Kollisionsvermeidung und Protokollierung
Kollisionsvermeidung und Protokollierung
Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Kollisionsvermeidung und der internen Protokollierungsfunktion.
Um mechanische Schäden an der Anlage zu vermeiden, wurde eine Kollisionsvermeidung implementiert, die alle Züge anhält, bevor sie sich zu nahe kommen. Die Funktion arbeitet vorrausschauend. Das bedeutet, der in lrCrashDistance eingegebene Mindestabstand wird auf keinen Fall unterschritten. Auch im Falle einer bevorstehenden Kollision werden die Züge nach dem Anhalten diesen Abstand einhalten.
Der Grund für den Einsatz dieser Funktion ist die Sicherheit für den Anwender, der so durch Parametrierungsfehler keinen Schaden an der Mechanik verursachen kann. Dies ist natürlich nur dann der Fall, wenn die Positionen der Züge korrekt sind und mit der Mechanik korrespondieren und somit eine Referenzfahrt ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
In den MultiBelt ist eine Protokollierungsfunktion integriert, die alle Ereignisse erfasst, diese aber nicht im Programm angibt.
Die Protokolldaten werden beim Abrufen der Diagnosedaten mit PacDrive Diagnostics übertragen und können in diesem Programm angezeigt werden.
Die Diagnosedaten enthalten alle Informationen, die zum Nachstellen der Situation benötigt werden. Falls ein Problem auftritt, sollten diese Daten daher immer aufgezeichnet werden.
Außerdem bleiben die Protokolldaten auch bestehen, nachdem ein Fehler erkannt und ein nachfolgender NotStop empfangen wurde. Sie können dann mithilfe von PacDrive Diagnostics aufgerufen werden. Wird während des Betriebs ein Problem festgestellt – z. B. eine zu extreme Beschleunigung – kann auch beim normalen Programmablaufs eine Kopie der Daten erstellt werden.