Bei dem Elektronik-Erweiterungsmodul TM5SDI2DF handelt es sich um ein elektronisches 24-VDC-Eingangsmodul mit 2 Schnelleingängen.
Weitere Informationen finden Sie unter TM5SDI2DF Elektronikmodul 2DI 24 VDC, Strom ziehen, 3-drahtig.
Variablen können auf der Registerkarte
definiert und benannt werden. Weiterhin sind auf dieser Registerkarte zusätzliche Informationen wie die topologische Adressierung enthalten.In den folgenden Absätzen finden Sie weitere Informationen:
Statuszuordnung: Informationen über die Konfiguration von Statusbits.
Eingangszuordnung: Informationen über die Konfiguration der Eingangsparameter
Weitere allgemeine Beschreibungen finden Sie unter Beschreibung der Registerkarte „Benutzerdefinierte Parameter“.
In der folgenden Tabelle wird die Konfiguration der TM5SDI2DF-Statusbitzuordnung beschrieben:
Kanal |
Typ |
Beschreibung |
---|---|---|
|
BYTE |
Status der kompakten E/A und der Elektronikmodule |
|
BOOL |
Spannungsbereich:
|
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
TM5 Bus:
|
|
BOOL |
Datengültigkeit:
|
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
|
BOOL |
Reserviert |
In der folgenden Tabelle wird die Konfiguration der TM5SDI2DF-Eingangszuordnung beschrieben:
Kanal |
Typ |
Beschreibung |
|
---|---|---|---|
|
|
BYTE |
Status aller Eingänge |
|
BOOL |
Status von Eingang 0: |
|
|
BOOL |
Status von Eingang 1: |
|
|
UINT |
Ereigniszähler oder Gate-Messung |
|
|
UINT |
Ereigniszähler oder Gate-Messung |
Weitere allgemeine Beschreibungen finden Sie unter Beschreibung der Registerkarte „E/A-Zuordnung“.
In der folgenden Tabelle wird die Konfiguration der benutzerdefinierten TM5SDI2DF-Parameter beschrieben:
Name |
Wert |
Standardwert |
Beschreibung |
---|---|---|---|
|
0 bis 127 |
10 |
Definiert die Filterzeit aller digitalen Eingänge, einstellbar in 100 µs-Schritten. |
Mit dem TM5SDI2DF-Elektronikmodul können zwei Zählermodi verwendet werden:
Der Ereigniszählervorgang besteht aus der Übertragung des Zählerstatus, der mit einem festen Offset in Bezug auf den Netzwerkzyklus registriert und im selben Zyklus übertragen wird.
Bei der Gate-Messung wird eine interne Frequenz verwendet, um die Zeit zu registrieren, die notwendig ist, um den Gate-Eingang zu erreichen.
Die folgende Abbildung veranschaulicht das Prinzip der Gate-Messung:
Dabei gilt:
SP = Größe des zu messenden Impulses
VT = Wert von TM5SDI2DF.
CP = Taktfrequenz
Beispiel: Bei einer Taktfrequenz von 3 MHz und einer Größe des zu messenden Impulses = 15 ms liegt der Wert von TM5SDI2DF bei nahe 45000.
Für die Gate-Messung kann zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur ein Zählkanal verwendet werden.
Die Zeit zwischen steigender und fallender Flanke für den Gate-Eingang wird über eine interne Frequenz registriert. Das Ergebnis wird nach einem Überlauf überprüft (FFFF hex).
Die Wartezeit zwischen den Messungen muss > 100 µs sein.
Das Messergebnis wird bei fallender Flanke an den Ergebnisspeicher übertragen.
In der folgenden Tabelle wird die maximale Größe des zu messenden Impulses in Abhängigkeit vom Parameter „Zählfrequenz“ angegeben:
Maximale Impulsgröße |
Taktfrequenz |
---|---|
1,3653125 ms |
48 MHz |
2,730625 ms |
24 MHz |
5,46125 ms |
12 MHz |
10,9225 ms |
6 MHz |
21,845 ms |
3 MHz |
43,69 ms |
1,5 MHz |
87,38 ms |
0,75 MHz |
174,76 ms |
0,375 MHz |
354,2432432 ms |
0,185 MHz |
Beispiel: Bei einer Taktfrequenz von 48 MHz beträgt die maximale Größe des zu messenden Impulses 1,3 ms.
Dabei gilt: VTmax = 65534:
SPmax = VTmax/CF
SPmax = 65534 48*10E6
SPmax = 0,001365
SPmax = 1,3 ms
Mit dieser Funktion kann eine Statusspeicherung der positiven Flanken des Eingangssignals mit einer Auflösung von 200 µs durchgeführt werden. Über die Funktion „Eingangsspeicherung bestätigen“ kann die Eingangsspeicherung entweder zurückgesetzt oder unterbunden werden.
Sie funktioniert auf dieselbe Weise wie ein dominantes Reset-RS-Flipflop:
R: Status03 |
S: Status02 |
Q |
Status |
---|---|---|---|
0 |
0 |
x |
Nicht ändern |
0 |
1 |
1 |
Gesetzt |
1 |
0 |
0 |
Zurücksetzen (Reset) |
1 |
1 |
0 |
Reset |