Auslegung des Gestells für die Achse

 

Auslegung des Gestells für die Achse

Systemanforderungen

Die Lexium PAS4•B-Serie ist insbesondere für eine horizontale Montage konzipiert, kann aber auch anders ausgerichtet montiert werden. Informationen zu besonderen Anwendungsbereichen erhalten Sie bei Ihrem Schneider Electric-Ansprechpartner.

oBeachten Sie, dass je nach Montageposition (vertikal/geneigt) die Masse der Achse als Last wirkt.

oMontieren Sie nur den Achsenkörper der Achse an dem Gestell und stellen Sie sicher, dass der Laufwagen frei ist und keine Anbauteile den Betrieb der Maschine stören.

Die Präzision der Achse in der Anwendung wird auch durch das Gestell mitbestimmt. Verformungen des Gestells verursachen Ungenauigkeiten am Arbeitspunkt (Tool Center Point: TCP).

Grundsätzliche Anforderungen an das Gestell

Das Gestell muss nicht nur den unten genannten Kräften und Drehmomenten dauerhaft standhalten, sondern auch eine genügende Steifigkeit besitzen, so dass die auftretenden Verformungen und Schwingungen nicht zu großen Abweichungen am TCP führen. Achten Sie auf eine ausreichende Querversteifung im Gestellrahmen.

Berücksichtigen Sie die Kräfte und Drehmomente, die im Normalbetrieb durch das Gestell aufzunehmen sind:

oBeachten Sie, dass sich die Kräfte und Drehmomente, die auf das Gestell einwirken, ändern, wenn Sie die Hublänge verändern.

oDie Konfiguration des Achsmechanismus, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung sowie der verbundenen Nutzlast hat Einfluss auf die Gesamtenergie und kann unter Umständen Schäden verursachen.

HINWEIS: Befestigen Sie die Achse mit Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 oder größer. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Maßzeichnungen unter Mechanische Kenndaten.

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VERLETZUNGEN DURCH QUETSCHEN, SCHEREN, SCHNEIDEN UND STÖßE

oDer Betrieb der Achse ist nur innerhalb einer Umhausung zulässig.

oDie Umhausung darf nur zu Reinigungs- oder Wartungszwecken geöffnet bzw. darauf zugegriffen werden.

oKonzipieren Sie die Umhausung so, dass es einem Stoß der Achse standhält und ausgeworfene Teile abfängt, sodass diese den Betriebsbereich nicht verlassen können.

oKonzipieren Sie die Umhausung so, dass die Achse sicher deaktiviert wird, sobald eine Person den Betriebsbereich der Achse betritt.

oAlle Barrieren, Schutztüren, Kontaktmatten, Lichtschranken usw. müssen ordnungsgemäß konfiguriert und aktiviert sein, sobald die Achsenmechanik mit Spannung versorgt wird.

oDefinieren Sie den Sicherheitsabstand zur Betriebszone des Achses so, dass das Personal keinen Zugang zur Betriebszone der Achsenmechanik erhält oder in ihr eingeschlossen werden kann.

oBerücksichtigen Sie beim Konzipieren der Umhausung die maximal möglichen Laufwege der Achse, d. h. den maximalen Weg bis zu den Endanschlägen des Hardware-Sicherheits­systems sowie die zusätzlichen fortlaufenden Wege bei Ausfall der Spannungsversorgung.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

Störkonturen in der Umhausung

Je nach Achsentyp muss bei der Konstruktion der Umhausung für die Achse sichergestellt werden, dass genügend Bewegungsfreiheit für die beweglichen Teile vorhanden ist. Es ist ausreichend Platz für die Bewegungen der entsprechenden Achse vorzusehen.

Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Maßzeichnungen unter Mechanische Kenndaten.

Nähere Informationen zu Störkonturen, die durch Bewegungen der Achse verursacht werden, entnehmen Sie den 3D-CAD-Daten auf der Schneider Electric-Homepage (www.schneider-electric.com) oder wenden Sie sich an Ihren Schneider Electric-Ansprechpartner.