FUNCTION_BLOCK PD
Repräsentiert einen PD-Regler
Ein PD-Regler berechnet fortlaufend den Fehlerwert e(t) als Differenz zwischen dem vorgegebenen Sollwert und einer gemessenen Prozessvariablen. Der PD-Regler führt eine Korrektur aus, basierend auf Proportional- und Differenzialgliedern (manchmal entsprechend mit P und D bezeichnet), die dem Reglertyp den Namen geben.
Y_OFFSET, Y_MIN und Y_MAX werden für die Transformation der Stellgröße innerhalb eines vorgegebenen Bereichs verwendet. MANUAL kann zum Ein- und Ausschalten des Handbetriebs verwendet werden. RESET setzt den Regler zurück. In Normalbetrieb (MANUAL = RESET = LIMITS_ACTIVE = FALSE) berechnet der Regler den Fehler e als Differenz aus SET_POINT – ACTUAL, erzeugt die Ableitung mit Bezug zur Zeit und speichert die Werte intern.
Der Ausgang ``Y` (die Stellgröße) wird folgendermaßen berechnet: :math:`Y = KP cdot (e + TV frac{delta e}{delta t}) + Y_{OFFSET}
Außer dem P-Anteil beeinflusst auch die aktuelle Änderung des Reglerfehlers (D-Anteil) die Stellgröße. Zusätzlich ist Y auf einen Bereich begrenzt, der von Y_MIN und Y_MAX vorgeschrieben ist. Wenn Y diese Grenzen überschreitet, wird LIMITS_ACTIVE = TRUE. Wenn keine Begrenzung der Stellgröße gewünscht ist, müssen Y_MIN und Y_MAX auf 0 gesetzt werden. Solange MANUAL=TRUE ist, wird Y_MANUAL auf Y geschrieben. Ein P-Regler kann leicht durch Setzen von TV = 0 erzeugt werden.
Für mehr Informationen siehe PID.
Ein-/Ausgänge: |
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