Robotik

 

Bei CNC steht die exakte Einhaltung des Pfads mit der vorgegebenen Geschwindigkeit im Vordergrund. Dabei wird angenommen, dass die Maschine diesen Vorgaben folgen kann, dass also die resultierenden Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Momente von der Maschine toleriert werden.

Bei Point-to-Point-Bewegungen (PTP) ist die Einhaltung des Pfads nur zweitrangig. Die Bewegungen im Achsraum werden durch Wegpunkte definiert; zwischen diesen Punkten wird die Bewegung interpoliert. Dabei werden die Geschwindigkeits- und Beschleunigungsgrenzen der Achsen berücksichtigt.

Bei Continuous Path-Bewegungen (CP) folgt die Kinematik einer programmierten Bahn. Im Unterschied zur CNC werden dabei die Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Ruckgrenzen der Achsen berücksichtigt. Unter diesen Nebenbedingungen wird die Bahn schnell­stmöglich abgefahren.

Bei PTP-Bewegungen benötigt die Berechnung der Bewegung nur einen Zyklus, so dass Bewegungen sofort geplant oder geändert werden können. Die Berechnung von CP-Bewegungen ist komplexer und benötigt in der Regel mehr als einen Zyklus.

Siehe auch