Fehler

_cds_icon_option_activated.png: Die Übertragung wird mit dem SDO fortgesetzt, das Sie in der in Spalte Nächste Zeile angegeben haben.

Nächste Zeile

Zeilennummer, bei der im Fehlerfall die Abarbeitung fortgesetzt wird.

SDO-Timeout (ms)

Timeout für die SDO-Übertragung. Wenn der Slave nicht in dieser Zeit auf die SDO-Anfrage antwortet, dann wird die Übertragung mit Timeout abgebrochen.

Alle SDOs erzeugen

_cds_icon_option_activated.png: Erzeugt für alle schreibbaren Objekte ab Index 16#2000, für die ein Standardwert im EDS angegeben ist, ein SDO. Die Option sollte nur von Experten verwendet werden und ist im Standardfall zu deaktivieren.

Vollständige PDO-Konfiguration schreiben

_cds_icon_option_activated.png: Diese Option erzwingt, dass alle PDO-Konfigurations-Objekte geschrieben werden. Damit stellen Sie sicher, dass die Einstellungen im Projekt denen des Slaves entsprechen.

_cds_icon_option_deactivated.png: PDOs werden nicht explizit deaktiviert. Voraussetzung ist, dass die Option Werkseinstellungen in den allgemeinen Einstellungen des Slaves aktiviert ist und die PDOs im EDS ebenfalls deaktiviert sind. Falls die Standardwerte im EDS nicht den Werkseinstellungen der Slave Firmware entsprechen, kann dieses Vorgehen Probleme verursachen. In dieser Situation sollten Sie diese Option aktivieren.

Siehe auch

Dialog 'Element aus dem Objektverzeichnis auswählen'

Die Tabelle zeigt alle per SDO schreibbaren Objektverzeichniseinträge aus der EDS-Datei des Geräts an, die nicht größer als 4 Byte sind. Bevor Sie ein SDO zur Auswahl im SDO-Dialog hinzufügen, können Sie seine Parameter in den Feldern unterhalb der Tabelle verändern. Somit können Sie auch - durch das Eingeben eines neuen Index/Subindex-Wertes -  ein SDO anlegen, das in der EDS-Datei nicht beschrieben ist.

Name

COB-ID des PDOs oder der Name des "gemappten" Objekts, wie er in der Gerätebeschreibung und im Objektverzeichnis verwendet wird.

Index

Index des Objekts

Subindex

Subindex des Objekts

Zugriffstyp

  • RW: Lesen und Schreiben

  • WO: Nur Schreiben

  • RWW: Schreib- und lesbar per SDO; schreibbar per PDO (==> RPDO, Ausgang aus Master Sicht, Eingang aus Slave Sicht).

  • RWR: Schreib- und lesbar per SDO; lesbar per PDO (==> TPDO, Eingang aus Master Sicht, Ausgang aus Slave Sicht).

Datentyp

Datentyp des Objekts

Standardwert

Standardwert des Objekts

Bit-Länge

Länge des Objekts

Wert