Webserver

Einführung

Der TM3-Buskoppler unterstützt einen Webserver und bietet dadurch einfachen Zugriff auf Informationen wie Konfigurationsdaten, Modulzustände, E/A-Daten, Netzwerkstatistiken und Diagnoseinformationen. Alle diese essenziellen Informationen können mit einem einfachen Webbrowser abgerufen werden.

Darüber hinaus ermöglicht Ihnen der Webserver die dezentrale Überwachung dieser Informationen, des Buskopplernetzwerks und der E/A.

Sie können über HTTPS (sichere Verbindung) auf den Webserver zugreifen. HTTP (nicht sichere Verbindung) wird nicht unterstützt.

Der Zugriff auf den Webserver erfolgt über den USB-Port und den Ethernet-Port des Buskopplers durch Angabe der IP-Adresse oder des Hostnames in der Adressleiste. Sie können die Seiten des Webservers zur Einrichtung des Netzwerks und zur Steuerung der E/A-Modulausgänge sowie zur Diagnose und Überwachung von Anwendungen nutzen. Die Seiten können mit einem Webbrowser aufgerufen werden. Es ist keine Konfiguration oder Programmierung erforderlich.

Alle PCs mit einem USB(Host)-Port und/oder einer Ethernet-Schnittstelle können mithilfe eines Webbrowsers eine Verbindung zum Webserver herstellen.

Folgende Webbrowser ermöglichen den Zugriff auf den Webserver:

  • Microsoft Internet Explorer (Version ≥ 11)

  • Google Chrome (Version ≥ 71)

  • Mozilla Firefox (Version ≥ 64)

  • Microsoft Edge (Version ≥ 42)

Der Webserver ermöglicht die dezentrale Überwachung eines Buskopplers und die Durchführung verschiedener Wartungsaktivitäten, einschließlich der Änderung der Ausgangsmoduldaten und der Netzwerkkonfigurationsparameter. Vor allen Schritten zur Fernsteuerung muss unbedingt sichergestellt werden, dass in der unmittelbaren physischen Umgebung der Maschine und des Prozesses keine Sicherheitsgefahr für Menschen oder Geräte besteht.

 WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
  • Definieren Sie für den Webserver ein sicheres Passwort und lassen Sie keine unbefugten oder nicht qualifizierten Personen diese Funktion verwenden.
  • Stellen Sie sicher, dass während der Bedienung der Steuerung von einem externen Standort aus ein kompetenter und qualifizierter Beobachter vor Ort ist.
  • Bevor Sie Daten einstellen, eine laufende Anwendung stoppen oder die Steuerung extern starten, müssen Sie sich mit der Anwendung und der gesteuerten Maschine bzw. dem gesteuerten Prozess umfassend vertraut machen.
  • Treffen Sie alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Steuerung bedienen, indem Sie eine klare und eindeutige Dokumentation in der Steuerungsanwendung und der zugehörigen Fernverbindung bereitstellen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
HINWEIS: Der Webserver darf nur von befugtem und qualifiziertem Personal verwendet werden. Als qualifiziertes Personal gelten Mitarbeiter, die über Fähigkeiten und Kenntnisse hinsichtlich des Aufbaus und Betriebs der Maschine und der von der Anwendung gesteuerten Prozesse verfügen und eine Schulung zur Erkennung und Vermeidung möglicher Gefahren absolviert haben. Schneider Electric haftet nicht für Schäden, die aufgrund der Verwendung dieser Funktion entstehen.

Zugriff auf den Webserver

Die Verwaltung der Benutzerkonten auf dem Webserver erfolgt unter WARTUNG / Benutzerkonten.

Der Benutzername lautet standardmäßig „Administrator“, das Passwort ebenfalls. Sie müssen das Passwort bei der ersten Anmeldung ändern.

 WARNUNG
SCHUTZ VOR UNBEFUGTEM ZUGRIFF
  • Versuchen Sie, das Gerät bzw. Gerätenetzwerk so gut wie möglich vor öffentlichen Netzwerken und dem Internet abzugrenzen.
  • Ändern Sie das Standardpasswort sofort in ein neues, sicheres Passwort.
  • Geben Sie Passwörter nicht an unbefugtes oder nicht qualifiziertes Personal weiter.
  • Begrenzen Sie den Zugriff für unbefugtes Personal.
  • Verwenden Sie zusätzliche Sicherheitsstufen wie z. B. VPN für dezentralen Zugriff, und installieren Sie Firewall-Mechanismen.
  • Überprüfen Sie die Leistungsfähigkeit dieser Messungen regelmäßig und häufig.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.
HINWEIS: Ein sicheres Passwort ist ein Passwort, das nicht an unbefugtes Personal weitergegeben wurde und das nicht aus persönlichen oder anderweitig offensichtlichen Informationen besteht. Außerdem bietet eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben sowie Ziffern eine höhere Sicherheit. Sie sollten ein Passwort wählen, das aus mindestens zehn Zeichen besteht.

