EcoStruxure Machine Expert Version 1.1 unterstützt nicht die Controller M238, M258, LMC058 und LMC078.

Glossar

!

%

Gemäß dem IEC-Standard fungiert % als Präfix zur Identifizierung interner Speicheradressen in der Logiksteuerung für die Speicherung der Werte von Programmvariablen, Konstanten, E/A usw.

%I

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %I einem Eingangsbit (z. B. einem Sprachobjekt des Typs digitaler IN).

%IW

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %IW einem Eingangswortregister (z. B. einem Sprachobjekt des Typs analoger IN).

%KW

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %KW einem Konstantwort.

%MW

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %MW einem Speicherwortregister (z. B. einem Sprachobjekt des Typs Speicherwort).

%Q

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %Q einem Ausgangsbit (z. B. einem Sprachobjekt des Typs digitaler OUT).

%QW

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %QW einem Ausgangswortregister (z. B. einem Sprachobjekt des Typs analoger OUT).

%S

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %S einem Systembit.

%SW

Gemäß dem IEC-Standard entspricht %SW einem Systemwort.

-/- (n. z. oder N/A)

Nicht zutreffend (Not Applicable)

1-Phasenzähler

Verwendet 1 Hardwareeingang als Zähleingang. Zählt in der Regel auf- oder abwärts, jedoch nicht beides, wenn am Eingang ein Impulssignal eingeht.

2-Phasenzähler

Verwendet 2 Eingangszählersignale zum Auf- und Abwärtszählen.

A

A-codiert

Steckverbinder mit 1 erhobenen Schlüssel am männlichen Stecker und 1 passenden Schlitz an der Buchse. Dies ist die Standardcodierung für Sensoren und Verteilerschrankanwendungen.

Abdeckung des Erweiterungssteckverbinders

Abdeckung zum Schutz des Erweiterungssteckverbinders.

Abfrage

Funktion, die folgende Vorgänge umfasst:

oLesen der Eingänge und Ablage der gelesenen Werte im Speicher

oAusführung des Anwendungsprogramms Anweisung für Anweisung und Ablage der Ergebnisse im Speicher

oVerwendung der Ergebnisse zur Aktualisierung der Ausgänge

Absolute Bewegung

Eine Bewegung zu einer Position, die von einem Referenzpunkt aus definiert wird.

Abtastperiode (Ts)

Parameter in einem PID-Regler, der den Zeitraum zwischen 2 Erfassungen der Prozessvariablen definiert.

Abtastrate

In OPC UA die Frequenz, mit der der OPC-UA-Server Datenelemente aus den verbundenen Geräten ausliest.

Abzweigkabel

Ein nicht abgeschlossenes Abzweigkabel wird für den Anschluss eines Abzweigs zu einem Gerät verwendet.

ADC

(Analog-/Digital-Wandler)

AFB

(Anwendungsfunktionsbaustein)

AlrmHdlg

(Alarm Handling: Alarmverwaltung) Funktionsbaustein zur Verwaltung von Alarm- und Warnmeldungen

AMOA

Antriebsparameter mit der Modbus-Adresse der ATV IMC-Antriebssteuerung

Analogausgang

Wandelt numerische Werte in der Logiksteuerung um und gibt entsprechende Spannungs- oder Stromwerte aus.

Analoger Eingang

Wandelt empfangene Spannungs- oder Stromwerte in numerische Werte um. Sie können diese Werte in der Logiksteuerung speichern und verarbeiten.

Animationstabelle

Softwaretabelle zur Anzeige der Echtzeitwerte von Objekten wie Eingangsbits und Speicher­wörter. Wenn EcoStruxure Machine Expert - Basic mit einer Logiksteuerung verbunden wird, können die Werte bestimmter Objekttypen in den Animationstabellen auf spezifische Werte forciert werden. Animationstabellen werden als Teil der Anwendungen von EcoStruxure Machine Expert - Basic gespeichert.

Ansaugdruck

Absoluter Druck einer Flüssigkeit, gemessen am Einlass der Pumpe.

Anweisungsliste (Programmiersprache)

Ein in der Programmiersprache Anweisungsliste (AWL oder IL: Instruction List) geschriebenes Programm besteht aus einer Abfolge textbasierter Anweisungen, die von der Steuerung der Reihe nach ausgeführt werden. Jede Anweisung besteht aus einer Zeilennummer, einem Anweisungscode und einem Operanden (siehe IEC 61131-3).

Anwendung

Programm mit Konfigurationsdaten, Symbolen und Dokumentation.

Anwendungsquelle

Alle für den Menschen auswertbaren Steuerungsanweisungen, Konfigurationsdaten, HMI-Anweisungen, Symbole und andere Programmdokumente. Die Anwendungsquelldatei wird auf dem PC gespeichert und kann in die meisten speicherprogrammierbaren Steuerungen geladen werden. Sie ermöglicht die Generierung des exe-Programms, das in der Steuerung ausgeführt wird.

ARP

(Address Resolution Protocol: Adressauflösungsprotokoll) IP-Protokoll der Netzwerkschicht für Ethernet, das eine IP-Adresse einer MAC-Adresse (Hardwareadresse) zuordnet.

ARRAY

Systematische Anordnung der Datenobjekte desselben Typs in Form einer im Speicher der Logiksteuerung definierten Tabelle. Die Syntax lautet folgendermaßen: ARRAY [<Bereich>] OF <Typ>

Beispiel 1: ARRAY [1..2] OF BOOL ist eine 1-dimensionale Tabelle, die 2 Elemente des Typs BOOL enthält.

Beispiel 2: ARRAY [1..10, 1..20] OF INT ist eine 2-dimensionale Tabelle, die 10 x 20 Elemente des Typs INT enthält.

ARW

(Anti-Reset Windup) Funktion zur Abschaltung des Reset-Vorgangs, wenn der Messwert außerhalb des Proportionalbereichs liegt, um die Reset-Schaltung vor Überlast zu bewahren. Der Reset-Vorgang startet erneut, sobald der Messwert in den Proportionalbereich zurückkehrt. Anti-Reset Windup ist in den meisten hochwertigen PID-Steuerungen standardmäßig enthalten.

ASCII

(American Standard Code for Information Interchange) Protokoll zur Darstellung alphanume­rischer Zeichen (Buchstaben, Zahlen, einige grafische Zeichen sowie Steuerzeichen).

ASIC

(Application Specific Integrated Circuit) Speziell für eine Anwendung entwickelter Silikonprozessor (Chip).

AT

(Acknowledge Telegram, Telegramm bestätigen) Auf dem Sercos-Bus werden Daten über AT-Telegramme (Feedback-Werte) von den Slaves an den Master gesendet.

ATV

Modellpräfix für Altivar-Antriebe (Beispiel: ATV312 verweist auf den Regelantrieb Altivar 312.

ATV_31_71_CANopen

Funktionsbaustein, der die Antriebe ATV31 und ATV71 über das CANopen-Protokoll steuert.

Ausgangsklemme

Gruppe von Verbindungspunkten zwischen der Feldverdrahtung und den E/A-Modulen oder den in die Steuerung integrierten Modulen.

Auto-Tuning (AT)

Funktion, die die automatische Einstellung der PID-Parameter ermöglicht.

AWG

(American Wire Gauge) Standard für die Größe eines Leiterdurchmessers in Nordamerika.

B

B-codiert

Steckverbinder mit 1 erhobenen Schlüssel am weiblichen Verbinder (Buchse) und 1 passenden Schlitz am männlichen Stecker. Diese Steckverbinder (auch als „mechanisch invers codiert“ bezeichnet) werden für Feldbusanwendungen verwendet.

B-codiert

Steckverbinder mit 1 erhobenen Schlüssel am weiblichen Verbinder (Buchse) und 1 passenden Schlitz am männlichen Stecker. Diese Steckverbinder (auch als „mechanisch invers codiert“ bezeichnet) werden für Sercos-Busanwendungen verwendet.

BCD

(Binary Coded Decimal: Binärcodiertes Dezimalformat) Format, das die Dezimalzahlen 0 bis 9 anhand von 4 Bits darstellt (ein Nibble oder Nybble, auch Halbbyte). In diesem Format werden jedoch nicht alle Kombinationsmöglichkeiten der 4 zum Codieren der Dezimalzahl verwendeten Bits genutzt.

Beispiel: Die Zahl 2.450 wird folgendermaßen codiert: 0010 0100 0101 0000.

Bedingtes Element

Ermöglicht das Implementieren von Bedingungen im Programm im Offline-Modus.

Benachrichtigungen

In OPC UA vom OPC-UA-Server gesendete Nachrichten, um die Clients darüber zu informieren, dass neue Datenelemente verfügbar sind.

Benutzerdefinierte Funktion

Ermöglicht Ihnen die Erstellung Ihrer eigenen Funktionen mit einem oder mehreren Eingangspara­metern, lokalen Variablen und Rückgabewert. Die benutzerdefinierte Funktion kann dann in Operationsbausteinen aufgerufen werden. Eine benutzerdefinierte Funktion wird als Teil des Projekts gespeichert und als Bestandteil der Anwendung in die Steuerung heruntergeladen.

Benutzerdefinierter Funktionsbaustein

Ermöglicht Ihnen die Erstellung eigener Funktionsbausteine mit einem oder mehreren Ein- und Ausgängen, Parametern und lokalen Variablen. des Projekts gespeichert.

Beschleunigung/Verzögerung

Beschleunigung ist die Rate der Geschwindigkeitsänderung, von der Startgeschwindigkeit bis zur Zielgeschwindigkeit. Verzögerung ist die Rate der Geschwindigkeitsänderung, von der Zielgeschwindigkeit bis zur Stoppgeschwindigkeit. Diese Geschwindigkeitsänderungen werden implizit von der PTO-Funktion gemäß den Parametern Beschleunigung, Verzögerung und Rückanteil verwaltet, entsprechend einem S-Kurven- oder trapezförmigen Profil.

Bit/s

(Bits pro Sekunde) Definition der Übertragungsrate, wird ebenfalls in Verbindung mit den Multipli­katoren Kilo (KBit/s) und Mega (MBit/s) angegeben.

BOOL

(Boolesch) Basis-Datentyp in der Datenverarbeitung. Eine Variable des Typs BOOL besitzt einen der folgenden Werte: 0 (FALSE) oder 1 (TRUE). Ein aus einem Wort extrahiertes Bit ist vom Typ BOOL. Beispiel: %MW10.4 ist das fünfte Bit des Speicherworts 10.

Boot-Anwendung

(Boot-Anwendung) Binärdatei mit der Anwendung. In der Regel wird die Datei in der SPS gespeichert, sodass die SPS mit der vom Benutzer generierten Anwendung starten kann.

BOOTP

(Bootstrap-Protokoll) UDP-Netzwerkprotokoll, das von einem Netzwerk-Client verwendet werden kann, um automatisch eine IP-Adresse (und möglicherweise weitere Daten) von einem Server zu erhalten. Der Client identifiziert sich beim Server anhand der MAC-Adresse des Clients. Der Server, der eine vorkonfigurierte Tabelle der MAC-Adressen der Client-Geräte und der zugeordneten IP-Adressen speichert, sendet dem Client seine vorkonfigurierte IP-Adresse. BOOTP wurde ursprünglich zum dezentralen Booten von Hosts über ein Netzwerk verwendet, die über keinen eigenen Plattenspeicher verfügen. Der BOOTP-Prozess weist eine IP-Adresse mit unbegrenzter Laufzeit zu. Der BOOTP-Dienst nutzt die UDP-Ports 67 und 68.

