TM3SAFL5R/TM3SAFL5RG – Verdrahtungsplan

Einführung

Diese Sicherheitsmodule sind mit einer integrierten, abnehmbaren Schraub- oder Federklemmen­leiste für den Anschluss von Eingängen und Ausgängen ausgestattet.

Verdrahtungsregeln

Siehe Best Practices für die Verdrahtung

Die 24-VDC-Spannungsversorgung muss eine Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) oder Schutzkleinspannung (Protective Extra Low Voltage, PELV) sein und die Anforderungen von IEC/EN 60204-1 erfüllen. Für diese Spannungsversorgungen besteht eine Potenzialtrennung zwischen den elektrischen Ein- und Ausgangsschaltkreisen der Spannungsversorgung.

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ÜBERHITZUNGS- UND BRANDGEFAHR

oDie Geräte dürfen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden.

oVerwenden Sie zur Spannungszufuhr für die Geräte nur isolierte PELV- oder SELV-Spannungsversorgungen.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

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STEUERUNGSAUSFALL

Sichern Sie die primäre Eingangsleitung sowie die Ausgänge mit einer geeigneten Sicherung gemäß der Beschreibung in der zugehörigen Dokumentation.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

Not-Aus-Verdrahtungsplan

Sowohl die Sicherheitsbedingungen als auch die Startbedingungen müssen gültig sein, bevor die Aktivierung von Ausgängen zugelassen wird.

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UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB

Verwenden Sie weder den überwachten noch den nicht überwachten Start als Sicherheitsfunktion.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

Diese Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Not-Aus-Verdrahtung für ein TM3SAFL5R•-Modul:

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S1: Not-Aus-Schalter

S2: Startschalter

(1): Sicherheitsausgänge

(2): Überwachter Start1

(3): Nicht überwachter Start1

(4): Für automatischen Start1 verbinden Sie die Klemmen [S33] und [S39] direkt.

(5): Zweiter Kanal für externe Geräteüberwachung1. Verbinden Sie die Klemmen [S41] und [S42], wenn sie nicht verwendet werden.

(6): Sicherungen. Schlagen Sie Sicherungswerte in den elektrischen Kenndaten nach.

(7): Nicht sicherheitsrelevante TM3-Bus-Kommunikation mit der Logiksteuerung

1 Weitere Informationen finden Sie im TM3-Erweiterungsmodule - Programmierhandbuch für Ihre Softwareplattform.

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UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB

Über den TM3-Bus übertragene Daten dürfen nicht für sicherheitsrelevante Tasks verwendet werden.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

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UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB

Verbinden Sie keine Drähte mit ungenutzten Anschlüssen und/oder mit Anschlüssen, die als No Connection (N.C.) gekennzeichnet sind.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden zur Folge haben.

Verdrahtung für Schutzvorrichtungen

Diese Abbildung zeigt ein Beispiel für eine 2-Kanal-Schutzvorrichtungs-Verdrahtung mit den Sicherheitsmoduleingängen:

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(1):   Schutzvorrichtung

Verdrahtung für elektrosensitive Schutzausrüstung (ESPE)

Diese Abbildung zeigt ein Beispiel für ESPE-Verdrahtung (Ausgänge vom Typ 4, IEC/EN 61496-1) mit den Sicherheitsmoduleingängen:

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(1):   Sicherungen. Schlagen Sie Sicherungswerte in den elektrischen Kenndaten nach.

S2:   Startschalter

HINWEIS: Die ESPE müssen von derselben PELV/SELV-Spannungsversorgung gespeist werden wie das Sicherheitsmodul.

HINWEIS:

Die Ausgänge (OSSD) von ESPE-Geräten können Testimpulse erzeugen. Je nach Dauer und Frequenz können die Impulse folgendes Verhalten auslösen:

oElektromagnetische Störungen durch die Modulrelais.

oBei der Diagnose der K1- und K2-Relais in der Steuerung werden diese Impulse erkannt. Um das zu vermeiden, kann in der Steuerung ein Filter mit einer Verzögerungszeit definiert werden, die mindestens der Impulslänge entspricht.

oImpulse, die länger sind als 1 ms, können das Abschalten der Modulausgänge verursachen.

HINWEIS: Die OSSD von ESPE-Geräten generieren in der Regel Testimpulse mit unterschied­licher Dauer und Frequenz.

oDies kann zur Geräuschentwicklung bei den Relais innerhalb des Moduls führen.

oDie Impulse können in den K1/K2-Diagnoseinformationen K1/K2 in der SPS sichtbar sein. Um dies zu vermeiden, kann in der SPS ein Filter mit entsprechender Verzögerungszeit definiert werden.

oTestimpulse von mehr als 1 ms können dazu führen, dass die Ausgänge des Moduls abgeschaltet werden.