Zurücksetzen des Passworts

Gehen Sie vor wie folgt, um das Passwort zurückzusetzen:

Schritt

Aktion

1

Stellen Sie über den USB-Port eine Verbindung zum Buskoppler her. Vergewissern Sie sich, dass das Ethernet-Kabel getrennt ist.

2

Öffnen Sie den Browser.

3

Geben Sie die IP-Adresse 90.0.0.1 ein.

4

Setzen Sie einen Drehschalter auf eine beliebige andere Position.

Ergebnis: MS Die LED blinkt rot. Die Schaltfläche Benutzerkonten wiederherstellen wird angezeigt.

5

Klicken Sie auf Benutzerkonten wiederherstellen.

6

Setzen Sie den geänderten Drehschalter wieder in seine ursprüngliche Position zurück.

Ergebnis: Die Schaltfläche Benutzerkonten wiederherstellen wird nicht mehr angezeigt.

Seite Anmelden

Die Seite „Anmelden“ ist der Eingangspunkt für die Authentifizierung durch den Webserver. Das Zertifikat muss bestätigt werden. Für den Zugriff auf die nachstehend abgebildete Seite „Anmelden“ der Website geben Sie in Ihrem Browser die IP-Adresse des TM3-Buskopplers oder, sofern Sie über den USB-Port verbunden sind, die IP-Adresse 90.0.0.1 ein. Um sich beim Webserver anzumelden, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein und klicken Sie auf Anmelden.

Der Webserver enthält folgende Seiten:

HINWEIS: Das Sitzungs-Timeout für jede Anmeldung beträgt fünf Minuten. Wenn Sie nach der Anmeldung keine Aktion ausführen, werden Sie nach dem Anklicken einer Schaltfläche zur Seite „Anmelden“ zurückgeleitet. Anschließend müssen Sie sich für einen Zugriff auf die Webseiten erneut mit Ihrem Benutzernamen und dem Passwort anmelden.

Seite HOME

Auf der Startseite HOME erscheinen die Produktinformationen zum TM3-Buskoppler.

Im Abschnitt Identifikation auf der Seite HOME werden folgende Informationen angezeigt:

Element

Beschreibung

Identifikation

Anbieter-ID

ID des Anbieters des Buskopplers

Anbietername

Name des Anbieters des Buskopplers

Produkt-ID

Produkt-ID des Buskopplers

Produktname

Produktname des Buskopplers

Produktreferenz

Produktreferenz des Buskopplers

Seriennummer

Seriennummer des Buskopplers

Gerät suchen

Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den Buskoppler zu lokalisieren. Die LED-Anzeigen des Buskopplers blinken einige Sekunden lang rot.

Seite DIAGNOSE

Auf der Seite DIAGNOSE erscheint der Status des Buskopplers.

Die Seite DIAGNOSE enthält eine Reihe untergeordneter Seiten:

DIAGNOSE / Gerät

Die untergeordnete Seite Gerät zeigt detaillierte Informationen zu Identifikation und Status des Buskopplers an:

Element

Beschreibung

Status

Letzte Stopp-Ursache

Zeigt die Ursache des letzten Stopps des Buskopplers an.

USB-Port

Zeigt an, ob ein USB-Kabel an den Buskoppler angeschlossen ist.

Betriebsart

Zeigt eine der folgenden Betriebsarten des Buskopplers an:

  • Leerlauf (IDLE)

  • EtherNet/IP

  • Modbus TCP

  • Weboberfläche

  • Firmwareaktualisierung läuft

  • Timeout

Konfigurationsstatus

Zeigt einen der folgenden Konfigurationsstatus des Buskopplers an:

  • Nicht konfiguriert

  • Konfiguriert

DIAGNOSE / Ethernet

Die untergeordnete Seite Ethernet zeigt Konfiguration und Status der Ethernet-Verbindung an:

Element

Beschreibung

Konfiguration

MAC-Adresse

MAC-Adresse des Buskopplers

Modus

Zeigt den IP-Modus des Buskopplers an:

  • DHCP

  • BOOTP

  • Manuell

  • FDR

IP-Adresse

IP-Adresse des Buskopplers

Subnetzmaske

Subnetzmaske des Buskopplers

Gateway-Adresse

Gateway-Adresse des Buskopplers

Zurücksetzen

Setzt alle Zählerwerte auf Null zurück.