Bruttogewicht

Angabe des Ladegewichts auf einem Instrument, wenn keine Taraeinrichtung bzw. Taraabzugs­einrichtung verwendet wurde.

BSH

Lexium-Servomotor von Schneider Electric.

Busbasis

Ein Bus-Grundträger (Busbasis) ist ein Montagegerät, mit dem ein Elektronikmodul auf einer DIN-Schiene installiert wird und das die Verbindung zwischen Modul und TM5-Bus für die Steuerungen M258 und LMC058 gewährleistet. Jede Busbasis erweitert die integrierten TM5-Daten- und elektronischen Leistungsbusse sowie das -VDC-E/A-Leistungssegment (24 Vdc 24 ). Die Elektronikmodule werden dem TM5-System durch Einfügen auf der Busbasis hinzugefügt.

Byte

In einem 8-Bit-Format codierter Typ. Gültiger Wertebereich: 00 hex bis FF hex.

C

CAN

(Controller Area Network) Protokoll (ISO 11898) für serielle Busnetzwerke, das die Vernetzung von intelligenten Geräten (verschiedener Hersteller) in intelligenten Systemen für Echtzeit-Industrieanwendungen ermöglicht. Das ursprünglich zur Nutzung in Automobilen verwendete CAN-Protokoll wird heute in einer Vielzahl von Steuerungsumgebungen in der industriellen Automatisierung eingesetzt.

CANmotion

CANopen-basierter Bewegungsbus mit einem zusätzlichen Mechanismus, der die Synchroni­sation zwischen Bewegungssteuerung und Antrieben ermöglicht.

CANopen

Offenes Kommunikationsprotokoll nach Industriestandard und Geräteprofil-Spezifikation (EN 50325-4).

CCW

Counter ClockWise

CFC

(Continuous Function Chart) Grafische Programmiersprache (Erweiterung des Standards IEC 61131-3) auf der Grundlage der FBD-Sprache (Funktionsbausteindiagramm), die wie ein Flussdiagramm aufgebaut ist. Grafische Elemente werden allerdings, sofern möglich, ohne die Verwendung von Netzwerken frei positioniert, sodass Rückkopplungsschleifen möglich sind. Bei jedem Baustein befinden sich die Eingänge links und die Ausgänge rechts. Sie können die Bausteinausgänge mit den Eingängen anderer Bausteine verbinden, um komplexe Ausdrücke zu erstellen.

CiA

(CAN in Automation) Gemeinnützige Gruppe von Herstellern und Benutzern, die sich der Entwicklung und Unterstützung von höherschichtigen, CAN-basierten Protokollen widmet.

CiA405

CANopen-Schnittstellen- und -Geräteprofil für speicherprogrammierbare Steuerungen nach IEC 61131-3 .

CIP

(Common Industrial Protocol) Wenn ein CIP-Protokoll in einer Netzwerkanwendungsschicht implementiert wird, kann es übergangslos mit anderen CIP-basierten Netzwerken ungeachtet des jeweiligen Protokolls kommunizieren. Die Implementierung von CIP in der Anwendungsschicht eines Ethernet TCP/IP-Netzwerks schafft beispielsweise eine EtherNet/IP-Umgebung. In ähnlicher Weise erzeugt CIP in der Anwendungsschicht eines CAN-Netzwerks eine DeviceNet-Umgebung. In diesem Fall können die Geräte im EtherNet/IP-Netzwerk mit den Geräten im DeviceNet-Netzwerk über CIP-Bridges oder -Router kommunizieren.

CMU

(Current Measurement Unit: Strommaßeinheit) Ermöglicht die Umwandlung des von TeSys bereitgestellten relativen Stromwerts (%) in einen realen ISO-Wert (A).

COB

(Communication Object: Kommunikationsobjekt) CANopen verweist auf einen CAN-Frame als Kommunikationsobjekt. Im CAN-Frame ist die COB-ID enthalten, die normalerweise einer 11-Bit-Kennung entspricht und das betreffende Gerät (Knoten) für den Frame und einen Funktionscode definiert.

Continuous Function Chart (Programmiersprache)

Grafische Programmiersprache (Erweiterung des Standards IEC61131-3) auf der Grundlage der FBD-Sprache (Funktionsbausteindiagramm), die wie ein Flussdiagramm aufgebaut ist. Grafische Elemente werden allerdings, sofern möglich, ohne die Verwendung von Netzwerken frei positioniert, sodass Rückkopplungsschleifen möglich sind. Bei jedem Baustein befinden sich die Eingänge links und die Ausgänge rechts. Sie können die Bausteinausgänge mit den Eingängen anderer Bausteine verbinden, um komplexe Ausdrücke zu erstellen.

CPDM

(Controller Power Distribution Module: SPS-Stromverteilermodul) Verbindungspunkt zwischen der Steuerung und den externen 24-VDC-Spannungsversorgungen und Anfangspunkt der Stromver­teilung für die lokale Konfiguration.

CRC

(Cyclical Redundancy Check: Zyklische Redundanzprüfung) Methode zur Bestimmung der Gültigkeit einer Kommunikationsübertragung. Die Übertragung enthält ein Bitfeld, das einer Prüfsumme entspricht. Mithilfe der Nachricht wird die Prüfsumme vom Sender in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Nachricht berechnet. Die Empfängerknoten berechnen das Feld dann auf dieselbe Weise neu. Jede Abweichung zwischen den Werten der zwei CRC-Felder verweist darauf, dass die übertragene und die empfangene Nachricht unterschiedlich sind.

CSA

(Canadian Standards Association) Kanadischer Standard für industrielle Elektronikgeräte in explosionsgefährdeten Umgebungen.

CTS

(Clear To Send) Datenübertragungssignal, das den Empfang eines RDS-Signals von der Senderstation quittiert.

CW

ClockWise

CW/CCW

ClockWise / Counter ClockWise

D

Datenprotokoll

Die Steuerung zeichnet alle Ereignisse in Verbindung mit der Benutzeranwendung in einem Datenprotokoll auf.

Datenprotokollierung

Speichert permanent Daten von Objekten oder Zeichenfolgen.

DCE

(Data Communications Equipment: Datenübertragungseinrichtung) Gerät (häufig ein Modem), das Netzwerksitzungen startet, stoppt und verwaltet.

Derivativzeit (Td)

PID-Parameter, der sich auf das Derivativverhalten der Steuerung auswirkt. Je höher die Derivativzeit, umso schneller die Antwort.

DFB

(Derived Function Block: Abgeleiteter Funktionsbaustein)

DHCP

(Dynamic Host Configuration Protocol) Hochentwickelte Erweiterung von BOOTP. Das DHCP-Protokoll ist ausgereifter, doch sowohl DHCP als auch BOOTP sind gängig. (DHCP kann BOOTP-Client-Requests verarbeiten.)

Digitale E/A

(Digital Input/Output: Digitaler Eingang/Ausgang) Individueller Leitungsanschluss am Elektronikmodul, der direkt einem Datentabellenbit entspricht. Das Datentabellenbit enthält den Wert des Signals an der E/A-Schaltung. Es gewährt der Steuerungslogik einen digitalen Zugriff auf die E/A-Werte.

DIN

(Deutsches Institut für Normung) Deutsche Einrichtung, die technische Standards und Maße vorgibt.

DINT

(Double Integer Type: Doppelte Ganzzahl) Im 32-Bit-Format codierter Typ.

Direkte Adressierung

Direktes Verfahren zur Adressierung von Speicherobjekten, einschließlich physischer Ein- und Ausgänge, die in Programmieranweisungen in Form von Operanden und Parametern zum Einsatz kommt, indem jeweils die direkte Adresse des Objekts verwendet wird (Beispiel: %Iwx oder %QWx).

Durch den Einsatz der direkten Adressierung in einem Programm kann die Notwendigkeit zur Erstellung von Symbolen für diese Objekte vermieden werden; sie hat jedoch auch einige Nachteile. Wenn Sie beispielsweise die Programmkonfiguration ändern und Geräte, E/A-Module oder Scheiben (Slices) hinzufügen oder löschen, müssen Sie die als Operanden und/oder Parameter in Programmieranweisungen verwendeten direkten Adressen manuell ändern. Das kann eine umfassende Änderung des Programms bedeuten und falsche Programmieranwei­sungen zur Folge haben (siehe Symbolische Adressierung).

DNS

(Domain Name System) Namensgebungssystem für Computer und Geräte, die mit einem LAN oder mit dem Internet verbunden sind.

DOL

(direct on line starter) Der Direktstarter ist die einfachste Art Anlasser. Er verbindet den Motor direkt über einen Dreiphasenschütz mit der Spannungsversorgung. Der Direktststarter besteht in der Regel aus einem Schütz, einem Leistungsschalter und einem Überlastrelais zum Schutz gegen Beschädigungen.

DSR

(Data Set Ready) Datenübertragungssignal

DST

(Daylight Saving Time) Sommerzeit. Für die Sommermonate wird die Uhrzeit vorgestellt, sodass es abends länger hell bleibt, während der Sonnenaufgang erst später eintritt. Regionen, die zur Sommerzeit umschalten, stellen ihre Uhrzeit im Frühling um eine Stunde vor und im Herbst wieder auf die Standarduhrzeit zurück.

DTM

(device type manager) In 2 Kategorien untergliedert:

oGeräte-DTMs (Device DTMs) werden mit den Komponenten in einer Feldgerätekonfiguration verbunden.

oKommunikations-DTMs (CommDTMs) werden mit den Softwarekomponenten der Kommunikation verbunden.

Ein DTM stellt eine einheitliche Struktur für den Zugriff auf die Geräteparameter und die Konfiguration, den Betrieb und die Diagnose der Geräte bereit. Bei DTMs kann es sich um einfache grafische Benutzeroberflächen zur Einstellung der Geräteparameter bis hin zu hoch entwickelten Anwendungen handeln, die komplexe Echtzeitberechnungen zu Diagnose- und Wartungszwecken durchführen können.

Dualphasenzähler

Ein Dualphasenzähler (Zweiphasenzähler,2-Phasenzähler) verwendet 2 Eingangszählersignale, um auf- und abwärts zu zählen.

DUT

(Data Unit Type: Dateneinheit) Neben den Standarddatentypen kann der Benutzer eigene Datentypstrukturen, Aufzählungstypen (Enumerationen) und Referenzen als Datentypeinheiten in einem DUT-Editor definieren.

DWORD

(Double Word: Doppelwort) Im 32-Bit-Format codierter Typ.

Dynamische Änderung

Eine Änderung der Beschleunigung, Verzögerung, Geschwindigkeit oder Position während einer aktiven Bewegung.

E

EcoStruxure Machine Expert

Umfassendes „Controller Development System“-Softwaretool für die Konfiguration und Programmierung der Modicon-Steuerungen sowie anderer mit der Norm IEC 61131-3 kompatibler Geräte.

