Abtastzei

Allgemeines

Der Abtastzyklus unterscheidet sich vom Wandlungszyklus sowohl in zugehöriger Systempriorität, entsprechendem Modus sowie in der Zykluszeit. Die aufgezeichneten Daten des Wandlungs­zyklus werden in einem niederwertigen Abtastzyklus in Abhängigkeit von der Kanalkonfiguration verarbeitet.

Kanaldaten werden in folgender Reihenfolge abgearbeitet:

oTiefpassfilter (opt.)

oSkalierung (kx + d), Grenzwerte

oFehlerstatistikzähler (opt.)

oMinimum/Maximum-Analyse (opt.)

oHysterese-Vergleicher

Kanalfehlerinformation und die Ergebnisse des Hysteresenvergleichs werden in einem Register zusammengefasst. Mit dem Vergleicher Ergebnis sollten zwei unabhängige Ereignisse veranlasst werden: Trace Trigger und Trace Sample. Wenn der Abtastzyklus vom Wandlungszyklus getriggert wird, bevor die Datenverarbeitung (sowie die Wandler-Ereignisse) des vorhergehenden Zyklus abgeschlossen ist, wird eine Abtastzykluszeitverletzung erkannt (Wandlungszyklus holt den Abtastzyklus ein). Mithilfe dieses Registers lässt sich der Abtastzyklus verbessern (Auflösungskapazität = 1 μs).

In Abhängigkeit von der Systemkonfiguration können sehr schnelle Abtastzyklen in einer Abtastzy­kluszeit-Verletzung enden. Geringste einstellbare Zykluszeit ist 50 µs.