Aktualisieren

Aktualisiert die Werte.

Statistik

Übertragene Bytes

Zeigt die Anzahl der gesendeten Bytes an.

Übertragene Frames

Zeigt die Anzahl der gesendeten Frames an.

Fehlerhafte übertragene Frames

Zeigt die Anzahl der gesendeten Frames mit Fehler an.

Empfangene Bytes

Zeigt die Anzahl der empfangenen Bytes an.

Empfangene Frames

Zeigt die Anzahl der empfangenen Frames an.

Fehlerhafte empfangene Frames

Zeigt die Anzahl der empfangenen Frames mit Fehler an.

Zurücksetzen

Setzt alle Zählerwerte auf Null zurück.

Aktualisieren

Aktualisiert die Werte.

Rapid Spanning-Tree Protocol (RSTP)

Dienststatus

Zeigt den Status des Buskopplers an:

  • Läuft

  • Angehalten

Bridge-ID

Wird ausgehend von der Bridge-Priorität und der MAC-Adresse erstellt.

Bridge-Priorität

Schreibgeschützt. Die Bridge-Priorität wird unter WARTUNG / Ethernet festgelegt.

Portstatus (1)

Zeigt den Status des CN1-Ports an:

  • Deaktiviert

  • Verwerfen

  • Learning

  • Weiterleiten

Portrolle (1)

Zeigt die Rolle des CN1-Ports an:

  • Stammport

  • Ausgewiesener Port

  • Backup-Port

  • Alternativer Port

  • Deaktivierter Port

Portstatus (2)

Zeigt den Status des CN2-Ports an:

  • Deaktiviert

  • Verwerfen

  • Learning

  • Weiterleiten

Portrolle (2)

Zeigt die Rolle des CN2-Ports an:

  • Stammport

  • Ausgewiesener Port

  • Backup-Port

  • Alternativer Port

  • Deaktivierter Port

Aktualisieren

Aktualisiert die Werte.

DIAGNOSE / EtherNet/IP

Die untergeordnete Seite EtherNet/IP zeigt Statusinformationen für EtherNet/IP an:

Element

Beschreibung

Zurücksetzen

Setzt alle Zählerwerte auf Null zurück.

Aktualisieren

Aktualisiert die Werte.

Statistik

Übertragene E/A-Nachrichten

Zeigt die Anzahl der E/A-Nachrichten an, die über EtherNet/IP gesendet wurden.

Empfangene E/A-Nachrichten

Zeigt die Anzahl der E/A-Nachrichten an, die über EtherNet/IP empfangen wurden.

E/A-Nachrichten übertragen fehlgeschlagen

Zeigt die Anzahl der fehlerhaften E/A-Nachrichten an, die nicht über EtherNet/IP gesendet wurden.

E/A-Nachrichten empfangen fehlgeschlagen

Zeigt die Anzahl der fehlerhaften E/A-Nachrichten an, die nicht über EtherNet/IP empfangen wurden.

UCMM-Requests

Zeigt die Anzahl der UCMM-Requests an.

DIAGNOSE / Modbus TCP

Die untergeordnete Seite Modbus TCP zeigt Statusinformationen für Modbus TCP an:

Element

Beschreibung

Zurücksetzen

Setzt alle Zählerwerte auf Null zurück.

Aktualisieren

Aktualisiert die Werte.

Statistik

Übertragene Nachrichten

Zeigt die Anzahl der Modbus-Nachrichten an, die über Modbus TCP gesendet wurden.

Empfangene Nachrichten

Zeigt die Anzahl der Modbus-Nachrichten an, die über Modbus TCP empfangen wurden.

Fehlermeldungen

Zeigt die Anzahl der Modbus-Fehlermeldungen an, die über Modbus TCP gesendet wurden.

KONFIGURATION

Auf der Seite KONFIGURATION wird die aus dem TM3-Buskoppler - IO Configurator importierte E/A-Modulkonfiguration angezeigt. Die Konfigurationsdatei weist das Format SPF auf.