EcoStruxure Machine Expert - Basic

EcoStruxure Machine Expert - Basic ist ein Tool zur Softwareentwicklung, das die Konfiguration, Programmierung und Inbetriebnahme von Programmen für Modicon-Steuerungen und die zugehörigen Geräte erleichtern soll.

E/A

(Eingang/Ausgang)

E/A-Erweiterungsmodul

(Erweiterungseingangs-/-ausgangsmodul) Entweder ein Digital- oder ein Analogmodul, mit dem zusätzliche E/A in der Basissteuerung hinzugefügt werden.

E/A-Klemme

(Eingangs-/Ausgangsklemme) Gruppe von Verbindungspunkten zwischen der Feldverdrahtung und den E/A-Modulen oder den in die Steuerung integrierten Modulen.

E/A-Scanner

(Eingangs/Ausgangs-Scanner) Fragt die E/A-Module ständig ab, um Datenbits und Status-, Fehler- und Diagnoseinformationen zu erfassen. Bei diesem Vorgang werden Eingänge überwacht und Ausgänge gesteuert.

EDS

(Electronic Data Sheet: Elektronisches Datenblatt) Datei für die Beschreibung eines Feldbusgeräts, das beispielsweise die Eigenschaften des Geräts wie Parameter und Einstellungen enthält.

EEPROM

(Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) Typ eines nicht flüchtigen Speichers für die Speicherung benötigter Daten, selbst bei Unterbrechung der Spannungszufuhr.

EIA

(Electronic Industries Alliance) Handelsorganisation, die für die Einrichtung von elektrischen/elektronischen und Datenkommunikationsstandards (u. a. RS-232 und RS-485) in den USA zuständig ist.

EIA-Rack

(Rack der Electronic Industries Alliance) Standardisiertes System (IEC 60297.,EIA 310-D und DIN 41494 SC48D) zur Montage verschiedener elektronischer Module in einem 19 Zoll (482,6 mm) breiten Stack oder Rack.

Eingang/Ausgang

Index von ARRAY.

Eingangsfilter

Sonderfunktion, die die Ausfilterung von Störsignalen auf Eingangsleitungen aufgrund von Kontaktprellen und induzierten elektrischen Transienten ermöglicht. Die Eingänge bieten über die Hardware einen gewissen Grad der Eingangsfilterung. Eine zusätzliche Filterung unter Verwendung der Software ist auch über die Programmier- oder Konfigurationssoftware möglich.

Eingangsklemme

Gruppe von Verbindungspunkten zwischen der Feldverdrahtung und den E/A-Modulen oder den in die Steuerung integrierten Modulen.

Elektronikmodul

In einem programmierbaren Steuerungssystem bilden Elektronikmodule eine direkte Schnittstelle zu den Sensoren, Stellgliedern und externen Geräten der Maschine/des Prozesses. Ein Elektronikmodul ist die Komponente, die in einem Bus-Grundträger montiert wird und für die elektrische Verbindung zwischen der Steuerung und den Feldgeräten sorgt. Elektronikmodule werden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Signalpegel und Kapazitäten angeboten. (Manche Elektronikmodule sind keine E/A-Schnittstellen, dazu gehören Stromverteilermodule und Sender-/Empfängermodule).

Element

Kurzbezeichnung für das Element ARRAY.

EMCY

(Notfall) Das Objekt, das es dem Gerät ermöglicht, auf interne Fehler hinzufügen, die im und vom Gerät erkannt wurden. Bei Empfang dieses Signals können andere Netzwerkteilnehmer die empfangenen Informationen auswerten und die geeigneten, herstellerspezifischen Gegenmaß­nahmen einleiten.

EN

EN ist einer der zahlreichen vom CEN (European Committee for Standardization), CENELEC (European Committee for Electrotechnical Standardization) oder ETSI (European Telecommuni­cations Standards Institute) verwalteten europäischen Standards.

Entlastungsdruck

Absoluter Druck einer Flüssigkeit, gemessen am Auslass der Pumpe.

ERC

(Eccentric Roller Conveyor) Auch als Übertragungstabelle bezeichnet.

Ereignistask

Teil eines Programms, das ausgeführt wird, wenn eine vorgegebene Bedingung (Ereignisquelle) erfüllt ist. Eine Ereignistask hat höhere Priorität als das Hauptprogramm und stellt dadurch kürzere Antwortzeiten bereit, wodurch die globale Antwortzeit des Systems reduziert wird.

Erweiterungsbus

Elektronischer Kommunikationsbus zwischen E/A-Erweiterungsmodulen und einer Steuerung oder einem Buskoppler.

Erweiterungssteckverbinder

Ein Steckverbinder zum Anschließen von E/A-Erweiterungsmodulen.

ESD

(Electro-Static Discharge: Elektrostatische Entladung)

Ethernet

Technologie der physikalischen und der Datenverbindungsschicht für LANs, auch als IEEE 802.3 bekannt.

EtherNet/IP

(Ethernet Industrial Protocol) Offenes Kommunikationsprotokoll für Fertigungsautomatisierungslö­sungen in industriellen Systemen. EtherNet/IP gehört zu einer Familie von Netzwerken, die CIP (Common Industrial Protocol) in den oberen Schichten implementieren. Die unterstützende Organisation (ODVA) gibt EtherNet/IP für globale Anpassungsfähigkeit und Medienunabhän­gigkeit vor.

EtherNet/IP Adapter

Ein EtherNet/IP Adapter, manchmal auch als Server bezeichnet, ist ein Endgerät in einem EtherNet/IP-Netzwerk. E/A-Bausteine und Laufwerke können EtherNet/IP Adapter-Geräte sein.

F

FAST-Task

Periodische Task mit hoher Priorität und von kurzer Dauer, die auf einer Steuerung über deren Programmiersoftware ausgeführt wird. Die Geschwindigkeit der Fast-Task sorgt dafür, dass die Task die Ausführung von Master-Tasks (MAST) mit geringerer Priorität nicht stört. Eine FAST-Task ist nützlich, wenn schnelle regelmäßige Zustandswechsel an digitalen Eingängen überwacht werden müssen.

FB

(Function Block: Funktionsbaustein) Nützlicher Programmiermechanismus, der eine Gruppe von Programmieranweisungen zur Durchführung eines spezifischen und normierten Vorgangs konsolidiert, z. B. Drehzahlregelung, Intervallkontrolle oder Zählen. Ein Funktionsbaustein kann Konfigurationsdaten, eine Gruppe interner oder externer Betriebsparameter und in der Regel 1 oder mehrere Dateneingänge und -ausgänge umfassen.

FBD

(Function Block Diagram: Funktionsbausteindiagramm) Eine von 5 Sprachen für die Logik oder Steuerung, die von dem Standard IEC 61131-3  für Steuerungssysteme unterstützt wird. Es handelt sich hierbei um eine grafisch orientierte Programmiersprache. Sie arbeitet mit einer Liste von Netzwerken, wobei jedes Netzwerk eine grafische Struktur von Feldern und Verbindungslinien enthält, die entweder einen logischen oder einen arithmetischen Ausdruck, den Aufruf eines Funktionsbausteins, einen Sprung oder einen Rückkehrbefehl darstellen.

FCL

(forward compatible library) Eine aufwärtskompatible Bibliothek wird so entwickelt, dass ihre Funktionen aufwärtskompatibel sind. Das bedeutet, dass jede Version der aufwärtskompatiblen Bibliothek alle Funktionen der vorherigen Version enthält, und eine neuere Bibliotheksversion kann problemlos in bereits bestehenden Projekten genutzt werden, ohne dass Änderungen vorgenommen werden müssen.

FDR

(FDR\{\} - Fast Device Replacement: Schneller Geräteaustausch) Ein vom Gerät unterstützter Dienst, der den Austausch funktionsgestörter Geräte erleichtert.

FDT

(Field Device Tool: Feldgeräte-Tool) Spezifikation, die den standardisierten Datenaustausch zwischen Geräten und Steuerungssystem oder Entwicklungs- bzw. Bestandsverwaltungstools beschreibt.

FE

(Functional Earth: Funktionserde) Gemeinsame Erdungsverbindung zur Verbesserung oder Ermöglichung eines normalen Betriebs elektrisch sensibler Geräte (in Nordamerika auch als Funktionsmasse bezeichnet).

Im Gegensatz zur Schutzerde (Schutzmasse) dient eine FE-Verbindung einem anderen Zweck als dem Schutz vor elektrischen Schlägen und kann im Normalfall stromführend sein. Beispiele für Geräte, die FE-Verbindungen verwenden: Stoßspannungsbegrenzer und elektromagnetische Störungsfilter, bestimmte Antennen und Messgeräte.

Fester Verbindungsbetriebsmodus

In diesem Modus ist jeder Regelantrieb konstant mit 1 drehzahlgeregelten Pumpe verbunden.

FG

(Frequency Generator: Frequenzgenerator) Funktion, die ein Rechtecksignal mit programmierbarer Frequenz erzeugt.

Firmware

Umfasst das BIOS, Datenparameter und Programmieranweisungen, aus denen das Betriebs­system einer Steuerung besteht. Die Firmware wird in einem nicht-flüchtigen Speicher in der Steuerung abgelegt.

FLA

(Full Load Amps: Volllaststrom) Motoreigenschaft, die auf dem Typenschild eines Motors zu finden ist. Sie kennzeichnet die Stromaufnahme des Motors bei Nennspannung und Nennlast. Diese Eigenschaft wird als Volllaststromstärke des Motors bezeichnet.

Flash-Speicher

Nicht-flüchtiger Speicher, der überschrieben werden kann. Er wird in einem speziellen EEPROM abgelegt, der gelöscht und neu programmiert werden kann.

FLC

(Full Load Current: Volllaststromstärke) Motoreigenschaft, die auf dem Typenschild eines Motors zu finden ist. Sie kennzeichnet die Stromaufnahme des Motors bei Nennspannung und Nennlast. Diese Eigenschaft wird als Volllaststromstärke des Motors bezeichnet.

Flexibler Betriebsmodus

Dieser Modus einer Pumpanwendung ist nur verfügbar, wenn keine FS-Pumpen konfiguriert wurden und die Anzahl der VS-Pumpen die Anzahl der VSDs übersteigt. Die Bypass-Option und der feste Verbindungsbetriebsmodus werden über Softwareparameter deaktiviert. Der flexible Betriebsmodus ist der Modus mit der höchsten Pumpenverfügbarkeit, da die VS-Pumpen unabhängig von VSDs verwendet werden können.

Free POU

Eine programmierbare Objekteinheit (POU: Programmable Object Unit) enthält in der Regel Bibliotheksfunktionen, die unabhängig von der Master-Task eines Programms programmiert und aktualisiert werden können. Freie POUs können ausgehend von Programmen als Unterpro­gramme oder Sprünge aufgerufen werden. Beispiel: Die periodische Task ist ein Unterprogramm, das als freie POU implementiert ist.

freewheeling

Wenn sich eine Steuerung im freilaufenden Abfragemodus befindet, startet eine neue Task, sobald die vorhergehende Abfrage abgeschlossen ist. Unterscheidet sich vom periodischen Abfragemodus.

Freier Draht

Ende eines digitalen E/A-Multicore-Kabels, dessen Leiter nicht an einen Steckverbinder angeschlossen sind.

FreqGen

(Frequency Generator: Frequenzgenerator) Funktion, die ein Rechtecksignal mit programmierbarer Frequenz erzeugt.

