Attribute 'dataflow'

Überblick

Mit dem pragma {attribute 'dataflow'} können Sie den Datenfluss steuern, wenn Sie im FBD/LD/IL-Editor Funktionsbausteine verarbeiten. Das Attribut definiert den Eingang oder Ausgang eines Funktionsbausteins, der als Verbindung zum vorherigen oder nächsten Funktions­baustein dient.

Sie können dieses Attribut in der Deklaration des Funktionsbausteins nur einem Eingang und einem Ausgang zuweisen.

Für Funktionsbausteine ohne {attribute 'dataflow'} wird der Datenfluss automatisch wie folgt festgelegt:

Die Verbindung wird zwischen einem Ein- und Ausgang desselben Typs hergestellt, Die obersten Ein- und Ausgangsvariablen des Funktionsbausteins werden zuerst verwendet. Wenn es keine Variablen mit demselben Datentyp gibt, wird der oberste Ausgang mit dem obersten Eingang des nächsten Funktionsbausteins verbunden.

Im Editor können Sie auch den Steuerungsfluss ändern, indem Sie mithilfe des Zeigers die Verbindungsanschlüsse des Funktionsbausteins auf andere Positionen setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Elemente einfügen, anordnen und ersetzen.

Syntax

{attribute 'dataflow'}

Beispiel

Der FB und der vorherige Funktionsbaustein sind über die Eingangsvariable i1 verbunden. Der FB und der nächste Funktionsbaustein sind über die Ausgangsvariable outRes1 verbunden.

FUNCTION_BLOCK FB
VAR_INPUT
            r1 : REAL;
            {attribute 'dataflow'}
            i1 : INT;
            i2 : INT;
            r2 : REAL;
END_VAR

VAR_OUTPUT
            {attribute 'dataflow'}
            outRes1 : REAL;
            out1 : INT;
            g1 : INT;
            g2 : REAL;
END_VAR