Der Begriff POU (Program Organizational Unit: Programmorganisationseinheit) bezieht sich auf Programmierobjekte (Programme, Funktionsbausteine, Funktionen usw.), die zur Erstellung einer Steuerungsapplikation verwendet werden.
Gemäß der Definition in der Norm IEC 61131 ist eine POU ein Programm, ein Funktionsbaustein oder eine Funktion. In diesem Dokument wird der Begriff POU allerdings allgemein für Programmierelemente verwendet, die IEC-Code enthalten können, wie z. B. Methoden, Eigenschaften, Schnittstellen usw. Wenn in diesem Dokument auf POUs im strengeren Sinne gemäß der Definition in IEC 61131 Bezug genommen wird, dann wird der Begriff POU-Objekt verwendet.
POUs, die im Knoten der verwaltet werden, sind nicht gerätespezifisch, können jedoch für die Verwendung in einem Gerät (Applikation) instanziiert werden. Zu diesem Zweck müssen Programm-POUs durch eine Task der entsprechenden Applikation aufgerufen werden.
POU ist zudem die Bezeichnung für eine bestimmte Unterkategorie dieser Objekte im Menü . In diesem Kontext bezieht sich POU lediglich auf Programme, Funktionsbausteine und Funktionen.
Daher handelt es sich bei einem POU-Objekt im Allgemeinen um eine Programmiereinheit. Die Verwaltung von POU-Objekten erfolgt nicht gerätespezifisch im Knoten der bzw. in der direkt unterhalb einer Applikation. POU-Objekte können in der Editoransicht angezeigt und bearbeitet werden. Ein POU-Objekt kann ein Programm, eine Funktion oder ein Funktionsbaustein sein.
Es besteht die Möglichkeit, für jedes POU-Objekt bestimmte (z. B. Übersetzungsbedingungen etc.) festzulegen.
Eine Beschreibung der Vorgehensweise zur Erstellung eines POU-Objekts finden Sie im Abschnitt Hinzufügen von POU-Objekten in einer Applikation.
Neben den POU-Objekten können zur Ausführung des Programms im Zielsystem (, , usw.) auch Geräteobjekte verwendet werden. Diese werden in der verwaltet.