FS-Pumpe

(Fixed Speed: Konstante Drehzahl) Pumpe, die direkt mit der Spannungsquelle verbunden ist. Die Drehzahl dieser Pumpe kann nicht geändert werden.

FTP

(File Transfer Protocol: Dateiübertragungsprotokoll) Standard-Netzwerkprotokoll auf der Grundlage einer Client/Server-Architektur für den Austausch und die Bearbeitung von Dateien über TCP/IP-basierte Netzwerke ungeachtet deren Größe.

Funktion

Programmiereinheit, die über 1 Eingang verfügt und 1 unmittelbares Ergebnis zurückgibt. Im Gegensatz zu FBs jedoch wird eine Funktion direkt über ihren Namen (und nicht über eine Instanz) aufgerufen, weist zwischen zwei Aufrufen keinen persistenten Status auf und kann als Operand in anderen Programmierausdrücken verwendet werden.

Beispiele: Boolesche Operatoren (AND), Berechnungen, Konvertierungen (BYTE_TO_INT).

Funktionsbaustein (FB)

Programmiereinheit, die über 1 oder mehrere Eingänge verfügt und 1 oder mehrere Ausgänge zurückgibt. FBs werden über eine Instanz (Kopie des Funktionsbausteins mit dediziertem Namen und Variablen) aufgerufen, wobei jede Instanz zwischen zwei Aufrufen einen persistenten Status aufweist (Ausgänge und interne Variablen).

Beispiele: Timer (Zeitgeber), Zähler

Funktionsbausteindiagramm (Programmiersprache)

Eine von 5 Sprachen für die Logik oder Steuerung, die von dem Standard IEC 61131-3 für Steuerungssysteme unterstützt wird. Es handelt sich hierbei um eine grafisch orientierte Programmiersprache. Sie arbeitet mit einer Liste von Netzwerken, wobei jedes Netzwerk eine grafische Struktur von Feldern und Verbindungslinien enthält, die entweder einen logischen oder einen arithmetischen Ausdruck, den Aufruf eines Funktionsbausteins, einen Sprung oder einen Rückkehrbefehl darstellen.

Funktionsebene

Ein Steuerungssystem kann Steuerungen mit verschiedenen Firmwareversionen und somit mit unterschiedlichen Kapazitätsniveaus umfassen. Durch die Funktionsebenenverwaltung wird sichergestellt, dass die von Ihrer Anwendung genutzten Funktionen von der Steuerungsfirmware unterstützt werden.

Funktionsfähigkeitsbit

Variable, die den Kommunikationszustand der Kanäle angibt.

G

Geber

Gerät zur Längen- oder Winkelmessung (lineare oder Drehgeber).

Gerät (Ausrüstung)

Teil einer Maschine, einschließlich Unterbaugruppen wie Fördereinheiten, Drehtische usw.

Gerätenetzwerk

Netzwerk mit Geräten, die mit einem bestimmten Kommunikationsport eines Logic Controllers verbunden sind. Diese Steuerung wird von den Geräten als Master anerkannt.

Geschlossener Regelkreis

Bewegungssteuerungssystem, das sowohl die Positions- als auch die Geschwindigkeitsrück­meldung zur Erzeugung eines Korrektursignals verwendet. Dazu werden Position und Geschwindigkeit mit den Werten bestimmter Parameter verglichen. Bei den Geräten, die die Rückmeldungen bereitstellen, handelt es sich in der Regel um Geber, Resolver (Funktionsgeber), LVTDs und Tachometer.

Siehe auch: Offener Regelkreis.

GRAFCET

Funktionsweise eines sequenziellen Vorgangs (Ablauf) in strukturierter und grafischer Form.

Hierbei handelt es sich um ein analytisches Verfahren, bei dem Ablaufsteuerungssysteme in eine Reihe von Schritten unterteilt werden, denen Aktionen, Übergänge und Bedingungen zugewiesen sind.

GVL

(Globale Variablenliste) Verwaltet globale Variablen innerhalb eines EcoStruxure Machine Expert – Basic-Projekts.

H

Hauptkabel

Hauptkabel des Feldbusses, das an beiden physischen Enden mit einem Leitungsabschlusswi­derstand abgeschlossen wird.

HE10

Rechteckverbindung für elektrische Signale mit einer Frequenz unter 3 MHz nach IEC 60807-2.

Herabsetzen (Derating)

Senkung betriebsspezifischer Kenndaten. Für Geräte im Allgemeinen handelt es sich hierbei normalerweise um eine festgelegte Reduzierung der Nennleistung, um den Betrieb unter erschwerten Umgebungsbedingungen (z. B. bei hohen Temperaturen oder in höheren Lagen) zu ermöglichen.

hex

hexadezimal

HMI

(Human Machine Interface: Mensch-Maschine-Schnittstelle) Bedienerschnittstelle (in der Regel grafisch) für die Steuerung industrieller Geräte durch einen Bediener.

Homing (Referenzieren)

Die Methode zum Festlegen des Referenzpunkts für eine absolute Bewegung.

Hot Swapping

Austausch einer Komponente durch eine vergleichbare Komponente, während das System weiterhin mit Spannung versorgt wird und in Betrieb ist. Sobald die Ersatzkomponente installiert ist, nimmt sie automatisch den Betrieb auf.

HOUR_MET

(Hour Meter: Stundenzähler)

HSC

High Speed Counter: Hochgeschwindigkeitszähler Eine Funktion, die Impulse an der Steuerung oder an Erweiterungsmoduleingängen zählt.

HSP

(High Speed: Hochgeschwindigkeit) Maximale Motorfrequenz eines Antriebs.

HVAC

(Heating Ventilation and Air Conditioning: Heizung, Lüftung und Klimatechnik (HLK)) Anwendungen zur Überwachung und Steuerung der Umgebungsbedingungen in Innenräumen.

I

ICMP

(Internet Control Message Protocol) Signalisiert Fehler und stellt Informationen zur Datagramm-Verarbeitung bereit.

ID

(Identifier/Identification: Kennung/Identifikation)

IEC

(International Electrotechnical Commission) Gemeinnütziges, internationales Normungsgremium, das sich die Ausarbeitung und Veröffentlichung internationaler Normen für die Elektro- und Elektronikindustrie sowie zugehörige Technologien zur Aufgabe gemacht hat.

IEC 61131-3

Teil 3 eines 3-teiligen IEC-Standards für industrielle Automatisierungsanlagen. IEC 61131-3 befasst sich mit den Programmiersprachen für Steuerungen und definiert 2 grafische und 2 textbasierte Programmiersprachenstandards. Grafische Programmiersprachen: Kontaktplan (KOP oder LD: Ladder) und Funktionsbausteindiagramm (FBD oder Function Block Diagram). Textbasierte Programmiersprachen: Strukturierter Text (ST) und Anweisungsliste (AWL oder IL: Instruction List).

IEEE

(Institute of Electrical and Electronics Engineers) Gemeinnütziges, internationales Normungs- und Konformitätsgremium für neue Entwicklungen in der Elektrotechnik.

IEEE 802.3

IEEE ist eine Gruppe von Standards zur Definition der physischen Schicht und der MAC-Unterschicht (Media Access Control) der Datenverbindungsschicht für kabelgebundenes Ethernet.

IGMP

(Internet Group Management Protocol) Kommunikationsprotokoll, das von Hosts und benachbarten Routern in IPv4-Netzwerken zur Organisation von Mitgliedschaften in Multicast-Gruppen verwendet wird.

IL

(Instruction List: Anweisungsliste (AWL)) Ein in Anweisungsliste geschriebenes Programm besteht aus einer Abfolge textbasierter Anweisungen, die von der Steuerung der Reihe nach ausgeführt werden. Jede Anweisung besteht aus einer Zeilennummer, einem Anweisungscode und einem Operanden (siehe IEC 61131-3).

Impliziter Nachrichtenaustausch

Verbindungsorientierter, UDP/IP-basierter Nachrichtenaustausch der Klasse 1 für EtherNet/IP. Beim impliziten Nachrichtenaustausch wird eine aktive Verbindung für die geplante Übertragung von Steuerungsdaten zwischen einem Producer und einem Consumer aufrechterhalten. Da eine offene Verbindung aufrechterhalten wird, enthält jede Nachricht hauptsächlich Daten (ohne zusätzliche Objektinformationen) sowie eine Verbindungskennung.

Input Assembly

Baugruppen (Assemblies) sind Datenblöcke, die zwischen Netzwerkgeräten und der Steuerung ausgetauscht werden. Ein Input Assembly enthält in der Regel von der Steuerung gelesene Statusinformationen eines Netzwerkgeräts.

Input Assembly

Assemblies (Baugruppen) sind Datenblöcke, die zwischen Netzwerkgeräten und der Steuerung ausgetauscht werden. Ein Input Assembly enthält in der Regel vom Master oder Urheber gelesene Statusinformationen eines Slave- oder Zielgeräts.

INT

(Integer: Ganzzahl) Über 16 Bits codierte Ganzzahl.

Integralzeit-Konstante (Td)

PID-Parameter, der sich auf das Integralverhalten der Steuerung auswirkt. Je höher die Integralzeit, umso niedriger die Antwortzeit und umso größer die erzielte Stabilität.

IP

(Internet Protocol: Internetprotokoll) Teil der TCP/IP-Protokollfamilie, der die Internetadresse von Geräten verfolgt, das Routing für abgehende Nachrichten übernimmt und eingehende Nachrichten erkennt.

IP 20

(Ingress Protection: Schutzart) Schutzklassifizierung nach IEC 60529, die von einem Gehäuse bereitgestellt wird. Sie wird anhand der Buchstaben IP und 2 Ziffern ausgewiesen. Die erste Ziffer gibt Aufschluss über zwei Faktoren: Schutz für Personen und Geräte. Die zweite Ziffer verweist auf den Schutz vor Wasser. IP 20 schützt Geräte vor dem elektrischen Kontakt von Objekten, die größer sind als 12,5 mm, jedoch nicht vor Wasser.

IP 67

(Ingress Protection: Schutzart) Schutzklassifizierung nach IEC 60529. IP 67-Module sind vor dem Eindringen von Staub, vor Kontakt und vor Wasser bis zu einer Eintauchtiefe von 1 m geschützt.

J

jerk ratio

Das Verhältnis der Änderung von Beschleunigung und Verzögerung als Zeitfunktion.

JSON

(JavaScript Object Notation) Ein offenes Standard-Dateiformat, kurz JSON.

K

Kalibrierung

Prozess der Einstellung und Gewährleistung der Genauigkeit eines Messgeräts durch den Vergleich seines Werts mit einem bekannten und korrekten Standard.

Kavitation

Prozess der Entstehung von Kavitationshohlräumen in einer Flüssigkeit aufgrund einer zu schnellen Änderung des Drucks. Die Implosion dieser Hohlräume/Blasen in Pumpen kann extreme Abnutzungserscheinungen hervorrufen oder sogar zu einer Beschädigung der Pumpe führen. Aus diesem Grund sollten kavitationsfördernde Situationen für Pumpen vermieden werden.

KeepAlive

Vom OPC-UA-Server gesendete Nachrichten, um ein Abonnement aufrecht (aktiv) zu erhalten. Das ist notwendig, wenn keines der überwachten Datenelemente seit der letzten Veröffentlichung aktualisiert wurde.

