State

Allgemeines

Typ

AD

Geräte, die den Parameter unterstützen

Unterbrechungsfreie Leistungsversorgung

Tracebar

Ja

Funktionsbeschreibung

Dient zur Anzeige des Zustands der USV-Überwachung an. Im nachfolgenden Bild sind die möglichen Zustandswechsel dargestellt. Die Tabelle beschreibt die einzelnen Zustände.

HINWEIS: Alle Zustandswechsel bedingen eine Ausgabe im Meldungslogger (siehe Tabelle).

Zustandswechsel der USV

G-SE-0065104.1.gif

 

 

G-SE-0065105.1.gif

 

 

Wert

Datentyp

Bedeutung

1 / Überwachung aktiv

DINT

Es liegt kein Fehler vor. Die USV überwacht die relevanten Grenzwerte

Diagnosemeldung: 8031 "USV Spannungsversorgung OK"

Ext. Diagnose: State = 1

2 / USV Fehler

DINT

Es liegt ein Akku-Fehler vor. Entweder ist überhaupt kein Akku vorhanden oder dessen Ausgangsspannung zu gering, um vor einem möglichen Versorgungsspannungsausfall zu schützen.

Diag. Code: 8338 „USV Akku nicht geladen”

Ext. Diagnose: State = 2

Diag. Code: 8324 „USV Fehler erkannt”

Ext. Diagnose: battery fail

3 / USV aktiv

DINT

Die USV ist aktiv, d. h. die externe Versorgungsspannung ist ausgefallen oder unter die Grenze von 18 V gefallen. Aus diesem Grund wird die Steuerung vorübergehend über die Batterie betrieben. Die zeitliche Dauer des Versorgungsspannungsausfalls ist noch im erlaubten Bereich (t < Delay).

Wenn die Versorgungsspannung erneut einen Wert von über 18 V in diesem Zustand erreicht, dann findet ein Wechsel in den Zustand „Überwachung aktiv / 1“ statt. Wenn die Batteriespannung unter die Grenze von 9 V fällt, findet ein sofortiger Wechsel in den Zustand „Systemabschaltung / 4“ statt.

Diag. Code: 8030 „USV aktiv - Spannungsversorgung fehlt”

Ext. Diagnose: State = 3

Beim Wechsel in den State wird ein Ereignis für die ControlTask ausgelöst.

4 / System Shutdown

DINT

Für diesen Zustandswechsel kann es mehrere Ursachen geben:

oDie Dauer des Versorgungsspannungsausfall ist länger als die im Parameter UPS.Delay konfigurierte Zeit (t > Verzögerung).

oAkkuspannung und Versorgungsspannung liegen unterhalb ihrer erlaubten Grenze

oDie 60 s nach Feststellung des Temperaturfehlers sind abgelaufen.

Das System wird gestoppt und heruntergefahren. Folgende Aktivitäten werden durchgeführt:

oBeenden aller Tasks

Diag. Code: 8034 „USV Programm-Tasks beendet”

Ext. Diagnose:

oLöschen der Profildaten

oZurücksetzen der Feldbusse

oSchließen aller geöffneten Dateien

oFreigabe des Dateisystems

oWindows herunterfahren bzw. Controller ausschalten

Diag. Code: 8035 „USV aktiv - System Shutdown gestartet”

Ext. Diagnose: State = 4

HINWEIS: Es ist nicht sinnvoll per IEC den Parameter State auf "System Shutdown / 4" abzufragen, da die Tasks als erstes beim Erreichen der Shutdown-Sequenz gestoppt werden. Für diesen Fall wurde das Überwachungstask-Konzept (Control Task) erweitert, um den USV-Shutdown abfangen zu können. Beim Wechsel in den State wird ein Ereignis für die ControlTask ausgelöst.

5 / Hardware defekt

DINT

Es liegt ein Fehler vor. Die ausgelesenen Überwachungswerte sind ungültig. Das korrekte Arbeiten der USV kann nicht mehr gewährleistet werden.

Diag. Code: 8324 „USV-Fehler erkannt”

Ext. Diagnose: State = 5 (“PIC fail”)

6 / Temperatur zu hoch

DINT

Das System hat eine zu hohe Temperatur festgestellt und wechselt nach Ablauf der Antwortzeit in den Zustand „Systemabschaltung/4“.

Diag. Code: 8339 „USV aktiv - Systemtemperatur zu hoch”

Ext. Diagnose: State = 6

Beim Wechsel in den State wird ein Ereignis für die ControlTask ausgelöst

7 / IEC-Überwachungstask aktiv

DINT

Die USV wechselt in diesen Zustand, wenn der USV-Shutdown durch die Überwachungstask verzögert wird.