Bei den Elektronik-Erweiterungsmodulen TM5SAI2H und TM5SAI4H handelt es sich um elektronische 10-VDC-Analogeingangsmodule mit 2 bzw. 4 Eingängen.
Wenn Sie den Eingang für die Spannungsmessung verdrahtet haben und EcoStruxure Machine Expert für eine Stromkonfiguration konfigurieren, kann das Modul dadurch permanent beschädigt werden.
HINWEIS | |
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Weitere Informationen finden Sie in folgendem Hardwarehandbuch:
Referenz |
Siehe |
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TM5SAI2H |
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TM5SAI4H |
Sie können einen oberen und unteren Grenzwert für die einzelnen Kanäle festlegen:
Bei Aktivierung werden die Eingangssignale auf Überschreitung der Grenzwerte überwacht. Die definierten Grenzwerte werden dazu verwendet. Wenn der analoge Wert über den festgelegten Bereich hinausgeht, wird er auf den oberen bzw. unteren Grenzwert begrenzt.
Das Ergebnis der Signalüberprüfung wird in einem entsprechenden Statusbit angezeigt. Falls erforderlich, werden die Zähler um eins erhöht, sollte der Wert außerhalb des Bereichs liegen.
Die Rohdaten des A/D-Wandlers und die gefilterten Daten des A/D-Wandlers werden verglichen. Die Systemmessung und Ihre Messung werden intern als paarig verdrillt gruppiert, um die Ausführungszeit zu optimieren. Verstärkung und Offset können für die einzelnen Kanäle festgelegt werden:
Das System speichert die Minimal- und Maximalwerte zwischen zwei Trigger-Ereignissen. Die Funktion wird von der entsprechenden Trigger-Flanke gestartet. Die folgenden Flanken werden entsprechend der Konfiguration ausgewertet:
Positive Flanke
Negative Flanke
Positive und negative Flanke
Gültige Trigger-Ereignisse werdem vom Trigger-Zähler gezählt. Sollten die Trigger-Ereignisse schneller stattfinden als der Abtastzyklus, wird das Auslösen ungültig (der Fehlerzähler für erkannte Trigger wird inkrementiert).
Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie die minimalen und maximalen Eingangswerte aufgezeichnet werden:
Trigger-Ereignis |
Beschreibung |
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Trigger a |
Die Funktion wird gestartet. Das System zeichnet den Minimal- und den Maximalwert des Eingangssignals auf. Die vom Statusbit registrierten Min./Max.-Werte müssen nach dem anfänglichen Start ignoriert werden. |
Trigger b |
Der Minimalwert (Min1) und der Maximalwert (Max1) zwischen Trigger a und Trigger b werden an das Register übergeben, und der neue Zyklus wird gestartet. Ein Statusbit informiert Sie, sobald die Werte gültig sind. |
Trigger c |
Der Minimalwert (Min2) und der Maximalwert (Max2) zwischen Trigger b und Trigger c werden an das Register übergeben, und der neue Zyklus wird gestartet. Ein Statusbit informiert Sie, sobald die Werte gültig sind. |
Trigger d |
Der Minimalwert (Min3) und der Maximalwert (Max3) zwischen Trigger c und Trigger d werden an das Register übergeben, und der neue Zyklus wird gestartet. Ein Statusbit informiert Sie, sobald die Werte gültig sind. |
Das elektronische Modul verfügt über einen Eingangszyklus, der für jeden einzelnen Kanal separat konfiguriert werden kann. Reihenfolge und Grenzfrequenz können für die einzelnen Kanäle angegeben werden:
Filterreihenfolge: 1 bis 4 (Standard: 1)
Filtergrenzfrequenz: 1 bis 65535 Hz (Standard: 500 Hz)
Variablen können auf der Registerkarte
definiert und benannt werden. Weiterhin sind auf dieser Registerkarte zusätzliche Informationen wie die topologische Adressierung enthalten.In dieser Tabelle wird die Konfiguration der E/A-Zuordnung beschrieben:
Kanal |
Typ |
Beschreibung |
---|---|---|
|
BYTE |
Status der kompakten E/A und der Elektronikmodule |
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BOOL |
Spannungsbereich:
|
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BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
TM5 Bus:
|
|
BOOL |
Datengültigkeit:
|
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
|
|
BYTE |
Status aller Eingänge |
|
|
BOOL |
Status analoge Eingänge:
|
||
... |
... |
|||
|
Status analoge Eingänge:
|
|||
|
Reserviert |
|||
|
Reserviert |
|||
|
Synchronisierung von TM5 in Wandlungszyklus:
|
|||
|
Status des Wandlungszyklus:
|
|||
|
|
INT |
Wert von Eingang 0 |
|
... |
... |
|||
|
Wert von Eingang 3 |
Weitere allgemeine Beschreibungen finden Sie unter Beschreibung der Registerkarte „Benutzerdefinierte Parameter“.