Keine Programmdaten

Daten in einer EcoStruxure Machine Expert - Basic-Anwendung, die nicht direkt vom Programm verwendet werden, z. B. Projekteigenschaften, Symbole und Kommentare.

Klemmenleiste

Komponente, die in einem Elektronikmodul montiert wird und die elektrische Verbindung zwischen der Steuerung und den Feldgeräten herstellt.

Knoten

Adressierbares Gerät in einem Kommunikationsnetzwerk (Netzwerkteilnehmer).

Kompaktes E/A-Modul

Untrennbare Gruppe von 5 analogen und/oder digitalen E/A-Elektronikmodulen mit einer einzigen Referenz.

Konfiguration

Die Anordnung und Vernetzung von Hardwarekomponenten innerhalb eines Systems und die Hardware- und Softwareparameter, die die Betriebsmerkmale des Systems bestimmen.

Kontaktplan (Programmiersprache)

Grafische Darstellung der Anweisungen eines Steuerungsprogramms mit Symbolen für Kontakte, Spulen und Bausteine in einer Abfolge von Programmbausteinen, die von der Steuerung der Reihe nach ausgeführt werden (siehe IEC 61131-3).

Korrekturtyp (P, PI, PD, PID)

Typen von PID-Korrekturen: Der P-Typ ist eine Proportionalsteuerung, PI ist eine Proportional-Integral-Steuerung, PD eine Proportional-Differenzial-Steuerung und PID eine Proportional-Integral-Differenzial-Steuerung. Um einen Vorgang (P, I oder D) zu deaktivieren, wird der entsprechende Parameter (Kp, Ti oder Td) auf 0 gesetzt.

Kp

Parameter der Proportionalverstärkung eines PID-Reglers.

L

LAN

(Local Area Network) Netzwerk für die Kommunikation über kurze Entfernungen, das in Heim-, Büro- und Unternehmensumgebungen implementiert wird.

Lastträgereinrichtung

Teil eines Geräts, das die Last aufnimmt.

LCD

(Liquid Crystal Display) Wird in zahlreichen HMI-Geräten zur Anzeige von Menüs und Meldungen für die Maschinenbediener verwendet.

LD

(Ladder Diagramm: Kontaktplan (KOP)) Grafische Darstellung der Anweisungen eines Steuerungsprogramms mit Symbolen für Kontakte, Spulen und Bausteine in einer Abfolge von Programmbausteinen, die von der Steuerung der Reihe nach ausgeführt werden (siehe IEC 61131-3).

LED

(Light Emitting Diode) Anzeige, die bei niedriger Stromlast aufleuchtet.

LINT

(Long Integer: Lange Ganzzahl) In einem 64-Bit-Format codierte Ganzzahl (4 x INT oder 2 x DINT).

LMC

(Lexium Bewegungssteuerung)

LMC058

(Lexium Motion Controller) Eine Modicon-Bewegungssteuerung

Logic Builder Shell

Die Logic Builder Shell verwendet Python als Interpretierer und basiert auf dem REPL-Prinzip.

Lokalisierte Variable

Siehe Nicht lokalisierte Variable.

LRC

(Longitudinal Redundancy Checking) Methode zur Fehlererkennung für die Bestimmung der Richtigkeit übertragener und gespeicherter Daten.

LREAL

(Long Real: Lange Realzahl) In einem 64-Bit-Format codierte Gleitkommazahl.

LSB

(Least Significant Bit/Byte: Niederwertiges Byte) Teil einer Zahl, einer Adresse oder eines Felds, das als Einzelwert ganz rechts im herkömmlichen Hexadezimal- oder Binärformat geschrieben wird.

LSP

Minimale Motorfrequenz eines Antriebs.

LWORD

(Long Word: Langes Wort) In einem 64-Bit-Format codierter Datentyp.

M

M258

Modicon M258 Logic Controller

MAC-Adresse

(Media Access Control) Eindeutige 48-Bit-Zahl, die einer bestimmten Hardwarekomponente zugeordnet ist. Die MAC-Adresse wird bei der Fertigung in jede Netzwerkkarte bzw. jedes Gerät programmiert.

Magelis

Handelsbezeichnung für die Produktreihe von Schneider Electric's HMI-Terminals.

Maschine

Umfasst verschiedene Funktionen und/oder Geräte.

MAST

Prozessortask, die über die zugehörige Programmiersoftware ausgeführt wird. Die MAST-Task besteht aus zwei Sections:

oIN: Vor der Ausführung der MAST-Task werden die Eingänge in die IN-Section kopiert.

oOUT: Nach der Ausführung der MAST-Task werden die Ausgänge in die OUT-Section kopiert.

Master-Task

Prozessortask, die über die zugehörige Programmiersoftware ausgeführt wird. Die Master-Task besteht aus 2 Sections:

oIN: Vor der Ausführung der Master-Task werden die Eingänge in die IN-Section kopiert.

oOUT: Nach der Ausführung der Master-Task werden die Ausgänge in die OUT-Section kopiert.

Master/Slave

Einzige Steuerungsrichtung in einem Netzwerk, das den Master/Slave-Modus implementiert.

MDT

(Master Data Telegram, Masterdatentelegramm) Auf dem Sercos-Bus wird ein MDT-Telegramm vom Master gesendet, und zwar je einmal pro Übertragungszyklus, um Daten (Befehlswerte) an die Servoantriebe (Slaves) zu senden.

MIB

(Management Information Base) Objektdatenbank, die von einem Netzwerkverwaltungssystem wie SNMP überwacht wird. SNMP überwacht Geräte, die über ihre MIBs definiert werden. Schneider Electric hat eine private MIB, groupeschneider (3833).

Mindest-Aktualisierungsdauer für E/A

Vom Modul oder Baustein für die Aktualisierung der E/A auf dem Bus benötigte Zeit. Wenn die Buszykluszeit kürzer ist als dieser Mindestwert, dann werden die E/A auf dem Bus im nächsten Buszyklus aktualisiert.

Modbus

Protokoll, das die Kommunikation zwischen mehreren Geräten ermöglicht, die alle mit demselben Netzwerk verbunden sind.

Modbus SL

(Modbus Serial Line\{\}) Implementierung des Protokolls über eine serielle \{\}- oder \{\}-Verbindung.RS-232RS-485

Modbus-Kanal

Kommunikationsshuttle, der einen Modbus-Request zwischen Master und Slave überträgt.

ms

Millisekunden

MSB

(Most Significant Bit/Byte: Höherwertiges Byte) Teil einer Zahl, einer Adresse oder eines Felds, das als Einzelwert ganz links im herkömmlichen Hexadezimal- oder Binärformat geschrieben wird.

MST

(Master Synchronization Telegram, Mastersynchronisierungstelegramm) Auf dem Sercos-Bus wird zu Beginn jedes Übertragungszyklus vom Master ein MST-Telegramm gesendet, um die Zeit des Zyklus abzugleichen.

N

N/C

(Normally Closed: Öffner) Kontaktpaar, das geschlossen wird, wenn das Stellglied spannungsfrei ist (es wird keine Spannung zugeführt), und geöffnet wird, wenn das Stellglied mit Spannung versorgt wird.

N/O

(Normally Open: Schließer) Kontaktpaar, das geöffnet wird, wenn das Stellglied spannungsfrei ist (es wird keine Spannung zugeführt), und geschlossen wird, wenn das Stellglied mit Spannung versorgt wird.

NAK

(Negative Acknowledge: Negative Quittierung)

NC

(Not Connected: Nicht angeschlossen)

NEC

(National Electric Code) Standard, der die Installation geeigneter elektrischer Leiter und Geräte vorschreibt.

NEMA

(National Electrical Manufacturers Association) Standard für verschiedene Klassen elektrischer Gehäuse. Die NEMA-Standards befassen sich mit der Korrosionsbeständigkeit, dem Schutz vor Regen, dem Eindringen von Wasser usw. Für IEC-Mitgliedsländer gilt die Norm IEC 60529 mit ihrer Klassifizierung der verschiedenen Schutzarte (IP-Codes) für Gehäuse.

Nettogewicht (netto)

Angabe des Ladegewichts auf einem Instrument, nachdem eine Taraeinrichtung verwendet wurde.

Nettogewicht = Bruttogewicht - Taragewicht.

Netzwerk

Ein Netzwerk umfasst miteinander verbundene Geräte, die einen gemeinsamen Datenpfad und dasselbe Protokoll zur Kommunikation verwenden.

Nibble

Halbbyte (entspricht 4 Bits eines Byte).

Nicht lokalisierte Variable

Variable, die über keine Adresse verfügt (siehe Lokalisierte Variable).

Nicht-flüchtiger Speicher

Speicher, der überschrieben werden kann. Er wird in einem speziellen EEPROM abgelegt, der gelöscht und neu programmiert werden kann.

NMT

(Network Management: Netzwerkmanagement) CANopen-Protokolle, die Dienste für die Netzwerkinitialisierung, die Fehlerüberwachung sowie die Überwachung des Gerätestatus bereitstellen.

NMT-Zustandsmaschine

(Network Management: Netzwerkmanagement) Kommunikationsspezifisches Verhalten von CANopen-Geräten. Die CANopen NMT-Zustandsmaschine umfasst einen Initialisierungszustand, einen Anlaufzustand, einen Betriebszustand und einen Haltzustand. Nach dem Einschalten oder Zurücksetzen geht das Gerät in den Initialisierungszustand über. Nach Abschluss der Geräteiniti­alisierung nimmt das Gerät automatisch den Anlaufzustand an und signalisiert den Zustandsübergang durch Senden einer Boot-up-Meldung. Dadurch gibt das Gerät bekannt, dass es betriebsbereit ist. Ein Gerät, das im Anlaufzustand verbleibt, kann SYNC-, Zeitstempel- oder Heartbeat-Nachrichten ausgeben. In diesem Zustand kann das Gerät nicht über ein PDO kommunizieren, sondern die Kommunikation muss über ein SDO erfolgen. Im Betriebszustand hingegen kann das Gerät alle unterstützten Kommunikationsobjekte verwenden.

NPSH

(Net Positive Suction Head) Minimale Druckenergie, die am Eingangspunkt einer Pumpe verfügbar sein muss, um ein Kochen der Flüssigkeit zu vermeiden und dadurch einer Kavitation vorzubeugen.

Der NPSH-Wert wird von den Pumpenherstellern in Europa bereitgestellt.

Der NPSH+-Wert wird von den Pumpenherstellern in den USA bereitgestellt.

Nullspur

Die Spur eines Inkrementalgeber-Codierers, der als Referenzpunkt dient und eine Reinitialisierung bei jeder Drehung ermöglicht. Auch als Top 0 oder Top Z bekannt.

O

OD

(Object Dictionary: Objektverzeichnis) Ein CANopen-Protokoll.

ODVA

(Open DeviceNet Vendors Association) Familie der Netzwerktechnologien, die auf CIP (EtherNet/IP DeviceNet und CompoNet) beruhen.

Offener Regelkreis

Ein offener Regelkreis bezieht sich auf ein Bewegungssteuerungssystem ohne externe Sensoren zur Bereitstellung von Signalen für die Positions- oder Geschwindigkeitskorrektur.

