Hinzufügen von Erweiterungsmodulen

Hinzufügen eines Moduls

Um Ihrer Steuerung ein Erweiterungsmodul hinzuzufügen, wählen Sie das betreffende Erweiterungsmodul im Hardwarekatalog aus, ziehen Sie es in die Gerätebaumstruktur und legen Sie es auf einem der optisch hervorgehobenen Knoten ab.

Weitere Informationen zum Hinzufügen von Geräten in einem Projekt finden Sie unter:

• Verwenden der Methode Drag&Dop (Ziehen und Ablegen)

• Verwenden der Kontextmenüs oder Plus-Schaltflächen

Registerkarte E/A-Abbild

Die E/A-Zuordnung eines Erweiterungsmoduls erfolgt über die Registerkarte E/A-Abbildung der Erweiterungsmodul-Konfiguration.

In der folgenden Tabelle wird die Konfiguration eines Erweiterungsmoduls beschrieben:

Schritt

Aktion

1

Doppelklicken Sie in der Gerätebaumstruktur auf den Knoten des Erweiterungsmoduls, um die Registerkarte E/A-Abbild anzuzeigen.

2

Bearbeiten Sie die Parameter auf der Registerkarte E/A-Abbild, um das Erweiterungsmodul zu konfigurieren.

Die folgende Abbildung zeigt die Registerkarte E/A-Abbild:

In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Parameter der Registerkarte E/A-Abbild beschrieben:

Parameter

Beschreibung

Variable

Hiermit können Sie den Kanal auf eine Variable abbilden.

HINWEIS: Erweitern Sie die Liste der Variablen aus der Kategorie Eingänge oder Ausgänge.

Sie können einen Kanal abbilden, indem Sie entweder eine neue Variable erstellen oder auf eine vorhandene Variable abbilden.

Neue Variable erzeugen:

Doppelklicken Sie auf das Symbol, um den neuen Variablennamen einzugeben. Wenn die Variable nicht bereits existiert, wird eine neue Variable erstellt.

Auf existierende Variable abbilden:

Doppelklicken Sie auf die Variable und klicken Sie auf [...], um das Fenster Eingabehilfe zu öffnen. Wählen Sie die Variable in der Liste aus und klicken Sie auf OK.

Die folgende Abbildung zeigt das Fenster Eingabehilfe:

Mapping

Gibt an, ob der Kanal auf einer neuen oder einer vorhandenen Variablen abgebildet ist.

Kanal

Zeigt den Kanalnamen des Geräts an.

Adresse

Zeigt die Adresse des Kanals an.

HINWEIS: Wenn der Kanal einer vorhandenen Variablen zugeordnet ist, wird die entsprechende Adresse in der Tabelle als durchgestrichener Text angezeigt.

Typ

Zeigt den Datentyp für den Kanal an.

Standardwert

Gibt den Wert an, den der Ausgang annimmt, wenn sich die Steuerung im Zustand STOPPED oder HALT befindet.

Doppelklicken Sie auf die Zelle, um den Standardwert zu ändern.

Sie können zwischen den folgenden Werten umschalten:

  • Kein Wert (leere Zelle)

  • TRUE

  • FALSE

Einheit

Zeigt die Einheit für den Kanalwert an.

Beschreibung

Hier können Sie eine kurze Beschreibung für den Kanal eingeben.

Buszyklus-Optionen

Je nach Steuerungsreferenz können die Buszyklus-Optionen. konfiguriert werden.

Diese Konfigurationseinstellung gilt für alle Parameter der Buszyklus-Task, die in der Gerätestruktur verwendet werden.

Einige Geräte mit zyklischen Aufrufen, wie z. B. der CANopen-Manager, können einer bestimmten Task zugeordnet werden. Wenn für die Einstellung des Geräts die Einstellung Zykluseinstellungen des übergeordneten Busses verwenden eingegeben wurde, wird die Einstellung für die Steuerung verwendet.

Diese Auswahlliste enthält alle Tasks, die derzeit in der aktiven Anwendung definiert sind. Die Standardeinstellung ist Zykluseinstellungen des übergeordneten Busses verwenden.

