Auslegung des Gestells für den Aktuator

 

Auslegung des Gestells für den Aktuator

Systemanforderungen

Der Aktuator kann in vertikaler oder horizontaler Lage wie auch in anderen Montagelagen angebracht werden. Informationen zu besonderen Anwendungsbereichen erhalten Sie bei Ihrem Schneider Electric-Ansprechpartner.

oBeachten Sie, dass je nach Montageposition (vertikal/horizontal/geneigt) die Masse des Aktuators als Last wirkt.

oBeachten Sie bei der Auslegung des Gestells für den Aktuator die variierende Höhe des Aktuators.

Detaillierte Informationen zur Montage des Aktuators am Gestell finden Sie im Katalog Unimotion PNCE Electric Cylinder .

HINWEIS:

oEAC11 entspricht PNCE32.

oEAC12 entspricht PNCE40.

oEAC13 entspricht PNCE50.

oEAC14 entspricht PNCE63.

oEAC15 entspricht PNCE80.

oEAC16 entspricht PNCE100.

Die Präzision des Aktuators in der Anwendung wird auch durch das Gestell mitbestimmt. Verformungen des Gestells verursachen Ungenauigkeiten am Arbeitspunkt (Tool Center Point: TCP).

Grundsätzliche Anforderungen an das Gestell der Umhausung

Das Gestell muss nicht nur den unten genannten Kräften und Drehmomenten dauerhaft standhalten, sondern auch eine genügende Steifigkeit besitzen, so dass die auftretenden Verformungen und Schwingungen nicht zu großen Abweichungen am TCP führen. Achten Sie auf eine ausreichende Querversteifung im Gestellrahmen.

Berücksichtigen Sie die durch die Einhausung aufzunehmenden Kräfte und Drehmomente im Normalbetrieb:

oBeachten Sie, dass sich die Kräfte und Drehmomente, die auf das Gestell einwirken, ändern, wenn Sie die Hublänge oder Nutzlast verändern.

oMontageposition, Geschwindigkeit und Beschleunigung des Aktuators sowie die montierte Nutzlast wirken sich auf die Gesamtenergie aus und können Schäden verursachen.

HINWEIS: Befestigen Sie den Aktuator mit Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 oder größer. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Maßzeichnungen unter Mechanische Kenndaten.

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VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHEN, SCHEREN, SCHNEIDEN UND STÖSSE

oDer Betrieb des Aktuators ist nur innerhalb einer Umhausung zulässig.

oDie Umhausung darf nur zu Reinigungs- oder Wartungszwecken geöffnet oder betreten werden.

oBei der Konzeption der Umhausung muss darauf geachtet werden, dass die Umhausung den Stößen des Aktuators standhält und das Austreten ausgeworfener Teile aus dem Betriebs­bereich verhindert.

oDie Umhausung muss so ausgelegt sein, dass die Aktuator sicher deaktiviert wird, sobald eine Person den Betriebsbereich der Aktuator betritt.

oAlle Barrieren, Schutztüren, Kontaktmatten, Lichtschranken und andere Schutzvorrichtungen müssen ordnungsgemäß konfiguriert und aktiviert sein, sobald die Aktuatornmechanik mit Spannung versorgt wird.

oDefinieren Sie den Sicherheitsabstand zum Betriebsbereich der Aktuator so, dass das Personal keinen Zugang zum Betriebsbereich der Aktuatornmechanik erhält oder in ihr eingeschlossen werden kann.

oBerücksichtigen Sie beim Konzipieren der Umhausung die maximal möglichen Laufwege des Aktuators, d. h. den maximalen Weg bis zu den Endanschlägen des Hardware-Sicherheits­systems sowie die zusätzlichen fortlaufenden Wege bei Ausfall der Spannungsversorgung.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

Störkonturen in der Umhausung

Bei der Konzeption der Umhausung ist sicherzustellen, dass die beweglichen Teile des Aktuators über ausreichend Freiraum verfügen. Es ist ausreichend Platz für die Bewegungen des entsprechenden Aktuators vorzusehen.

Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Maßzeichnungen unter Mechanische Kenndaten.

Nähere Informationen zu den Störkonturen, die durch Bewegungen des Aktuators verursacht werden, zu den Abmessungen oder Huben entnehmen Sie den 3D-CAD-Daten. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Schneider Electric-Ansprechpartner.