Siehe auch: Geschlossener Regelkreis.

OPC DA

OPC Data Access: Datenaustausch (einschließlich Werte, Uhrzeit, Qualitätsinformationen) in Übereinstimmung mit der OPC-DA-Spezifikation.

OPC UA

OPC Unified Architecture.

OS

(Operating System: Betriebssystem) Gruppe von Softwareprogrammen, die die Hardwareres­sourcen eines Computers verwalten und für die Computerprogramme gemeinsam nutzbare Dienste bereitstellen.

OSI

(Open System Interconnection) 7-schichtiges Referenzmodell, das die Kommunikation mit Netzwerkprotokollen beschreibt. Jede abstrakte Schicht empfängt Dienste von der darunter liegenden Schicht und stellt Dienste für die darüber liegende Schicht bereit.

OTB

(Optimized Terminal Block: Optimierte Klemmenleiste) Wird in Zusammenhang mit verteilten STB-E/A-Modulen verwendet.

Output Assembly

Assemblies (Baugruppen) sind Datenblöcke, die zwischen Netzwerkgeräten und der Steuerung ausgetauscht werden. Ein Output Assembly enthält in der Regel die von der Steuerung an Netzwerkgeräte gesendeten Befehle.

Output Assembly

Assemblies (Baugruppen) sind Datenblöcke, die zwischen Netzwerkgeräten und der Steuerung ausgetauscht werden. Ein Output Assembly enthält Befehle, die vom Master oder Urheber an die Slave- oder Zielgeräte gesendet werden.

P

Palette

Transportfähige Plattform, die für die Lagerung oder den Transport von Gütern verwendet wird.

PCI

(Peripheral Component Interconnect) Industriestandard-Bus für die Anbindung von Peripheriegeräten.

PDM

(Power Distribution Module: Stromverteilermodul) Modul, das ein Cluster von E/A-Modulen mit AC- oder DC-Feldspannung versorgt.

PDO

(Process Data Object: Prozessdatenobjekt) Wird in CAN-basierenden Netzwerken als nicht bestätigte Broadcast-Meldung übertragen oder von einem Erzeugergerät (Producer) an ein Verbrauchergerät (Consumer) gesendet. Das Sende-PDO vom Producer-Gerät hat eine spezifische Kennung, die dem Empfangs-PDO der Consumer-Geräte entspricht.

PE

(Protective Earth: Schutzerde) Gemeinsame Erdungsverbindung zur Vermeidung elektrischer Schläge durch den Anschluss aller frei liegenden leitenden Flächen an das Massepotential. Um einen Spannungsabfall zu vermeiden, ist in diesem Leiter kein Stromfluss zugelassen (in Nordamerika auch als Schutzmasse oder als Gerätemasseleiter im US-amerikanischen Stromcode bezeichnet).

Periodische Ausführung

Die Task wird entweder zyklisch oder periodisch ausgeführt. Im periodischen Modus können Sie einen bestimmten Zeitraum (Periode) festlegen, in dem die Task ausgeführt werden muss. Wenn sie in weniger als dieser Zeit ausgeführt werden kann, wird eine Wartezeit bis zum nächsten Zyklus erzeugt. Wenn zur Ausführung mehr Zeit erforderlich ist, wird von einem Steuerungssystem ein Überlauf angezeigt. Ist die Überschreitung zu hoch, wird die SPS angehalten.

Periodische Task

Periodische Task von kurzer Dauer und mit hoher Priorität, die auf einer Steuerung über die zugehörige Programmiersoftware ausgeführt wird. Dank der kurzen Dauer der periodischen Task wird eine Störung der Ausführung langsamerer Tasks mit niedrigerer Priorität vermieden. Eine periodische Task ist nützlich, wenn schnelle regelmäßige Zustandsänderungen an digitalen Eingängen überwacht werden müssen.

Persistente Daten

Daten mit beständigen Werten, die bei der nächsten Änderung der Anwendung oder einem Kaltstart verwendet werden. Sie werden nur bei einem Neustart der Steuerung oder einem Reset auf den Ursprung neu initialisiert. Insbesondere behalten sie ihre Werte nach einem Download bei.

PID

(Proportional, Integral, Derivative: Proportional, Integral, Differenzial) Generischer Rückkopp­lungsmechanismus (Steuerung) für Regelkreise, der in industriellen Steuerungssystemen weitläufig zum Einsatz kommt.

PLC

(Programmable Logic Controller: Speicherprogrammierbare Steuerung) Industrieller Computer, der zur Automatisierung von Fabrikations-, Industrie- und anderen elektromechanischen Prozessen eingesetzt wird. SPS (PLCs) unterscheiden sich von allgemein gängigen Computern dadurch, dass sie mit zahlreichen Ein- und Ausgangs-Arrays ausgestattet sind und robusteren Spezifikationen in Bezug auf beispielsweise Erschütterungen, Vibrationen, Temperaturen und elektrischen Störgrößen entsprechen.

PLCopen

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.plcopen.org/.

PLI

(Pulse latch input: Eingang zur Impulsspeicherung) Funktion (schnellen Eingängen zugeordnet) zur Erfassung schneller Impulssignale.

POP3

(post office protocol version 3) Das Post Office Protocol (POP) ist ein Übertragungsprotoll zum Abrufen von E-Mails von einem Server in einem IP-Netzwerk.

Post-Konfiguration

Option, mit der Sie einige Anwendungsparameter ändern können, ohne die gesamte Anwendung bearbeiten zu müssen. Die Post-Konfigurationsparameter befinden sich in einer in der Steuerung gespeicherten Datei. Sie überschreiben die Konfigurationsparameter der Anwendung.

POU

(Program Organization Unit: Programmierorganisationseinheit) Variablendeklaration im Quellcode und der entsprechende Anweisungssatz. POUs ermöglichen die modulare Wiederverwendung von Softwareprogrammen, Funktionen und Funktionsbausteinen. Sobald POUs deklariert sind, stehen sie sich gegenseitig zur Verfügung.

POU FB

(Program Organization Unit Function Block: Funktionsbaustein Programmorganisationseinheit) Anwenderprogramm, das in den Programmiersprachen ST, IL, LD oder FBD definiert werden kann. Der Typ POU FB kann in einer Anwendung zu folgenden Zwecken genutzt werden:

oVereinfachung der Konzeption und Eingabe des Programms

oVerbesserung der Lesbarkeit des Programms

oVereinfachung des Debuggings

oReduzierung der Menge an generiertem Code

Profibus DP

(Profibus Decentralized Peripheral) Offenes Bussystem, das ein auf zweidrahtigen geschirmten Kabeln basiertes elektrisches Netzwerk oder ein auf Glasfaserkabeln basiertes optisches Netzwerk verwendet. Die DP-Übertragung ermöglicht den zyklischen Hochgeschwindigkeitsaus­tausch von Daten zwischen der CPU der Steuerung und den verteilten E/A-Geräten.

Programm

Komponente einer Anwendung, die aus kompiliertem Quellcode besteht und im Speicher einer programmierbaren Steuerung installiert werden kann.

Programmbaustein-Vorlage

In EcoStruxure Machine Expert - Basic ein Programmbaustein, der als Ausgangspunkt für die Erstellung neuer Programmbausteine verwendet wird.

Projektdatei

Eine Projektdatei enthält Informationen über den Entwickler und den Zweck eines Projekts, die Konfiguration der Zielsteuerung und der zugehörigen Erweiterungsmodule, den Quellcode eines Programms, Symbole, Kommentare und sonstige verknüpfte Informationen.

Projektvorlage

In EcoStruxure Machine Expert - Basic eine bereits vorhandene Projektdatei, die als Ausgangspunkt für die Erstellung eines neuen Projekts verwendet wird.

Protokoll

Konvention oder Standarddefinition, die die Verbindung, Kommunikation und Datenübertragung zwischen 2 Rechensystemen und Geräten steuert und ermöglicht.

Prozessvariable/Istwert (PV)

In der PID-Regeltechnik das im gesteuerten Prozess gemessene Signal.

Pt100/Pt1000

(Platinum 100/1000) Widerstandsthermometer, auch Widerstandstemperaturfühler genannt, sind Sensoren, die zur Messung der Temperatur durch Korrelation von elektrischem Widerstand und Temperatur verwendet werden. Bei einer Änderung der Temperatur ändert sich der Widerstand für den durchgeleiteten Stromfluss entsprechend. Platinwiderstandsthermometer zeichnen sich durch ihren Nennwiderstand R0 bei einer Temperatur von 0 °C aus.

oPt100 (R0 = 100 Ω)

oPt1000 (R0 = 1 kΩ)

PTO

(Pulse Train Output: Impulswellenausgang) Schneller Ausgang, der innerhalb eines fest vorgegebenen 50-50-Arbeitszyklus zwischen dem Aus- und Ein-Zustand pendelt und dabei eine Rechteckschwingung erzeugt. PTO eignet sich insbesondere für Anwendungen wie z. B. Schrittmotoren, Frequenzwandler und Servomotorsteuerungen.

publishing interval

In OPC UA die Frequenz, mit der der OPC-UA-Server Benachrichtigungen an die Clients sendet, um diese darüber zu informieren, dass Datenaktualisierungen verfügbar sind.

Puffermodus

Ein Modus, mit dem festgelegt wird, wie der folgende Funktionsbaustein-Aufruf bei einer aktiven Bewegung ausgeführt wird.

PWM

(Pulse Width Modulation: Impulsbreitenmodulation) Schneller Ausgang, der innerhalb eines anpassbaren Arbeitszyklus zwischen dem Aus- und Ein-Zustand pendelt und dabei eine Rechteckschwingung erzeugt (obwohl Sie ihn zur Erzeugung eines Rechtecksignals einstellen können).

Python-Interpretierer

Programm, das die eingegebenen Anweisungen direkt ausführt.

R

REAL

Datentyp, der als in einem 32-Bit-Format codierte Gleitkommazahl definiert wird.

Reflexausgang

Zu den HSC-Ausgängen gehören u. a. auch Reflexausgänge. Diese Ausgänge sind einem Schwellenwert zugeordnet, der mit dem Zählerwert in Übereinstimmung mit der HSC-Konfiguration verglichen wird. Reflexausgänge schalten je nach konfigurierter Beziehung zum Schwellenwert entweder in den Ein- oder Aus-Zustand.

Relative Bewegung

Die Bewegung um einen spezifischen Abstand von der aktuellen Position.

REPL

(Read-Eval-Print-Loop) Einfache, interaktive Computerprogrammierumgebung. Es werden einzelne Benutzereingaben aufgegriffen und beurteilt, anschließend wird das entsprechende Ergebnis zurückgegeben.

Retentive Daten (Retain-Daten)

Der Wert von Retain-Daten (beibehaltenen Daten) wird beim nächsten Einschalten oder Warmstart verwendet. Der Wert wird beim Herunterfahren der Steuerung aufgrund einer Unterbrechung der Spannungsversorgung oder im Anschluss an einen regulären Ausschaltbefehl beibehalten.

RFID

(Radio Frequency Identification: Funkfrequenzidentifikation) Automatische Identifikations­methode, die auf der Speicherung und dem dezentralen Abruf von Daten anhand von RFID-Tags oder -Transpondern beruht.