Element

Beschreibung

Symbolleiste PROJEKT

Neu

Schreibgeschützte Schaltfläche.

Öffnen

Ermöglicht Ihnen den Import der vom TM3-Buskoppler - IO Configurator generierten Konfigurationsdateien für die E/A-Module. Klicken Sie auf Öffnen, um die Dateien zu importieren.

Speichern

Schreibgeschützte Schaltfläche.

Symbolleiste KONFIGURATION

Übernehmen

Ermöglicht Ihnen die Anwendung der vom TM3-Buskoppler generierten Konfigurationsdateien auf die E/A-Module. Sollte die Konfiguration nicht mit der Hardware übereinstimmen, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Symbolleiste GERÄTE

Schreibgeschützte Symbolleiste.

Seite ÜBERWACHUNG

Die Seite ÜBERWACHUNG zeigt die TM2- und TM3-Erweiterungsmodule an, die mit dem TM3-Buskoppler verbunden sind.

Seite ÜBERWACHUNG ohne erkannte Module:

Seite ÜBERWACHUNG mit Modulen und Detailangaben:

1 Busüberwachung (Monitoring)

2 Ausgewähltes Modul

3 Abstimmungstaste (Reconcile)

4 Moduldetails

Auf der Seite ÜBERWACHUNG werden alle vom Buskoppler erkannten Module angezeigt und beschrieben. Sie können hier folgende Aktionen ausführen:

  • Anzeigen des Status des jeweils ausgewählten Moduls (in Betrieb oder nicht) und des verwendeten Protokolls.

  • Ablesen des Werts für einen Eingang oder Ausgang.

  • Forcieren eines Ausgangs auf einen bestimmten Wert durch Klicken auf Forcieren.

  • Identifizieren eines Moduls durch Klicken auf Abstimmen.

Element

Beschreibung

Erkennen

Ermöglicht das Erkennen der Module, die an den Buskoppler angeschlossen sind.

Bus-Zuordnung übernehmen

Bus-Zuordnung freigeben

Belegt den Bus, damit Sie die Modulausgänge forcieren können. Sie können auf die Schaltfläche klicken, wenn der Buskoppler konfiguriert, aber nicht von einer Steuerung gesteuert wird (EtherNet/IP oder Modbus TCP)(1).

Ergebnis: Sie werden darüber informiert, dass der E/A-Bus über die Weboberfläche gesteuert wird. Sie können die Ausgangswerte bearbeiten.

Klicken Sie auf Bus-Zuordnung freigeben, um die Steuerung des E/A-Busses freizugeben.

(1) Bei Anschluss an EtherNet/IP wird der E/A-Bus unabhängig vom Steuerungszustand gesteuert. Wenn mit Modbus TCP verbunden, wird der E/A-Bus nicht gesteuert, wenn sich die Steuerung im STOPPED-Zustand befindet.

Detailinformationen zum Modul

Die Ansicht der Moduldetails enthält folgende Daten:

  • Name und Beschreibung des Moduls

  • Modulstatus

  • Liste der E/A

    Der Liste der E/A können Sie die Echtzeitwerte eines Eingangs entnehmen und den Wert eines Ausgangs schreiben.

Die Ansicht verfügt über ANZEIGE-Schaltflächen zum Ändern des Formats der angezeigten Werte.

Forcieren der Ausgänge

  1. Ist Bus-Zuordnung übernehmen aktiviert, klicken Sie zum Forcieren der Ausgänge auf ein Modul.

  2. Stellen Sie die für das Modul zu forcierenden Ausgangswerte in der Spalte Vorbereitete Werte der zugehörigen E/A-Liste ein.

  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Forcieren.

    Ergebnis: Eine Meldung wird angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Ich stimme zu, um die Änderungen zu validieren und an den Buskoppler zu senden.

    Klicken Sie auf Ich stimme nicht zu, um die Änderungen abzubrechen.

Da die Module nicht automatisch identifiziert werden, klicken Sie auf die Schaltfläche Abstimmen, um die Module zu identifizieren.

Seite WARTUNG

Die Seite WARTUNG ermöglicht Ihnen das Anzeigen und Bearbeiten der Konfiguration des Buskopplers.

