Konfigurieren der Symboldatei (PacDrive M) – Allgemeine Informationen

Überblick

Die Kommunikation zwischen der PacDrive M-Steuerung und dem OPC-Server erfolgt über den Gateway-Server V2. Der OPC-Server erhält die Informationen über die in der Symboldatei verfügbaren OPC-Elemente (Variablen). Die Symboldatei wird von EPAS-4 erstellt, wenn ein Projekt erstellt und im Projektverzeichnis gespeichert wird. Wählen Sie hierfür die Option Generate symbol entries in EPAS-4, Projekt > Optionen, Kategorie Symbolkonfiguration aus.

HINWEIS: Wenn die Option Create system entries aktiviert ist, wird die Symboldatei bei Erstellung des Projekts erstellt. Infolgedessen dauert der Erstellungsprozess länger. Die Symboldatei steht dem OPC-Server oder dem Gateway-Server zur Verfügung, nachdem sie auf die Steuerung heruntergeladen wurde.

HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass in EPAS-4 die Voreinstellung für die Übertragung der Symboldatei ausgewählt ist.

Sie können diese Einstellung ändern, indem Sie das Kontrollkästchen Update Symbolfile unter Projekt > Optionen > Dialogfeld Login aktivieren.

HINWEIS: Wenn das Projekt erneut ohne Änderung von Symbolen in die Steuerung herunter­geladen wurde, kann es geschehen, dass eine leere Symboldatei übertragen wird. Daher können keine Symbole über den OPC-Server angezeigt werden.

Um dies zu verhindern, können Sie eine Dummy-Variable einfügen, die zu einem späteren Zeitpunkt entfernt werden kann.

HINWEIS: Weisen Sie den verschiedenen Steuerungen einzelne Projektnamen und Symbolda­teinamen zu, um sie voneinander zu unterscheiden.

HINWEIS: Die Symboldatei darf nur Symbole enthalten, die für eine Visualisierung erforderlich sind. Eine schlanke Symboldatei hat einen positiven Effekt auf die Leistung des OPC-Servers.

Konfigurieren der Größe der Symboldatei

Sie können die Größe der Symboldatei in EPAS-4 konfigurieren, indem Sie den Befehl Projekt > Optionen ausführen. Klicken Sie im Dialogfeld Symbolkonfiguration auf die Schaltfläche Configure symbol file....

Im Dialogfeld für die Konfiguration der Symboldatei können Sie die folgenden Einträge für jedes einzelne Objekt auswählen:

Bezeichnung

Beschreibung

Display the object variables

Die Variablen der ausgewählten Objekte werden der Symboldatei hinzugefügt.

Display collective entries

Für Arrays und Strukturen wird ein Objekt in der Symboldatei erstellt. Dadurch kann beispielsweise das vollständige Array über ein Objekt in einer Visualisierung angesprochen werden. Diese Einstellung ist von den Ausgabestruktur- und den Ausgabefeldkomponenten abhängig.

HINWEIS: Viele Visualisierungen unterstützen keine Sammeleingaben von Feldern und Strukturen.

Display the structure components

Strukturen (STRUCT) werden der Symboldatei hinzugefügt.

HINWEIS: Sammeleingaben von Strukturen werden wie BYTE-ARRAY behandelt. Der OPC-Server stellt nur die Größe der Variablen zur Verfügung. Der Zugriff auf die Strukturkomponenten muss vom Client ausgelöst werden. Hierfür ist es erforderlich, dass der Client mit der Einrichtung der Struktur vertraut ist: In der Praxis bedeutet dies, dass Strukturen nicht als Sammeleinträge für den OPC-Server verwendet werden.

Display the field components

Felder (ARRAY) werden der Symboldatei hinzugefügt.

Write access

Der Schreibzugriff auf Variablen kann gesperrt werden.

HINWEIS: Bestätigen Sie jede Änderung für ein oder mehrere Objekte im Dialogfeld Set object attributes, indem Sie auf die Schaltfläche OK klicken.

Es empfiehlt sich, die Variablen zu definieren, auf die der OPC-Server in einer globalen Variablenliste zugreifen soll, und diese globale Variablenliste der Systemdateigenerierung in der Symbolkonfiguration von EPAS-4 hinzuzufügen.

Dadurch wird der Inhalt der Symboldatei auf die erforderlichen Symbole reduziert und die Datei bleibt somit klein. Der Ressourcenverbrauch wird auf ein Minimum beschränkt.

Falls Variablen von Funktionen und Funktionsbausteinen in der Symboldatei nicht verfügbar sind, überprüfen Sie, ob Folgendes zutrifft:

oFunktionen haben keinen Speicherbereich.

oFunktionsbausteinen haben einen Speicherbereich. Entscheiden Sie, von welcher der n Instanzen die Variablen zu der Symboldatei übertragen werden sollen.