Im Folgenden wird die Verwendung der Puffer Input MTU und Output MTU erläutert.
Je nach Framelänge und Betriebskonfiguration ergeben sich unterschiedliche Kombinationen aus Kontrollbytes und Datenbytes an der seriellen Schnittstelle.
Jeder Frame beinhaltet mindestens ein Kontrollbyte. In Abhängigkeit von der Framelänge wird der Frame ggf. in mehrere Segmente und MTUs zerlegt.
Beim Empfang von Daten wird die Position der Daten- und Kontrollbytes in der MTU über die Konfiguration ermittelt: siehe Multiple Segments / Segment Size und Block Forward.
Beim Senden von Daten können Verfahren und Struktur nach Bedarf über die Anwendung ausgewählt werden.
Je nach Kombination sind folgende Optionen verfügbar:
oMaximierung der Kontrolle und Überwachung der einzelnen Schritte
oMaximierung des Datendurchsatzes
Maximierung der Kontrolle und Überwachung der einzelnen Schritte
oKeine Weiterleitung von MTU-Bausteinen
oEin einzelnes Segment in der MTU
oSegmentgröße überschreitet MTU-Größe nicht
Vorteile:
oKlar strukturierte Kontrollbytes beim Start der MTU
Nachteile:
oGeringer Datendurchsatz
Maximierung des Datendurchsatzes
oWeiterleitung von MTU-Bausteinen
oMehrere Segmente in der MTU
oSegmentgröße übersteigt MTU-Größe
Mit dieser Konfiguration wird der Datendurchsatz optimiert.
Vorteile:
oHoher Datendurchsatz durch die Nutzung von Weiterleitung (Forward) und mehreren Segmenten in einer MTU
Nachteile:
oHöherer Programmieraufwand
Bei Erkennung eines Zyklusausfalls (Sequenznummer verloren) oder eines belegten Übertragungspuffers sit die Fehlerhandhabung dieselbe: Das Verfahren muss ab der ersten nicht quittierten Sequenznummer wiederholt werden.
Beim Empfang einer gültigen Sende-Sequenznummer wird nur die Datenübertragung in den Übertragungspuffer quittiert: Das entspricht keiner Bestätigung, dass der Frame tatsächlich gesendet wurde. Je nach Übertragungsstrecke kann die Rückmeldung der Sende-Sequenznummer mehrere Zyklen dauern.
Eine Änderung des Quittierungswerts der Empfangssequenznummer in der InputSequence verweist darauf, dass die neuen, vom Modul empfangenen Daten noch ausstehen. Jede Empfangssequenznummer muss über die Empfangssequenznummer-Quittierung in der OutputSequence quittiert werden. Andernfalls wird die Verbindung zum Modul getrennt.