RJ45

Standardtyp eines 8-poligen Anschlusssteckers für Netzwerkkabel, definiert für Ethernet.

RPDO

(Receive Process Data Object\{\} - Empfangs-Prozessdatenobjekt) Wird als nicht bestätigte Broadcast-Meldung übertragen oder von einem Erzeugergerät (Producer) an ein Verbrauch­ergerät (Consumer) in einem \{\}-basierten Netzwerk gesendet. CAN Das Sende-PDO vom Producer-Gerät hat eine spezifische Kennung, die dem Empfangs-PDO der Consumer-Geräte entspricht.

RPI

(Requested Packet Interval) Der Zeitraum zwischen den vom Scanner angeforderten zyklischen Datenaustauschvorgängen. EtherNet/IP-Geräte veröffentlichen Daten mit der Rate, die durch das RPI vorgegeben wird, das ihnen vom Scanner zugewiesen wurde, und sie empfangen Nachrich­tenrequests vom Scanner bei jedem RPI.

RPM

Revolutions Per Minute (RPM): Umdrehungen pro Minute (U/min)

RPS

Revolutions Per Second (RPS): Umdrehungen pro Sekunde (U/s)

RS-232

Standardtyp eines seriellen Kommunikationsbusses mit 3 Drähten (auch geläufig als EIA RS-232C oder V.24).

RS-485

Standardtyp eines seriellen Kommunikationsbusses mit 2 Drähten (auch geläufig als EIA RS-485).

RSTP

(Rapid Spanning Tree Protocol) Hochgeschwindigkeitsnetzwerkprotokoll, das eine schleifenfreie logische Topologie für Ethernet-Netzwerke einrichtet.

RTC

(Real-Time Clock: Echtzeituhr) Batteriebetriebene Uhr zur Uhrzeit- und Datumsanzeige, die während der gesamten Lebensdauer der Batterie permanent in Betrieb ist, selbst bei ausgeschalteter Steuerung.

RTP

(Real-Time Process) Der Echtzeitprozess ist die wichtigste Systemtask. Er ist für die Ausführung sämtlicher Echtzeittasks zum jeweils richtigen Zeitpunkt verantwortlich. Die Echtzeitverarbeitung wird über den Sercos-Echtzeit-Buszyklus ausgelöst.

RTS

(Request To Send: Sende-Request) Datenübertragungssignal und CTS-Signal, dass den RTS vom Zielknoten quittiert.

RTU

(Remote Terminal Unit: Fernendgerät) Gerät, das die Schnittstelle bildet zwischen Objekten der physischen Welt und einem verteilten Steuerungs- oder SCADA-System. Das RTU-Gerät überträgt Telemetriedaten an das System und/oder ändert den Status der verbundenen Objekte in Übereinstimmung mit den vom System empfangenen Steuerungsmeldungen.

RUN

Befehl, der die Steuerung zur Abfrage des Anwendungsprogramms, zum Lesen der physischen Eingänge und zum Schreiben der physischen Ausgänge in Übereinstimmung mit der Auflösung der Programmlogik auffordert.

RxD

Leitung, über die Daten einer Quelle von einer anderen Quelle empfangen werden.

S

S-Kurve Rampe

Eine Beschleunigungs-/Verzögerungsrampe, wenn der Parameter JerkRatio über 0 % liegt.

SCADA

(Supervisory Control and Data Acquisition) System zur Überwachung, Verwaltung und Steuerung industrieller Anwendungen bzw. Prozesse, in der Regel für ganze Standorte oder komplexe, über weitläufige Bereiche ausgedehnte Systeme.

Schleifenelement

Ermöglicht das Implementieren einer Abfolge von Anweisungen im Programm im Offline-Modus.

Schließen bei Stapel

Prozess zum Füllen des Greifbehälters mit Massengut.

Schnelle E/A

(Schneller Eingang/Ausgang) Spezifische E/A-Module mit bestimmten elektrischen Merkmalen (z. B. Antwortzeit), wobei die Verarbeitung dieser Kanäle direkt über die Steuerung erfolgt.

Schwellenwertausgang

Ausgänge, die direkt über HSC entsprechend den während der Konfiguration vorgenommenen Einstellungen gesteuert werden.

SDO

(Service Data Object: Dienstdatenobjekt) Meldung, die vom Feldbus-Master verwendet wird, um (lesend/schreibend) auf die Objektverzeichnisse von Netzwerkknoten in CAN-basierten Netzwerken zuzugreifen. Zu SDO-Typen gehören Service SDOs (SSDOs) und Client SDOs (CSDOs).

SELV

(Safety Extra Low Voltage: Sicherheitskleinspannung) System, das den SELV-Richtlinien nach IEC 61140 für Spannungsversorgungen entspricht. Es ist mit einem besonderen Schutzmecha­nismus ausgestattet, durch den die Spannung zwischen zwei beliebigen zugänglichen Teilen (oder zwischen einem zugänglichen Teil und der PE-Klemme für Geräte der Klasse 1) unter normalen Bedingungen bzw. bei einem Fehler nicht einen vorgegebenen Wert überschreitet.

Sercos

(Serial Real-Time Communications System: Serielles Echtzeit-Kommunikationssystem) Digitaler Steuerungsbus, der Bewegungssteuerungen, Antriebe, E/A-Module, Sensoren und Aktoren für numerisch gesteuerte Maschinen und Systeme miteinander verbindet. Es handelt sich hierbei um eine genormte und offene Schnittstelle zwischen einer Steuerung und intelligenten Digitalgeräten, die für die serielle Hochgeschwindigkeitskommunikation genormter Echtzeit-Regeldaten konzipiert ist.

SFC

(Sequential Function Chart) Programmiersprache, die aus Schritten mit zugeordneten Aktionen, Übergängen mit zugeordneten Logikbedingungen und Zielverbindungen zwischen Schritten und Übergängen aufgebaut ist. (Der SFC-Standard ist in IEC 848 definiert. Er ist IEC 61131-3-konform.)

Shell

Eine Shell ist ein (Konsolen-) Programm, das dem Benutzer die Interaktion mit einem Programm mit textbasierter Schnittstelle ermöglicht.

Sicherheitsparameter

Gruppe von Konfigurationsparametern, die der Aktivierung bzw. Deaktivierung bestimmter Protokolle und Funktionen in Verbindung mit der Cybersicherheit einer Anwendung dienen.

Sink-Eingang (Strom ziehend)

Verdrahtungsanordnung, bei der das Gerät Strom für das elektronische Eingangsmodul bereitstellt. Ein Sink-Eingang weist eine Nennspannung von 0 VDC auf.

SINT

(Signed Integer: Ganzzahl mit Vorzeichen) 15-Bit-Wert plus Vorzeichen.

SL

(Serial Line: Serielle Leitung)

SMS

(Short Message Service) Standardkommunikationsdienst für Telefone (und andere Geräte), der kurze Textnachrichten über das Mobilkommunikationssystem sendet.

SMTP

(simple mail transfer protocol) Das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) ist ein Protokoll für die Übertragung von E-Mails.

SNMP

(Simple Network Management Protocol) Protokoll für die dezentrale Steuerung eines Netzwerks durch Abfrage des Status der Geräte und Anzeige von Informationen zur Datenübertragung. Sie können dieses Protokoll auch zur dezentralen Verwaltung von Software und Datenbanken heranziehen. Das Protokoll unterstützt darüber hinaus aktive Verwaltungstasks, wie z. B. die Änderung und Anwendung einer neuen Konfiguration.

SNTP

(Simple Network Time Protocol) Eine vereinfachte Version des NTP-Protokolls (Netzwerkzeit). Es wird zur Synchronisation der Computeruhr in einem Netzwerk von Computern verwendet. Es verwendet die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Synchronisation der Computeruhr auf die Millisekunde und manchmal zu einem Teil einer Millisekunde.

Sollwert

In der PID-Regeltechnik der vom Benutzer eingestellte Zielwert. Hauptaufgabe des PID-Reglers ist es sicherzustellen, dass die Prozessvariable (Istwert) den Sollwert erreicht.

Siehe auch Prozessvariable.

Source-Ausgang (Strom liefernd)

Verdrahtungsanordnung, bei der das elektronische Ausgangsmodul Strom für das Gerät bereitstellt. Ein Source-Ausgang weist eine Nennspannung von +24 VDC auf.

Spannungsversorgungsklemmen

Die Spannungsversorgung ist an diese Klemmen angeschlossen, um die Steuerung mit Strom zu speisen.

Speicherungseingang (Kippeingang/Latch)

Modulschnittstelle mit Geräten, die Signale in kurzen Impulsen überträgt. Eingehende Impulse werden erfasst und für die spätere Untersuchung durch die Anwendung aufgezeichnet.

SSI

(Serial Synchronous Interface: Synchron-Serielle Schnittstelle) Gängige Schnittstelle für relative und absolute Messsysteme wie Geber.

SSL

(Secure Socket Layer) Ein Industriestandard zur Herstellung verschlüsselter Verbidungen zwischen einem Webserver und einem Browser. Vorgänger von TLS.

ST

(Structured Text: Strukturierter Text) Programmiersprache, die komplexe und verschachtelte Anweisungen umfasst (z. B. Iterationsschleifen, bedingte Ausführungen oder Funktionen). ST ist IEC 61131-3-kompatibel.

Startgeschwindigkeit

Die minimale Frequenz, bei der ein belasteter Schrittmotor anfahren kann, ohne Arbeitsschritte zu verlieren.

Statusausgang der Steuerung

Sonderfunktion, die in steuerungsexternen Schaltungen verwendet wird, um die Spannungsver­sorgung der Ausgangsgeräte oder der Steuerung zu überwachen.

Steuerung

Ermöglicht die Automatisierung industrieller Prozesse (auch als speicherprogrammierbare Steuerung oder SPS bezeichnet).

Steuerungsabbild

Die Summe der im Controller Assistant verwalteten Steuerungsdateien wird als Abbild bezeichnet. Der Controller Assistant kann ein Abbild aus verschiedenen Quellen lesen, z. B. einer Steuerung, einem Flash-Laufwerk oder einer Datei.

Steuerungsnetzwerk

Ein Netzwerk mit Logic Controllern, SCADA-Systemen, PCs, HMI, Switches usw.

Es werden zwei Arten von Topologien unterstützt:

oFlach: Alle Module und Geräte in diesem Netzwerk gehören demselben Teilnetz an.

o2-stufig: Das Netzwerk ist in ein Betriebsnetzwerk und ein Steuerungsnetzwerk unterteilt.

Diese beiden Netzwerke sind zwar physisch voneinander unabhängig, in der Regel jedoch über ein Routing-Gerät miteinander verbunden.

STN

(Super-Twisted Nematic) Anzeigetechnologie (monochrome Passivmatrix-LCD).

STOP

Befehl, der bewirkt, dass die Steuerung die Ausführung eines Anwendungsprogramms stoppt.

Stoppgeschwindigkeit

Die maximale Frequenz, bei der ein belasteter Schrittmotor stoppen kann, ohne Arbeitsschritte zu verlieren.

STRING

Variable, die einer aus ASCII-Zeichen aufgebauten Zeichenkette entspricht.

Symbol

Zeichenkette mit maximal 32 alphanumerischen Zeichen, von denen das erste Zeichen ein Buchstabe ist. Mit Symbolen können Sie ein Steuerungsobjekt personalisieren, um die Pflegbarkeit der Anwendung zu erhöhen.