Die Seite WARTUNG enthält eine Reihe untergeordneter Seiten:

WARTUNG / Benutzerkonten

Auf den untergeordneten Seiten können Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort für den Zugriff auf den Webserver eingeben:

Element

Beschreibung

Kontenverwaltung

Konto zur Bearbeitung auswählen

Benutzername

Liste der folgenden Benutzerkonten:

  • Administrator

    Das Administrator-Konto ist mit einem vordefinierten Passwort konfiguriert (Administrator / Administrator). Das vordefinierte Passwort muss bei der ersten Anmeldung geändert werden.

  • Operator

    Dieses Konto ist standardmäßig deaktiviert.

  • Viewer

    Dieses Konto ist standardmäßig deaktiviert.

HINWEIS: In Abhängigkeit von Ihrem Konto können Sie auf bestimmte Webseiten zugreifen. Die nachstehende Tabelle bietet einen Überblick über die verfügbaren Webseiten.

Aktiviert

Ausgewählt, wenn das Konto aktiviert ist.

Kontenverwaltung

Neues Passwort für Konto angeben

Aktuelles Passwort

Geben Sie das aktuelle Passwort des Benutzerkontos ein.

Neues Passwort

Geben Sie ein Passwort für das Benutzerkonto ein.

HINWEIS: Mindestens 10, maximal 32 Zeichen. Verwenden Sie alphanumerische Zeichen (a bis z, A bis Z, 0 bis 9). Weitere Informationen zum Zurücksetzen des Passworts finden Sie unter Zurücksetzen des Passworts.

Neues Passwort bestätigen

Geben Sie das Passwort für das ausgewählte Konto ein zweites Mal ein.

Übernehmen

Speichert das neue Passwort.

Diese Tabelle beschreibt die in Abhängigkeit vom jeweiligen Benutzerkonto verfügbaren Seiten:

Webseiten

Untergeordnete Seiten

Administrator

Operator

Viewer

HOME

ÜBERWACHUNG

DIAGNOSE

Gerät

Ethernet

EtherNet/IP

Modbus TCP

KONFIGURATION

WARTUNG

Setup

Ethernet

Benutzerkonten

(1)

(1)

Firmware

Systemprotokolldateien

- Syslog-Server

FDR

(1) Sie können nur Ihr Benutzerkonto ändern.

Benachrichtigung bei Systemgebrauch

Auf dieser untergeordneten Seite können Sie eine Benachrichtigung bei Systemgebrauch festlegen, die dann für die Benutzer bei der Anmeldung angezeigt wird:

Element

Beschreibung

Benachrichtigung bei Systemgebrauch

Aktiviert

Bei ausgewählter Option können Sie eine Meldung festlegen, die bei der Anmeldung angezeigt werden soll.

Meldung

Zeigt die festgelegte Meldung an.

Zurücksetzen

Setzt die Einstellung auf die Standardmeldung zurück.

Übernehmen

Wendet die vorgenommenen Änderungen an.

WARTUNG / Setup

Die folgende Abbildung zeigt die untergeordnete Seite Setup:

Auf der untergeordneten Seite Setup können Sie die Konfigurationseinstellungen des Buskopplers ändern:

Seite

Beschreibung

Gerätekonfiguration

Gerätename

Name des Buskopplers, der im DHCP-Modus verwendet wird.

Wenn Sie den Gerätenamen geändert haben, schalten Sie den Buskoppler aus und wieder ein, damit der Gerätename berücksichtigt wird.

Aktivierte Feldbusse

Ermöglicht die Auswahl der Kommunikationstypen:

  • EtherNet/IP

  • Modbus TCP

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

Access Control List (ACL)

Aktiviert

Aktiviert oder deaktiviert die Verwaltung der Zugriffskontrollliste. Aktivieren Sie die Verwaltung, um die IP-Adressbereiche zu konfigurieren, die mit dem Buskoppler kommunizieren dürfen.

Hinzufügen

Fügt eine Zeile für einen IP-Adressbereich hinzu.

IP-Adressbereich

Zeigt die Bereiche der IP-Adressen an.

Jede Zeile entspricht einem IP-Adressbereich, der mit dem Buskoppler kommunizieren kann. Im ersten Feld erscheint die erste IP-Adresse. Im zweiten Feld erscheint die Anzahl der freien Bits.

Die maximale Anzahl an Bereichen beträgt 10.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

SNMP

Aktiviert

Aktiviert oder deaktiviert die SNMP-Verwaltung. Standardmäßig deaktiviert.

