Das Sicherheitsmodul eSM ermöglicht einen automatischen und manuellen Start/Neustart.
WARNUNG | |
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Das Sicherheitsmodul eSM deaktiviert die Endstufe und sperrt die Aktivierung der Endstufe nach folgenden Ereignissen:
Die 24-V-Spannungsversorgung wurde aktiviert.
Ein Not-Halt wurde ausgelöst.
Ein Fehler der Fehlerklasse 2, 3 oder 4 wurde erkannt.
Wenn die Aktivierung der Endstufe vom Sicherheitsmodul eSM gesperrt wird, verbleibt der Antrieb in Betriebszustand 3 (Switch On Disabled - Einschalten deaktiviert) des Zustandsdiagramms.
Die Endstufe kann nur durch ein Start-/Neustartsignbal am Eingang ESMSTART entsperrt werden. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das Start-/Neustartsignal angenommen wird:
Keine Anforderung eines Not-Halts (Signale ESTOP_A uned ESTOP_B).
Fehlermeldungen des Sicherheitsmoduls eSM wurden quittiert.
Bei einem manuellen Start/Neustart wird die Endstufe über einen Startimpuls entsperrt. Bei einem automatischen Start/Neustart erfolgt die Freigabe über den Pegel am Eingang ESMSTART. Die Art des Starts wird über den Parameter eSM_BaseSetting ausgewählt.
Die Parameter des Sicherheitsmoduls eSM können nur über die Inbetriebnahmesoftware geändert werden.
Parametername HMI-Menü HMI-Name |
Beschreibung |
Einheit Mindestwert Werkseinstellung Höchstwert |
Datentyp R/W Persistente Variablen Expert |
Parameteradresse über Feldbus |
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eSM grundlegende Einstellungen. None: Keine Funktion Auto Start: Automatischer Start (ESMSTART) Ignore GUARD_ACK: GUARD_ACK inaktiv Ignore /INTERLOCK_IN: INTERLOCK-Kette inaktiv Typ: Dezimalwert ohne Vorzeichen – 2 Byte Schreibzugriff über Sercos: CP2, CP3, CP4 Eine Änderung der Einstellung ist nur bei deaktivierter Endstufe möglich. |
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UINT16 R/W per. - |
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Das Start-/Neustartsignal ESMSTART entsperrt die Endstufe.
Die Endstufe kann nur über ein Freigabesignal aktiviert werden, wenn sie entsperrt ist.