Registerkarte „E/A-Konfiguration“

Diese Registerkarte ermöglicht die Konfiguration des E/A-Moduls:

HINWEIS: Bei SV >=2.0 ist die Firmwareversion des digitalen E/A-Moduls größer oder gleich 28.
HINWEIS: Um das Modul als optionales Modul zu konfigurieren, siehe Optionale E/A-Erweiterungsmodule.

Konfiguration der Statusspeicher- und Filterparameter

Sie können den Flankentyp für den Statusspeicherparameter auswählen. Siehe Grundlagen der Statusspeicherung:

  • Steigende Flanke

  • Fallende Flanke

  • Beide Flanken

  • Keine

Der Filterparameter reduziert den Prelleffekt an einem digitalen Eingang der Steuerung.

HINWEIS: Je niedriger der Filterwert ist, desto stärker sind die Auswirkungen der elektromagnetischen Störung.

Diese Parameter können bei folgenden Modulen konfiguriert werden:

  • TM3DI• außer TM3DI8A

  • TM3DM• außer TM3DM16R und TM3DM32R

  • TM3XHSC202 / TM3XHSC202G und TM3XFHSC202 / TM3XFHSC202G

In dieser Tabelle wird die Konfiguration der Statusspeicher- und Filterparameter beschrieben.

Schritt

Aktion

1

Klicken Sie auf die Modulknoten-Registerkarte > E/A-Konfiguration.

2

Wählen Sie 2 als Wert für Funktionsmodus aus.

3

Wählen Sie einen Eingang aus.

4

Konfigurieren Sie die Parameter.

In dieser Tabelle werden die Statusspeicher- und Filterparameter beschrieben:

Parameter

Typ

Wert

Einheit

Beschreibung

Funktionsmodus

Enumeration von BYTE

1*

2

Funktionsmodus 2 ermöglicht die Konfiguration der Statusspeicher- und Filterparameter.

Eingänge

Statusspeicherung

Enumeration von BYTE

Nein*

Beide Flanken

Steigende Flanke

Fallende Flanke

Durch die Statusspeicherung können eingehende Impulse mit Amplitudenweiten, die kürzer sind als die Zykluszeit der Steuerung, erfasst und aufgezeichnet werden.

HINWEIS: Bei Verwendung des Erweiterungsmoduls mit einem Modicon TM3-Buskoppler wird die Statusspeicherung nicht unterstützt.

Filter

Enumeration von BYTE

0

0,3

0,5

1

2

4*

12

ms

Der Integrator-Filterwert reduziert den Prelleffekt an einem Steuerungseingang.

HINWEIS: Die TM3XHSC202/TM3XHSC202G-Erweiterungsmodule verfügen über unterschiedliche Filterwerte. Siehe Konfiguration der Eingänge.
HINWEIS: Die TM3XFHSC202/TM3XFHSC202G-Erweiterungsmodule verfügen über unterschiedliche Filterwerte. Siehe Konfiguration der Eingänge.

* Standardwert des Parameters

Konfiguration der Ausgänge

In der nachstehenden Tabelle wird die Konfiguration der Fehlerausweichparameter (Fallback) beschrieben:

Schritt

Aktion

1

Klicken Sie auf die Modulknoten-Registerkarte > E/A-Konfiguration.

2

Wählen Sie 2 als Wert für Funktionsmodus aus.

3

Wählen Sie einen Ausgang aus.

4

Konfigurieren Sie die Parameter.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Funktion der verschiedenen Parameter:

Parameter

Wert

Beschreibung

Fehlerausweichmodus

Fehlerausweichwert*

Beibehalten

Ermöglicht Ihnen die Festlegung des Fehlerausweichmodus bei Trennung der Verbindung zwischen Steuerung und Modul.

 

Wert forcieren

0*

1

Ermöglicht Ihnen die Festlegung des Forcierungswerts. Nur verfügbar, wenn Fehlerausweichmodus auf Fehlerausweichwert gesetzt wurde.

* Standardwert des Parameters

HINWEIS: Die TM3DM16R- und TM3DM32R-Erweiterungsmodule bieten keine Unterstützung für den Fehlerausweichmodus.
HINWEIS: Für folgende Erweiterungsmodule sind zusätzliche Konfigurationsoptionen verfügbar: