Der Codierungsstil entspricht einer Reihe von Regeln und Richtlinien, die beim Schreiben von Quellcode zur Anwendung kommen. Die Beachtung eines bestimmten Codierungsstils erleichtert:
das Lesen und das Verständnis des Quellcodes
die Vermeidung und Identifizierung von Programmierfehlern
die Verwaltung des Quellcodes
Basierend auf den Programmierrichtlinien (Namenskonventionen, Präfixe für den Quellcode stehen Abfragen zur Überprüfung des vorgeschlagenen Variablennamens nach Datentyp und Variablenumfang zur Verfügung.
Zur Konventionsprüfung wird der Variablenname mit dem zugeordneten Datentyp und dem Bereich kombiniert, in dem die Variable definiert ist.
Bereiche:
Bereich der lokalen Variablen: Kein spezielles Bereichspräfix (VAR ... END_VAR)
Bereich der Eingangsvariablen: i_ als Präfix (VAR_INPUT ... END_VAR)
Bereich der Ausgangsvariablen: q_ als Präfix (VAR_OUTPUT ... END_VAR)
Bereich der Ein-/Ausgangsvariablen: iq_ als Präfix (VAR_IN_OUT_ ... END_VAR)
Bereich der globalen Variablen: G_ als Präfix
Bereich der globalen Konstanten: Gc_ als Präfix
usw.
Präfixe der Variablennamen je nach Datentyp:
INT: i als Präfix
DINT: di als Präfix
UDINT: udi als Präfix
REAL: r als Präfix
LREAL: lr als Präfix
Funktionsbaustein: fb als Präfix
POINTER TO: p als Präfix
usw.
VAR
iMyVariable1: INT;
uiMyVariable1: UINT;
rMyVariable1: REAL;
piMyVariable7: POINTER TO INT;
END_VAR
VAR_INPUT
i_iMyVariable2: INT;
i_uiMyVariable2: UINT;
i_rMyVariable2: REAL;
END_VAR
VAR_IN_OUT
iq_iMyVariable3: INT;
iq_uiMyVariable3: UINT;
iq_rMyVariable3: REAL;
END_VAR
VAR_OUTPUT
iq_iMyVariable2: INT;
iq_uiMyVariable2: UINT;
iq_rMyVariable2: REAL;
END_VAR