POU:

Die Auswahlliste enthält die in der aktiven Applikation verfügbaren POUs. Wählen Sie die aus, an der Sie einen Haltepunkt setzen möchten.

Position:

Die Auswahlliste bietet die möglichen Haltepunktpositionen der ausgewählten POU. Abhängig vom jeweiligen Editor-Typ werden diese Positionen durch Zeilen- und Spaltennummern (Text-Editoren) definiert oder als Netzwerk- bzw. Elementnummern (Grafik-Editoren). Bei einem Funktionsbaustein wird zusätzlich (Impl)) hinzugefügt. Sie müssen festlegen, ob der Haltepunkt in einer Implementierung oder in einer Instanz festgelegt werden soll. Falls seine Festlegung während der Implementierung erfolgen soll, lassen Sie die Option Instanzpfad deaktiviert. Falls er in einer Instanz festgelegt werden soll, aktivieren Sie die Option Instanzpfad, um die gewünschte Instanz auszuwählen.

Instanzen:

Falls es sich bei der ausgewählten POU um einen Funktionsbaustein handelt und diese Option deaktiviert ist, wird der Haltepunkt im Implementierungsblock der POU festgelegt (siehe Element Position). Falls Sie den Haltepunkt in einer Instanz festlegen möchten, müssen Sie die Option aktivieren und die Instanz auswählen.

Tasks:

Nur anhalten, falls Haltepunkt in einer der folgenden Tasks erreicht wird:

Aktivieren Sie diese Option, wenn der Haltepunkt nur dann wirksam werden soll, wenn die POU, in der er platziert ist, von bestimmten Tasks verarbeitet wird. Auf diese Weise können Sie festlegen, dass ein bestimmter Task an dem Haltepunkt innerhalb der POU anhalten soll, aber nicht in anderen Tasks, die ebenfalls diese POU verwenden. Siehe Haltepunkte und Einzelschrittausführung in Applikationen mit mehreren Tasks. Die im Projekt definierten Tasks stehen zur Auswahl zur Verfügung.

Trefferanzahl:

Immer anhalten:

Das Programm hält am Haltepunkt an.

Alternativ:

Das Programm hält nur dann am Haltepunkt an, wenn dieser die festgelegte Anzahl an Aufrufen durchlaufen hat (Geben Sie die gewünschte Zahl ein oder wählen Sie sie im Nummernfeld aus):

oAnhalten, wenn die Trefferanzahl gleich

oAnhalten, wenn die Trefferanzahl ein Vielfaches von

oAnhalten, wenn die Trefferanzahl größer oder gleich

Bedingung

Halt, wenn TRUE

Sie können bedingte Haltepunkte verwenden, falls dies vom Laufzeitsystem unterstützt wird. Weitere Informationen finden Sie im Programmierhandbuch Ihrer Steuerung., um festzustellen, ob bedingte Haltepunkte unterstützt werden. Die Bedingung kann nur im Online-Modus festgelegt werden.

Die festgelegte Bedingung wird ausgewertet. Nur wenn das Ergebnis 'TRUE' lautet, stoppt das Programm an diesem Haltepunkt und der Code des Ausführungspunkts wird ausgeführt. Sie können als Bedingung gültige boolesche Ausdrücke eingeben.

Beispiel:

x>100, x[y]=z, a AND b, boolVar

HINWEIS: Das Verwenden von bedingten Haltepunkten verlangsamt die Codeausführung, selbst wenn die Bedingung nicht 'TRUE' ist.

Ausführung unterbrechen, wenn sich der Wert der angegebenen Variable ändert:

oGeben Sie einen gültigen Variablennamen ein.

oWählen Sie im Dialogfeld Eingabehilfe (Kategorie Watch-Variablen) eine Variable aus.

Ausführungspunkt (Ausführung stoppt nicht bei Haltepunkt

Der Haltepunkt wird zu einem Ausführungspunkt. Das bedeutet, dass die Verarbeitung an diesem Punkt nicht gestoppt wird, sondern der angegebene Code ausgeführt wird.

Ausführungspunkt aktiviert:

Ausführungspunkt deaktiviert:

Ausführungspunkt eines Datenhaltepunktes aktiviert:

Ausführungspunkt eines Datenhaltepunktes deaktiviert:

Ausführen des folgenden Codes

Geben Sie den auszuführenden Code ein.

Es gelten folgende Einschränkungen:

oCode-Größe < 1200 Bytes

oKeine bedingten Anweisungen, Schleifen-Konstruktionen ( IF, CASE, FOR, WHILE)

oKeine Funktionsbaustein-Aufrufe

oKeine Methodenaufrufe

oKeine Bit-Operationen mit AND, OR, NOT-Operatoren

oKeine Multiplikation oder Division mit anderen Datentypen als INT

oKeine Aufruf-Eigenschaften in Instanzen eines Schnittstellentyps

Diese Beschränkung gilt zusätzlich:

Die aufgerufenen Funktionen und Eigenschaften müssen mit mindestens einer der folgenden Bedingungen übereinstimmen:

1. Im Dialogfeld Ansicht > Eigenschaften > Erstellen ist die Option Systemaufrufe aktivieren aktiviert.

2. Das folgende Attribut wird oberhalb der Deklaration der Funktion/der Eigenschaft: {attribute 'monitoring' := 'call'} hinzugefügt.

Nachricht im Geräteprotokoll ausdrucken

Diese Option ist verfügbar, wenn die Option Protokollierung bei Haltepunkten aktivieren im Dialogfeld Projekteinstellungen > Compiler-Optionen aktiviert ist. Wenn die Meldung den aktuellen Wert einer Variablen enthalten soll, geben Sie den Variablennamen in geschweiften Klammern ein.

Beispiel:

Der aktuelle Wert der Variablen iCount ist: {iCount}.

Haltepunkt sofort aktivieren

Wählen Sie die Option Haltepunkt sofort aktivieren, um den Haltepunkt zu aktivieren.

Deaktivieren Sie die Option Haltepunkt sofort aktivieren, um den Haltepunkt zu deaktivieren. Um den Haltepunkt zu einem späteren Zeitpunkt zu aktivieren, klicken sie auf die Schaltfläche  in der Ansicht Haltepunkte.