Die TM5-Backplane der Busbasen, die die einzelnen E/A-Module zusammenhält, ist selbstadressierend. Die Nummern für die Adresseneinstellung müssen in der Regel nicht eingestellt werden.
In bestimmten Fällen kann es jedoch erforderlich sein, bestimmte Slices oder Potenzialgruppen an einer festen Adresse zu definieren, unabhängig von den vorhergehenden Modulen in der Backplane. Zu diesem Zweck sind imTM5-System Busbasen mit Drehschaltern für die Adresseinstellung vorhanden, mit denen Sie die Adresse für eine einzelne Slice einstellen können. Alle darauffolgenden Slices beziehen sich auf diesen Offset und werden von diesem Punkt an wieder automatisch adressiert.
HINWEIS: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird von EcoStruxure Machine Expert keine Adresseneinstellung unterstützt. Die Drehschalter zur Adresseneinstellung müssen auf 0 gesetzt werden.
Im TM5-System beginnt die Adresseneinstellung mit der Nummer 1. Diese Adressennummer entspricht dem Interface Power Distribution Module (IPDM) der verteilten Konfiguration.
Die folgenden Adressen von Modulen und Erweiterungsmodulen werden entsprechend ihrer Position in der TM5-Backplane zugewiesen (+1 gegenüber der vorherigen Moduladresse auf der linken Seite).
Busbasen mit Adresseneinstellung
Die folgende Tabelle enthält die Bestellnummern der Busbasen mit Adresseneinstellung:
Referenzen |
Beschreibung |
Farbe |
---|---|---|
TM5ACBM05R |
24 VDC / 24 VDC E/A-Leistungssegment mit Adresseneinstellung, potentialgetrennt |
Grau |
TM5ACBM15 |
24 VDC/24-VDC-E/A-Leistungssegmentdurchführung mit Adresseneinstellung |
Weiß |
Adresseneinstellung per Drehschalter
1 x16
2 x1
Die Adresse der Slice wird über die Drehschalter zur Adresseneinstellung eingerichtet (01 – FD hex.).
Bei der Adresseneinstellung 00 hex wird die Adresse des Erweiterungsmoduls automatisch zugewiesen.
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UNBEABSICHTIGTER BETRIEBSZUSTAND DES GERÄTS |
oVergewissern Sie sich, dass die Adressierung der Busbasismodule ordinal in der physischen Struktur der Konfiguration von links nach rechts erfolgt. oVergewissern Sie sich, dass die physische Konfiguration (Reihenfolge und Referenzen der E/A-Module und jeglicher adressierten Busbasen) identisch mit der Konfiguration ist, die in der Softwarekonfiguration für Ihre Anwendung definiert wurde. |
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben. |
Positionieren Sie die Drehschalter vor der Montage der Busbasis auf der DIN-Schiene und der Herstellung einer Verbindung zu den anderen Komponenten des TM5-Systems. Wenn die Busbasis vor der Einstellung der Adressen installiert wird, muss anschließend die gesamte Spannungszufuhr des TM5-Systems unterbrochen werden, damit die Adresseneinstellung durchgeführt werden kann.
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GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER EINES LICHTBOGENS |
oTrennen Sie alle Geräte, einschließlich der angeschlossenen Komponenten, vor der Entfernung von Abdeckungen oder Türen sowie vor der Installation oder Entfernung von Zubehörteilen, Hardware, Kabeln oder Drähten von der Spannungsversorgung, ausgenommen unter den im jeweiligen Hardwarehandbuch für diese Geräte angegebenen Bedingungen. oVerwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um festzustellen, ob die Spannungsversorgung wirklich abgeschaltet ist. oBringen Sie alle Abdeckungen, Zubehörteile, Hardware, Kabel und Drähte wieder an, sichern Sie sie und vergewissern Sie sich, dass eine ordnungsgemäße Erdung vorhanden ist, bevor Sie die Spannungszufuhr zum Gerät einschalten. oDieses Gerät und jegliche zugehörigen Produkte dürfen nur mit der angegebenen Spannung betrieben werden. |
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Tod oder schweren Verletzungen. |
Verwenden Sie einen flachen Schraubendreher in der unten angegebenen Größe, um die Drehschalter zur Adressenauswahl zu betätigen.
Das nachstehende Beispiel zeigt die automatische Adressierung der Slices bis zu dem Punkt, an dem sich eine Busbasis mit einem Drehschalter für die Adresseneinstellung befindet. Diese Busbasis forciert die Adresse für die Slice in diesem Beispiel auf 8. Von diesem Punkt an wird die automatische sequentielle Adressierung so lange fortgesetzt, bis eine weitere Busbasis mit einem Drehschalter für die Adresseneinstellung angetroffen wird.