Symbolische Adressierung

Die symbolische Adressierung ist die indirekte Methode zur Adressierung von Speicherobjekten, einschließlich physischer Ein- und Ausgänge, die in Programmierbefehlen Verwendung findet. Dabei werden zunächst Symbole für die Objekte definiert, die dann in Verbindung mit den Programmierbefehlen verwendet werden.

Diese Adressierungsmethode wird der direkten Adressierung vorgezogen, da die Symbole bei einer Änderung der Programmkonfiguration automatisch mit den neuen direkten Adresszuord­nungen aktualisiert werden. Im Gegensatz dazu werden direkte Adressen, die als Operanden oder Parameter verwendet werden, nicht aktualisiert (siehe Direkte Adressierung).

Systemvariable

Variable, die Steuerungsdaten und Diagnoseinformationen bereitstellt und das Senden von Befehlen an die Steuerung ermöglicht.

Systemzeit

Zeitangabe, die einem Gerät von einer internen Uhr im Steuerungssystem bereitgestellt wird.

T

TAP

(Terminal Access Point: Abzweig) Ein mit dem Hauptkabel verbundenes Abzweiggehäuse, das den Anschluss von Abzweigkabeln ermöglicht.

Tara

Masse der Leerverpackung eines Produkts. Wird vom Bruttogewicht abgezogen, um das Nettogewicht zu erhalten.

Task

Gruppe von Sections und Unterprogrammen, die zyklisch oder periodisch (MAST-Task) bzw. periodisch (FAST-Task) ausgeführt werden.

Eine Task besitzt eine bestimmte Prioritätsstufe und ist den Eingängen und Ausgängen der Steuerung zugeordnet. Diese E/A werden in Abhängigkeit von der Task aktualisiert.

Eine Steuerung kann über mehrere Tasks verfügen.

Task

Gruppe von Sections und Unterprogrammen, die zyklisch oder periodisch (Master-Task ) bzw. periodisch (periodische Task) ausgeführt werden.

Eine Task besitzt eine bestimmte Prioritätsstufe und ist mit den Ein- und Ausgängen der Steuerung verknüpft. Diese E/A werden nacheinander aktualisiert.

Eine Logiksteuerung kann über mehrere Tasks verfügen.

TCP

(Transmission Control Protocol) Verbindungsbasiertes Protokoll der Transportschicht, das die zuverlässige, simultane und bidirektionale Übertragung von Daten unterstützt. TCP ist Teil der TCP/IP-Protokollreihe.

TFT

(Thin Film Transmission) Technologie, die in zahlreichen HMI-Anzeigegeräten zum Einsatz kommt (auch als Aktivmatrix geläufig).

Timeout für Funktionsfähigkeit

Bei diesem Wert handelt es sich um die maximale Zeit (in ms) zwischen einem Request des Modbus TCP-E/A-Scanners und der Antwort des Slaves.

TLS

(Transport Layer Security - Transportschichtsicherheit) Ein Protokoll für die verschlüsselte Datenübertragung. Nachfolger von SSL.

Touchprobe-Eingang

Bei Touchprobe-Eingängen handelt es sich um erweiterte Digitaleingänge. Sie werden für Messfunktionen zur präzisen Positionsbestimmung in Bezug auf einen Messeingang verwendet. Eine aktivierte Touchprobe-Funktion wird ungeachtet des IEC-Programms unabhängig im System ausgeführt. Das IEC-Programm kann Parameter heranziehen, um den Status der Messfunktion zu erfassen. Diese Funktion wird von der Hardware und der Software unterstützt.

TP

(Touch Probe: Tastscanner) Positionserfassung, die über ein schnelles Eingangssignal (Quicksensor) ausgelöst wird. An der steigenden Flanke des TP-Eingangs wird die Position eines Gebers erfasst.

Beispiel: Dies wird für Verpackungsmaschinen zur Erfassung von Druckmarken auf Folien verwendet, sodass der Schnitt stets an derselben Position ausgeführt wird.

TPDO

(Transmit Process Data Object: Sende-Prozessdatenobjekt) Wird in CAN-basierenden Netzwerken als nicht bestätigte Broadcast-Meldung übertragen oder von einem Erzeugergerät (Producer) an ein Verbrauchergerät (Consumer) gesendet. Das Sende-PDO vom Producer-Gerät hat eine spezifische Kennung, die dem Empfangs-PDO der Consumer-Geräte entspricht.

Trapezrampe

Eine Beschleunigungs-/Verzögerungsrampe, wenn der Parameter JerkRatio bei 0 % liegt.

Trial-and-Error-Methode (Versuch und Irrtum)

In der PID-Regeltechnik besteht die Trial-and-Error-Methode in der Bereitstellung einer Abfolge von Schätzungen zur Abfrageperiode für die Auto-Tuning-Funktion, bis der Auto-Tuning-Algorithmus konvergiert.

TVDA

(Tested validated documented architecture: Getestete, validierte und dokumentierte Architektur) Mögliche Steuerungssystem-Layouts mit Komponenten von Schneider Electric.TVDAs decken eine breit gefächerte Palette an Maschinentypen und berücksichtigen Anforderungen an die Maschinenleistung, Installationsbeschränkungen und Kostenpläne. Im Hinblick auf eine Optimierung des Implementierungsprozesses umfasst jede TVDA eine detaillierte Komponen­tenliste, Verdrahtungspläne und Richtlinien zur Inbetriebnahme sowie Steuerungs- und HMI-spezifische Anwendungen für die Steuerung der Systemkomponenten.

TxD

Leitung, über die Daten von einer Quelle an eine andere Quelle gesendet werden.

U

Übersprechen

Unerwünschtes Signal, das durch eine kapazitive, induktive oder leitende Kopplung von zwei Kanälen entsteht.

Überwachte Elemente

In OPC UA vom OPC-UA-Server verfügbar gemachte und von den Clients abonnierte Datenelemente.

UDINT

(Unsigned Double Integer: Doppelte Ganzzahl ohne Vorzeichen) Codiert über 32 Bit.

UDP

(User Datagram Protocol) Protokoll für den verbindungslosen Modus (nach IETF RFC 768), bei dem Nachrichten in einem Datagramm (Datentelegramm) an einen Zielcomputer in einem IP-Netzwerk gesendet werden. Das UDP-Protokoll ist normalerweise mit dem Internet Protocol (IP) gebündelt. UDP/IP-Nachrichten erwarten keine Antwort und sind deshalb ideal für Anwendungen, in denen verlorene Pakete keine Neuübertragung erfordern (z.B. Streaming-Video und Netzwerke, die Echtzeitverhalten verlangen).

UINT

(Unsigned Integer: Ganzzahl ohne Vorzeichen) Codiert über 16 Bit.

UL

(Underwriters Laboratories) US-amerikanische Einrichtung für den Test von Produkten und die Ausgabe von Sicherheitszertifizierungen.

UME

(Unitary mechanical Equipment) Gerät (Ausrüstung), das über 1 Funktionsbaustein gesteuert wird (z. B. Fördereinrichtung, Eingang, Ausgang, Drehtisch oder ERC).

Umgehung

Wenn eine drehzahlvariable Pumpe (VS-Pumpe) ohne Regelantrieb (VSD) betrieben wird, weil kein VSD verfügbar ist, kann die Pumpe VSD umgehen. Hierfür ist die Pumpe direkt mit der Spannungsquelle verbunden und ihre Drehzahl kann nicht geändert werden.

Umkehrbarkeit

Fähigkeit zur Übersetzung eines Programmbausteins von einer Programmiersprache in eine andere, beispielsweise von Kontaktplan in Anweisungsliste, ohne den Quellcode ändern zu müssen.

UNIX

Das Zeitformat gibt die seit 01.01.1970 - 00:00:00 verstrichenen Sekunden an.

Urheber

Das Gerät, in der Regel die Steuerung, das beim expliziten EtherNet/IP-Nachrichtenaustausch den Austausch von Daten mit Zielnetzwerkgeräten initiiert.

Siehe auch Ziel.

Ursprung

In EtherNet/IP, ein Gerät, das CIP-Verbindungen für implizite oder explizite Nachrichtenkommuni­kationen initiiert oder eine Nachrichtenanfrage für nicht-verbundene explizite Nachrichten initiiert.

Siehe auch Ziel.

UTC

(Universal Time Coordinated: Koordinierte Weltzeit) Vorherrschender Zeitstandard, nach dem die Uhrzeit weltweit eingestellt wird.

UTF8

Umwandlungsformat 8-Bit-UCS (Universal Character Set)

V

Variable

Speichereinheit, die von einem Programm adressiert und geändert werden kann.

VS-Pumpe

(Variable Speed: Drehzahlgeregelt) Pumpe, die mit einem Regelantrieb verbunden ist. Der Regelantrieb steuert die Drehzahl der Pumpe.

VSD

(Variable Speed Drive: Regelantrieb) Gerät, das eine Variable steuert und die Drehzahl und Rotationskraft bzw. das Antriebsdrehmoment eines Elektromotors regelt.

W

Watchdog

Ein Watchdog ist ein spezieller Zeitgeber (Timer), der gewährleistet, dass Programme nicht die ihnen zugewiesene Abfragezeit überschreiten. Der Watchdog-Timer wird in der Regel auf einen Wert gesetzt, der größer ist als die Abfragezeit, und am Ende jedes Abfragezyklus auf 0 zurückgesetzt. Wenn der Watchdog-Timer den voreingestellten Wert (Preset-Wert) erreicht, beispielsweise weil das Programm in einer Endlosschleife gefangen ist, wird ein Fehler signalisiert und das Programm angehalten.

Wiederholungsrate

Abfrageintervall des gesendeten Modbus-Requests.

WORD

In einem 16-Bit-Format codierter Typ.

X

XBT

Beliebiges Magelis XBT-Grafikterminal

Z

Zertifikatsspeicher

Eine Windows-Systemkomponente für die Verwaltung von Zertifikaten.

Ziel

Das Gerät, das beim expliziten EtherNet/IP-Nachrichtenaustausch auf die von den Urhebergeräten gesendeten Requests zum Austausch von Daten antwortet.

Siehe auch Ursprung.

Ziel

In EtherNet/IP, ein Gerät wird als Ziel angesehen, wenn es Empfänger einer Verbindungsanfrage für implizite oder explizite Nachrichtenkommunikationen ist.

Siehe auch Ursprung.

Zugewiesene Variable

Eine Variable gilt als zugewiesen, wenn ihre Position im Speicher der Steuerung bekannt ist.

So gilt beispielsweise die Variable Water_pressureaufgrund ihrer Verknüpfung mit dem Speicherort %MW102 als zugewiesen.

Zweiphasenzähler

Ein Zweiphasenzähler (2-Phasenzähler) verwendet 2 Eingangszählersignale, um auf- und abwärts zu zählen.

Zyklische Tasks

Die zyklische Abfragezeit hat eine vom Benutzer vorgegebene feste Dauer (Intervall). Wenn die aktuelle Abfragezeit kürzer ist als die zyklische Abfragezeit, dann wartet die Steuerung, bis die zyklische Abfragezeit abgelaufen ist, bevor ein neuer Zyklus startet.