Schreibgeschützte Community-Zeichenfolge

Zeigt den Community-Namen an. Ermöglicht Ihnen die Änderung des Community-Namens. Die maximale Zeichenanzahl beträgt 16.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

Modbus TCP - Datenkonsistenz

Aktiviert

Ermöglicht die Aufbewahrung einer internen Kopie der Eingangsdatenregister (3000-3499 oder 13000-13499) vom Empfang des ersten bis zum Empfang des zweiten Lese-Requests ODER bis Ablauf des Überwachungs-Timeouts.

Ist standardmäßig aktiviert, wenn die E/A-Modulkonfiguration mehr als 124 Wörter zum Lesen der Eingangsdaten benötigt.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

TM3-Modul- und IP-Konfiguration über Modbus-Befehle

Aktiviert

Senden der TM3-Konfiguration durch Steuerungen über Modbus-Requests zulassen.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

Gerätedienste

Erkennung (DPWS)

Aktiviert

Ermöglicht die Lokalisierung des Buskopplers im LAN über IPv6 oder IPv4. Standardmäßig aktiviert.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

(1) Bei einer Änderung der Setup-Konfiguration muss der Buskoppler aus- und wiedereingeschaltet werden, damit die Konfigurationseinstellungen übernommen werden.

WARTUNG / Ethernet

Die untergeordnete Seite Ethernet ermöglicht das Ändern der Netzwerkeinstellungen:

Element

Beschreibung

Netzwerkkonfiguration

Modus

Ermöglicht Ihnen die Auswahl der folgenden Betriebsarten für den Buskoppler:

  • Manuell

  • DHCP

  • BOOTP

IP-Adresse

IP-Adresse des Buskopplers. Weitere Informationen finden Sie im TM3-Buskoppler - Hardwarehandbuch.

Subnetzmaske

Subnetzmaske des Buskopplers.

Gateway-Adresse

Gateway-Adresse des Buskopplers.

Übernehmen(1)

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Ping-Test

Ziel-IP-Adresse

Ermöglicht die Eingabe der Ziel-IP-Adresse, um zu prüfen, ob der Buskoppler das Gerät im Netzwerk erreichen kann.

Ping

Sendet eine Nachricht an die IP-Adresse.

RSTP-Konfiguration

Aktiviert

Aktiviert oder deaktiviert die RSTP-Konfiguration.

Bridge-Priorität

Konfiguriert die Switch-Priorität, die als Root-Switch gewählt werden soll. Eine niedrige Zahl entspricht einer hohen Priorität.

Hello-Zeit (Sekunden)

Schreibgeschützte Registerkarte. Intervall zwischen der Erzeugung von Spanning-Tree-Konfigurationsmeldungen über Root-Switches. Diese Meldungen besagen, dass der Switch betriebsbereit ist.

Maximaler Zeitraum (Millisekunden)

Schreibgeschützte Registerkarte. Die Anzahl der Sekunden, die ein Switch auf den Empfang der Spanning-Tree-Konfigurationsmeldungen wartet, bevor er mit der Konfiguration beginnt.

Weiterleitungsverzögerung (Millisekunden)

Schreibgeschützte Registerkarte. Die Anzahl der Sekunden, die der Port wartet, bevor er von den Spanning-Tree-Lern-/Hörzuständen in den Weiterleitungsstatus wechselt.

(1) Bei einer Änderung der Ethernet-Konfiguration muss der Buskoppler aus- und wiedereingeschaltet werden, damit die Konfigurationseinstellungen übernommen werden.

WARTUNG / Firmware

Auf der untergeordneten Seite Firmware erscheint die Firmwareversion des TM3-Buskopplers und ermöglicht das Aktualisieren der Firmware:

Element

Beschreibung

Aktuelle Firmware

Firmware

Firmwareversion

Webschnittstelle

Version von Webserver

Firmwareaktualisierung

Wählen Sie eine neue Firmwareversion aus

Auswählen

Ermöglicht die Auswahl einer neuen Firmwaredatei für den Buskoppler.

Übernehmen

Ermöglicht die Übernahme der neuen Firmware.

HINWEIS: Sie können die Firmware nicht aktualisieren, solange ein zyklischer Datenaustausch zwischen dem TM3-Buskoppler und dem Logic/Motion Controller stattfindet. Um sicherzustellen, dass der Buskoppler keine Daten austauscht, rufen Sie die Seite ÜBERWACHUNG auf.

Gehen Sie vor wie folgt, um die Firmware des Buskopplers zu aktualisieren:

Schritt

Aktion

1

Trennen Sie die Spannungszufuhr des Buskopplers.

