Info
Für Informationen zu den folgenden Registerkarten des Geräteeditors sehen Sie bitte jeweils die allgemeine Beschreibung.
Nur im Fall von Besonderheiten gibt es zusätzlich eine eigene Hilfeseite für den betroffenen Geräteeditor.
Wenn die Registerkarte <Gerätename> Parameter nicht erscheint, aktivieren Sie bitte in den CODESYS-Optionen in Kategorie Geräteeditor die Option Generische Konfigurationseditoren anzeigen.
PROFINET IO baut auf dem Funktionsmodell von PROFIBUS DP auf, benutzt aber Ethernet TCP/IP für eine zyklische Kommunikation zwischen der zentralen Steuerung und den dezentralen Feldgeräten. Es ist gut geeignet für schnelle Übertragung von I/O-Daten, kann aber gleichzeitig auch Bedarfsdaten, IT-Funktionen und Parameter übermitteln.
Zwar wird beim PROFINET IO grundsätzlich das vom PROFIBUS bekannte Master-Slave-Verfahren durch ein "Provider-Consumer"-Modell ersetzt, die PROFINET IO-Realtime-Kommunikation für die zyklische Nutzdatenübertragung setzt jedoch wiederum eine definierte Master/Slave-Beziehung voraus. Somit gibt es auch hier einen Master ("PROFINET IO-Controller"), Slaves ("PROFINET IO-Devices") und unterhalb eines Slaves die IO-Module.
Installieren und Einfügen von PROFINET IO-Geräten
Damit Sie PROFINET IO-Geräte als Objekte im Gerätebaum des Projekts einfügen und konfigurieren können, müssen Sie die IO-Controller, IO-Devices und IO-Module zunächst auf dem lokalen System installieren. Wenn dies nicht automatisch mit der aktuellen Programmiersystem-Installation erfolgt, müssen Sie es explizit mit Hilfe des Geräte-Repository-Díalogs durchführen. Als Basis dienen die GSDML-Gerätebeschreibungsdateien, die mit der Hardware geliefert werden.
Sie fügen einen PROFINET IO-Controller im Gerätebaum unterhalb eines Geräts, das einen SPS-Logik-Knoten hat, ein. Die Gerätebeschreibungsdatei des PROFINET IO-Controllers legt fest, welche PROFINET IO-Devices Sie unter ihm einfügen können. Die Beschreibung eines IO-Devices wiederum definiert, welche PROFINET IO-Module Sie unterhalb des IO-Devices einfügen können. Für IO-Module, die eine feste Position haben, stellt CODESYS im Gerätebaum automatisch Steckplätze (Slots) bereit. Das Einfügen erfolgt mit Hilfe des Befehls Gerät anhängen. Beachten Sie auch die Möglichkeit, ein Gerät für den Netzwerkbetrieb vorübergehend zu deaktivieren.
CODESYS bietet zwei unterschiedliche PROFINET IO-Controller:
Eine Variante speziell für Hilscher CIFX-Karten (1)
Eine Variante, die auf beliebigen Ethernet-Adaptern läuft (5).
Im Falle des Windows RTE-Laufzeitsystems ist die Auswahl an Ethernet-Chipsätzen (wie EtherCAT) eingeschränkt. Diese Variante des Controllers wird im Gerätebaum unter einem Ethernet-Knoten eingehängt.
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CODESYS bietet die Möglichkeit, das CODESYS Laufzeitsystem als PROFINET IO-Slave zu betreiben. In diesem Fall ist eine andere SPS oder Steuerung der PROFINET IO-Controller.
CODESYS bietet zwei unterschiedliche PROFINET IO-Slaves
Eine Variante speziell für Hilscher CIFX-Karten (6)
Eine Variante, die auf beliebigen Ethernet-Adaptern läuft (7).
Im Falle des Windows RTE-Laufzeitsystems ist die Auswahl an Ethernet-Chipsätzen (wie EtherCAT) eingeschränkt. Diese Variante des Controllers wird im Gerätebaum unter einem Ethernet-Knoten eingehängt.
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Siehe auch