In der folgenden Tabelle wird die Konfiguration der benutzerdefinierten Parameter der Module TM5SAI2H und TM5SAI4H beschrieben:
Name |
Wert |
Standardwert |
Beschreibung |
---|---|---|---|
|
Aus Ein |
Aus |
Aktiviert/deaktiviert den Kanalfilter. |
|
Aus positive |
Aus |
Aktiviert die minimalen und maximalen Kanalwerte. |
|
Aus Ein |
Ein |
Erkennt einen Fehler im Kanal. |
|
-10 V bis +10 V 0 bis 20mA |
-10 V bis +10 V |
Legt den Kanaltyp fest. |
|
-32768 bis 32767 |
-32767 |
|
|
-32768 bis 32767 |
32767 |
|
|
-2.147.483.648 bis 2.147.483.647 |
65536 |
In diesen Registern kann die benutzerdefinierte Verstärkung für die Daten des A/D-Wandlers im jeweiligen physikalischen Kanal festgelegt werden. Der Wert 65536 (10000 Hex) entspricht einer Verstärkung um 1. |
|
-2.147.483.648 bis 2.147.483.647 |
0 |
In diesen Registern kann der benutzerdefinierte Offset für die Daten des A/D-Wandlers im jeweiligen physikalischen Kanal festgelegt werden. Der Wert 65536 (10000 Hex) entspricht einem Offset von 1. |
|
1 bis 4 |
1 |
Auswahl der Filterreihenfolge. |
|
1 bis 65535 |
500 |
Grenzfrequenz in Hertz. |
... |
|||
|
Aus Ein |
Aus |
Aktiviert/deaktiviert den Kanalfilter. |
|
Aus Ein |
Ein |
Erkennt einen Fehler im Kanal. |
|
-10 V bis +10 V 0 bis 20 mA |
-10 V bis +10 V |
Legt den Kanaltyp fest. |
|
-32768 bis 32767 |
-32767 |
|
|
-32768 bis 32767 |
32767 |
|
|
-2.147.483.648 bis 2.147.483.647 |
65536 |
In diesen Registern kann die benutzerdefinierte Verstärkung für die Daten des A/D-Wandlers im jeweiligen physikalischen Kanal festgelegt werden. Der Wert 65536 (10000 Hex) entspricht einer Verstärkung um 1. |
|
-2.147.483.648 bis 2.147.483.647 |
0 |
In diesen Registern kann der benutzerdefinierte Offset für die Daten des A/D-Wandlers im jeweiligen physikalischen Kanal festgelegt werden. Der Wert 65536 (10000 Hex) entspricht einem Offset von 1. |
|
1 bis 4 |
1 |
Auswahl der Filterreihenfolge. |
|
1 bis 65535 |
500 |
Grenzfrequenz in Hertz. |
|
50 bis 10000 |
100 |
In diesem Register wird die Abtastzeit auf µs gesetzt. Dies ermöglicht eine Verbesserung des Abtastzyklus (Auflösung = 1 µs). Die niedrigste konfigurierbare Abtastzeit beträgt 50 µs. |