2

Setzen Sie den Drehschalter ONES in die Position AUTO.

3

Schließen Sie das Ethernet-Kabel an.

4

Legen Sie erneut Spannung an den Buskoppler an.

5

Melden Sie sich beim Webserver an.

6

Prüfen Sie auf der Seite ÜBERWACHUNG, dass der Buskoppler keine Daten mit der Steuerung austauscht.

7

Klicken Sie auf WARTUNG / Firmware.

8

Klicken Sie auf Auswählen und wählen Sie die Firmwaredatei aus.

Ergebnis: Ein Bestätigungsfenster erscheint.

9

Klicken Sie auf Ich stimme zu.

Ergebnis: Nach Abschluss des Downloads und der Überprüfung der Datei erscheint ein Bestätigungsfenster.

10

Klicken Sie auf Ja, um das Bestätigungsfenster zu schließen, und anschließend auf Übernehmen.

Ergebnis: Nach Abschluss der Firmwareaktualisierung wird eine Meldung angezeigt, die Sie darüber informiert, ob die Firmwareaktualisierung erfolgreich abgeschlossen wurde.

WARTUNG / Modul-Firmware

Auf der untergeordneten Seite Modul-Firmware wird die Firmwareversion der konfigurierten Module angezeigt. Zudem kann hier die Firmware aktualisiert werden:

Element

Beschreibung

Modulfirmware - Übersicht

Steckplatz

Steckplatznummer des Moduls

Referenz

Referenz des Moduls

Aktuelle Firmware

Firmwareversion des Moduls

Verwaltung der Modul-Firmware

Wählen Sie eine neue Firmwareversion aus

Auswählen

Ermöglicht die Auswahl einer neuen Firmwaredatei für das Modul.

HINWEIS: Sie können nur eine einzelne Firmwaredatei auswählen. Alle Module auf dem Bus, die der ausgewählten Firmware entsprechen, werden dann aktualisiert.

Übernehmen

Ermöglicht die Übernahme der neuen Firmware.

HINWEIS: Sie können die Firmware nicht aktualisieren, solange ein zyklischer Datenaustausch zwischen dem TM3-Buskoppler und dem Logic/Motion Controller stattfindet. Um sicherzustellen, dass der Buskoppler keine Daten austauscht, rufen Sie die Seite ÜBERWACHUNG auf.
HINWEIS: TM3DM16RTM3DM32R

Gehen Sie zur Aktualisierung der Firmware vor wie folgt:

Schritt

Aktion

1

Trennen Sie die Spannungszufuhr des Buskopplers.

2

Vergewissern Sie sich, dass sich die Drehschalter in einer Position zur Adresseinstellung befinden, z. B. ONES auf 1, TENS auf 0.

3

Schließen Sie das USB-Kabel an.

4

Legen Sie erneut Spannung an den Buskoppler an.

5

Melden Sie sich beim Webserver an.

6

Prüfen Sie auf der Seite ÜBERWACHUNG, dass der Buskoppler keine Daten mit der Steuerung austauscht.

7

Klicken Sie auf WARTUNG / Modul-Firmware.

8

Klicken Sie auf Auswählen und wählen Sie die Firmwaredatei aus.

Ergebnis: Die Firmwaredatei ist ausgewählt.

9

Klicken Sie auf Übernehmen.

Ergebnis: Ein Bestätigungsfenster erscheint.

10

Klicken Sie auf Ich stimme zu.

Ergebnis: Ein Neustartfenster wird angezeigt.

11

Klicken Sie auf Ja.

Ergebnis: Die Datei wird überprüft und heruntergeladen. Anschließend wird ein Bestätigungsfenster angezeigt. Der TM3-Buskoppler startet neu und ein Bestätigungsfenster erscheint.

Klicken Sie auf Nein.

Ergebnis: Die Firmwareaktualisierung wird abgebrochen.

WARTUNG / Systemprotokolldateien

Auf der untergeordneten Seite Systemprotokolldateien werden die Protokolldateien aufgeführt. Einige der Informationen in den Protokolldateien stammen von den internen Interaktionen der Firmware und werden vom technischen Supportservice von Schneider Electric genutzt:

Element

Beschreibung

Protokolldateien

Name

Zeigt die Liste der Protokolldateien an.

Größe

Zeigt die Größe der Protokolldateien an.

Download

Ermöglicht das Herunterladen der Protokolldateien.

