Dieser Eingang dient zur Vorgabe der Anlaufsperre nach dem Start der Sicherheitssteuerung oder nach Aktivierung des Funktionsbausteins.
Bei einer aktiven Anlaufsperre befinden sich alle sicherheitsbezogenen Ausgänge des Funktionsbausteins im definierten sicheren Zustand. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Anlaufen einer Maschine/Anlage verhindert. Im Fall einer vorgegebenen Anlaufsperre muss diese durch ein Rücksetz-Signal aufgehoben werden, um die Funktion der Maschine/Anlage zu ermöglichen.
Datentyp: SAFEBOOL
Anfangswert: SAFEFALSE
Verschaltung: Verschalten Sie diesen Eingang mit einer Variablen oder Konstanten.
Wenn Activate = TRUE, führen die möglichen Werte an S_StartReset zu folgendem Bausteinverhalten:
Wert |
Beschreibung |
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SAFETRUE |
Keine Anlaufsperre des Funktionsbausteins nach dem Start der Sicherheitssteuerung und nach der Bausteinaktivierung. Wenn keine Anlaufsperre für den Funktionsbaustein vorgegeben ist, kann der Status SAFETRUE an Eingang S_SafeControl dazu führen, dass Ausgang S_OutControl sofort auf SAFETRUE steuert. Beachten Sie den ersten Gefahrenhinweis unter dieser Tabelle. |
SAFEFALSE |
Aktive Anlaufsperre nach dem Start der Sicherheitssteuerung und nach der Bausteinaktivierung. Die aktive Anlaufsperre muss durch ein Rücksetz-Signal an Eingang Reset manuell aufgehoben werden. Die Aufhebung der Anlaufsperre durch eine positive Signalflanke an Eingang Reset kann dazu führen, dass Ausgang S_OutControl sofort auf SAFETRUE steuert (in Abhängigkeit der Zustände an den übrigen Eingängen). Beachten Sie den zweiten Gefahrenhinweis unter dieser Tabelle. |
WARNUNG | |
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WARNUNG | |
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Die Anlaufsperre darf nur dann deaktiviert werden (S_StartReset = SAFETRUE), wenn sichergestellt ist, dass bei einem Anlauf der Maschine/Anlage keine gefahrbringende Situation entstehen kann oder dass an anderer Stelle oder mit anderen Mitteln eine geeignete Anlaufsperre realisiert ist.
WARNUNG | |
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