Der M241 Logic Controller verfügt über Digitaleingänge, darunter 8 Schnelleingänge.
Folgende Funktionen können konfiguriert werden:
Filter (je nach der dem Eingang zugeordneten Funktion).
Jeder Eingang kann für die Run/Stop-Funktion verwendet werden.
8 Schnelleingänge können für eine Statusspeicherung oder für Ereignisse (steigende, fallende Flanke oder beides) verwendet und dadurch mit einer externen Task verknüpft werden.
Die integrierten Digitaleingänge können als Funktionen konfiguriert werden (Run/Stop, Ereignisse, HSC).
Die nicht als Funktionen konfigurierten Eingänge werden als Standardeingänge verwendet.
In der folgenden Tabelle wird die mögliche Verwendung der Digitaleingänge des M241 Logic Controller beschrieben:
Funktion |
Eingangsfunktion |
HSC |
||||
---|---|---|---|---|---|---|
Keine |
RUN/STOP |
Statusspeicherung |
Ereignis |
|||
Filtertyp |
Integrator |
Integrator |
Prelleffekt |
Prelleffekt |
||
Schnelleingänge1 |
I0...I7 |
|||||
Standardeingänge |
I8...I13 2 I8...I23 3 |
I8...I13 2 I8...I23 3 |
– |
– |
I8...I13 2, 4 I8...I15 3, 4 |
|
– Nein 1 Auch als Standardeingänge verwendbar 2 Für M241 mit 24 E/A-Kanälen 3 Für M241 mit 40 E/A-Kanälen 4 Begrenzt auf 1 kHz |
Der Integrator-Filter dient der Reduzierung der Auswirkungen des Rauschens. Durch die Einstellung eines Filterwerts kann der Logic Controller einige der durch Rauschen hervorgerufenen plötzlichen Änderungen der Eingangspegel ignorieren.
Das folgende Zeitdiagramm illustriert die Wirkung des Integrator-Filters für einen Wert von 4 ms:
Der Prelleffekt-Filter dient der Reduzierung des Prelleffekts an den Eingängen. Durch die Einstellung eines Prelleffekt-Filterwerts kann die Steuerung einige der durch elektrisches Rauschen hervorgerufenen plötzlichen Änderungen der Eingangspegel ignorieren. Der Prelleffekt-Filter ist nur für Schnelleingänge verfügbar.
Das folgende Zeitdiagramm illustriert die Wirkung des Anti-Prelleffekt-Filters:
Der Prelleffekt-Filter kann für einen Schnelleingang verwendet werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Verwendung zur Statusspeicherung oder für Ereignisse
Aktivierung der HSC-Funktion
Die Statusspeicherung (Latching) ist eine Funktion, die den schnellen Eingängen des M241 Logic Controller zugewiesen werden kann. Diese Funktion wird verwendet, um jeden Impuls mit einer geringeren Dauer als der Zykluszeit des M241 Logic Controller zu speichern (Latching). Ist ein Impuls kürzer als ein Zyklus, dann speichert die Steuerung den Impuls. Im nächsten Zyklus erfolgt dann eine Aktualisierung. Dieser Speichermechanismus erkennt nur steigende Flanken. Fallende Flanken können nicht gespeichert werden. Die Zuweisung von Eingängen für die Statusspeicherung wird auf der Registerkarte in EcoStruxure Machine Expert vorgenommen.
Das folgende Zeitdiagramm illustriert die Wirkung der Statusspeicherung:
Die Run/Stop-Funktion ermöglicht den Start bzw. Stopp eines Anwendungsprogramms über einen Eingang. Neben dem integrierten Run/Stop-Schalter kann ein (und nur ein) Eingang als zusätzlicher Run/Stop-Befehl konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Run/Stop.
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