Inkremental modus - Prinzip

 

Beschreibung des Funktionsprinzips des Inkrementalmodus

Übersicht

Verwenden Sie den Modus Inkrementalgeber zum Anschließen von Inkrementalgebern.

Prinzip

Der Modus Inkrementalgeber verhält sich wie ein Standard-Auf-/Abwärtszähler.

Wenn die Enable-Bedingung = false ist, ignoriert der Zähler die an den Zählereingängen A/B eingehenden Impulse.

Im Modus Inkrementalgeber muss der Zähler mindestens ein Mal auf den Initialwert gestellt werden. Der aktuelle Zählerwert wird jedesmal mit dem Preset-Wert geladen, wenn die Preset-Bedingung auftritt.

Der aktuelle Zählerwert kann durch Konfiguration derErfassungsbedingungen im Erfassungsre­gister gespeichert werden.

Achsentypen

Die nachstehende Tabelle zeigt die beiden verfügbaren Achsentypen:

Achsentyp

Kommentar

Linear

Dieser Modus unterstützt eine begrenzte Zählung.

Drehend

Dieser Modus unterstützt eine Unendlich-Zählung.

Funktionsschema

Der Eingabemodus für den Modus Inkrementalgeber ist immer ein Quadratureingang:

G-SE-0002687.2.gif-high.gif

 

 

G-SE-0005952.1.gif-high.gif

 

 

Schritt

Aktion

1

Bei steigender Flanke der Preset-Bedingung wird der aktuelle Wert auf den Preset-Wert eingestellt und der Zähler aktiviert.

2

Wenn die Enable-Bedingung = 1, wird der Zählerwert in der Aufwärtszählrichtung inkrementiert.

3

Bei steigender Flanke der Preset-Bedingung wird der Preset-Wert geladen.

4

Wenn die Enable-Bedingung = 1, wird der Zählerwert in der Abwärtszählrichtung dekrementiert.

5

Wenn die Enable-Bedingung = 0, ignoriert der Zähler die an den Zählereingängen A/B eingehenden Impulse.

6

Bei steigender Flanke der Preset-Bedingung wird der Preset-Wert geladen.

7

Wenn die Enable-Bedingung = 1, wird der Zählerwert in der Abwärtszählrichtung dekrementiert.

HINWEIS: Die Enable- und Preset-Bedingungen sind von der Konfiguration abhängig. Diese werden bei der Funktion Enable und Preset beschrieben.

Schlupf

Der Zähler wendet eine Hysterese an, wenn die Drehung umgekehrt wird. Der Schlupfwert definiert die Anzahl der Punkte, die während der Rotationsumkehr vom Zähler nicht quittiert werden.

Dabei wird der Schlupf zwischen dem Encoder oder der Motorachse und der mechanischen Achse berücksichtigt (z. B. ein Encoder, der die Position einer Unterlage misst).

Dieses Verhalten wird in der folgenden Abbildung illustriert:

G-RU-0010682.1.gif-high.gif