SysLogServer

Aktiviert

Aktivieren oder deaktivieren Sie den SysLogServer. Standardmäßig deaktiviert.

Port (TCP)

Schreibgeschützte Registerkarte. TCP-Portnummer für den SysLogServer.

IP-Adresse

Ermöglicht Ihnen die Festlegung der IP-Adresse des Buskopplers.

Abbrechen

Verwirft die Konfigurationseinstellungen.

Übernehmen

Speichert die Konfigurationseinstellungen.

Aktion

Testnachricht senden

Ermöglicht Ihnen das Senden einer im Ordner /usr/Syslog gespeicherten Testnachricht.

WARTUNG / Schneller Geräteaustausch (FDR)

Aktivierung des FDR-Modus:

Der Dienst zum schnellen Geräteaustausch FDR (Fast Device Replacement) ermöglicht Ihnen das Ersetzen eines betriebsunfähigen Geräts durch ein neues Gerät, ohne dies konfigurieren zu müssen.

Modus

Position der Drehschalter

FDR-Modus aktiviert

TENS: 09 bis 15

ONES: 0 bis 9

Element

Beschreibung

Gerätekonfiguration

Gerätename

Name des Buskopplers. Die Syntax lautet TM3BCEIP_+XXY (XX entspricht der Position des TENS-Zählers (Zehner) und Y der Position des ONES-Zählers (Einer)).

HINWEIS: Wenn sich der Buskoppler im Modus AUTO befindet, entspricht der Name u. U. nicht dieser Syntax.

Ethernet-Modus

  • Manuell

  • DHCP

  • BOOTP

  • FDR

FDR-Konfiguration

Status

  • Aktiviert

  • Deaktiviert

Autom. Sicherung

Ermöglicht Ihnen die Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen Sicherung. Wenn TM3BCEIP ausgewählt wurde, sendet das Modul in Übereinstimmung mit dem als automatische Sicherungsperiode konfigurierten Zeitraum die prm-Datei an den FDR-Server.

Zeitraum der automatischen Sicherung (Sekunden)

Ermöglicht Ihnen die Festlegung des Sicherungszeitraums (600 - 90000 Sekunden). Der Standardwert für den Sicherungszeitraum beträgt 1800 Sekunden.

Steuerungskonfiguration

Bei aktivierter FDR-Funktion und deaktivierter Autom. Sicherung:

  • Server: Beim Start fordert der TM3BCEIP die prm-Datei an und wendet die Konfiguration an.

  • Gespeichert: Beim Start fordert der TM3BCEIP nicht die prm-Datei an und wendet die vorhandene Konfiguration an.

Bei aktivierter FDR-Funktion und aktivierter Autom. Sicherung mit einem Sicherungszeitraum von 600 Sekunden:

  • Server: Beim Start fordert der TM3BCEIP die prm-Datei an und wendet die Konfiguration an. Der TM3BCEIP generiert und übergibt die prm-Datei alle 600 Sekunden an den Server.

  • Gespeichert: Beim Start fordert der TM3BCEIP nicht die prm-Datei an und wendet die vorhandene Konfiguration an. Der TM3BCEIP generiert und übergibt die prm-Datei alle 600 Sekunden an den Server.

Abbrechen

Verwirft alle an den Werten vorgenommenen Änderungen.

Übernehmen

Speichert die Werte im Flash-Speicher.

FDR-Wiederherstellung

Aktueller Status

  • Leerlauf (IDLE)

  • Wiederherstellung läuft

  • Fehler

LastError

  • Kein Fehler

  • Leere Datei

  • Keine Datei

  • Server nicht gefunden

  • Allgemeiner Fehler

Konfig. wiederherstellen

Ermöglicht Ihnen die manuelle Wiederherstellung (per Download) der Geräteparameterdatei aus dem FDR-Server im Buskoppler und die Anwendung der empfangenen Konfiguration ohne Neustart. Diese Schaltfläche kann nicht angeklickt werden, wenn der Buskoppler von der Steuerung oder über das Web gesteuert wird.

FDR Push

Aktueller Status

  • Leerlauf (IDLE)

  • Push der Konfiguration abgeschlossen

  • Fehler

LastError

  • Kein Fehler

  • Leere Datei

  • Keine Datei

  • Server nicht gefunden

  • Allgemeiner Fehler

Push Konfig.

Ermöglicht Ihnen die manuelle Sicherung (per Upload) der Geräteparameterdatei vom Buskoppler auf dem FDR-Server.