Diese Abbildung zeigt den Anschlussplan für den Funktionsbaustein Hour_Meter:
Der Funktionsbaustein Hour_Meter dient dem Summieren der Betriebsstunden verschiedener Geräte.
oWenn ein Fehler erkannt wurde, wird die Zeit bis zum Quittieren des erkannten Fehlers nicht berechnet. Die Zeitberechnung wird erst danach mit dem Wert fortgesetzt, der zum Zeitpunkt der Fehlererkennung vorlag. Ist das Gerät, für das die Betriebszeit berechnet wird, somit während des Fehler-erkannt-Status aktiv, ist die summierte Zeit kleiner als die tatsächliche Zeit.
oWenn in der Variablen i_strPara.wTypeTime ein falscher Wert für die Zeiteinheit festgelegt ist, zeigt der Funktionsbaustein den vorherigen Wert der berechneten Zeit an, als die Zeiteinheit korrekt war. Der Benutzer wird jedoch nicht über diese Fehlerzustand informiert.
oSelbst wenn der Baustein durch den externen Verriegelungseingang gesperrt ist, kann der Funktionsbaustein einen erkannten Fehler empfangen, erzeugen und anzeigen.
oIm Modus „Gesperrt“ kann der Funktionsbaustein den erkannten Fehler auch durch einen Quittierungseingang zurücksetzen.
oDer Wert der berechneten Zeit am Ausgang kann nur in Sekunden, Minuten oder Stunden vorliegen. Der Benutzer sollte ihn bei Bedarf in das Format HH:MM:SS konvertieren.
oDie STRUCTURE-Variable i_strPara enthält den Wert der Warnzeit und die Zeiteinheit. Der Benutzer muss genau darauf achten, dass er nicht versehentlich die Zeiteinheit ändert, da dies zum Generieren eines Fehlalarms führen kann.
Die Summierung kann im manuellen Modus oder im Automatikbetrieb erfolgen:
oAutomatikbetrieb: Der Automatikbetrieb (Auto-Modus) wird über den Eingangspin i_xAut ausgewählt. Wenn der Eingang i_xln auf TRUE gesetzt ist, summiert der Baustein die Zeit und stoppt, wenn i_xln auf FALSE gesetzt ist. Die summierte Zeit ist am Ausgangspin q_diHr verfügbar.
oHandbetrieb: Der Handbetrieb (manueller Modus) wird über den Pin i_xMan aktiviert. Wenn der Eingang i_xIn auf TRUE gesetzt ist, summiert der Baustein die Zeit und stoppt, wenn i_xIn auf FALSE gesetzt ist. Die summierte Zeit ist am Ausgangspin q_diHr verfügbar. Die summierte Zeit kann vom Befehlsbit i_dwCtrl gesperrt werden.
Der Baustein wird beim Start der Steuerung deaktiviert und behält den eingestellten Modus bei, bis ein anderer ausgewählt wird. Wenn beide Eingänge auf 1 gesetzt sind, ist der Betriebsmodus ungültig.
Der Ausgang q_diHr wird im Automatikbetrieb über eine steigende Flanke am Eingang i_xRst oder im manuellen Modus durch ein Befehlsbit zurückgesetzt.
Der am Ausgang q_diHr zurückgesetzte Wert wird auf den Wert von i_strPara.diSp (Sollwert) gesetzt. Zusätzlich wird das erkannte Signal q_xWarn gesetzt, wenn der Ausgang q_diHr den durch den Parameter i_strPara.diWaitTime festgelegten Fehler-erkannt-Grenzwert überschreitet.
Einstellen des Typs des Ausgangswerts
Der Parameter i_strPara.wTypeTime legt die Einheit des Ausgangswerts fest. Zur Auswahl stehen Sekunden, Minuten und Stunden. Die Summierungsfunktion ist nicht von diesem Wert abhängig, da sie immer auf Sekundenbasis durchgeführt wird.
Die Zählung erfolgt nur, wenn der Verriegelungseingang i_xLock auf FALSE gesetzt ist. Ein aktives Verriegelungssignal sperrt den Betrieb des Stundenzählers. Eine aktive Verriegelung wird über den Ausgang q_xLock gemeldet.
Der Funktionsbaustein setzt das Fehler-erkannt-Signal, wenn der Fehlereingang i_xErr auf TRUE gesetzt ist (externer erkannter Fehler) sowie wenn ein ungültiger Betriebsmodus (interner Modulfehler) vorliegt. Die erkannten Fehler werden an der HMI angezeigt. Zum Zurücksetzen des Fehlerausgangs muss der erkannte Fehler über eine steigende Flanke am Eingang i_xAckn oder über Bit 16 des Signals i_dwCtrl quittiert werden.
