Funktion: M-Funktionen oder Zusatzfunktionen starten Aktionen während der Interpolation von G-Code.
Dabei bremst der Interpolator auf Geschwindigkeit 0, gibt am Ausgang wM
die Nummer der anstehenden M-Funktion aus und wartet auf die Bestätigung in bAcknM
, bevor wieder beschleunigt wird. Im Unterschied zum Schaltpunkt bleibt das Programm so lange an der aktuellen Position stehen, bis die M-Funktion durch Setzen des Eingangs am Interpolator bestätigt wird.
Wenn SMC_PreAcknowledgeM
ausgeführt wird, bestätigt der Funktionsbaustein die M-Funktion vorzeitig. Wenn der Baustein rechtzeitig ausgeführt wird, hält der Interpolator nicht an und das Programm läuft weiter, als wäre die M-Anweisung nicht vorhanden.
Eine M-Funktion wird durch die Applikation implementiert und ist nicht vom System festgelegt.
Syntax
M K L O
G-Code Wort |
Beschreibung |
---|---|
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Nummer der M-Funktion, M >0 Hinweis: Die Nummern 65533 - 65535 sind für interne Funktionen reserviert |
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Numerischer Parameter ( |
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Numerischer Paramter ( |
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Referenziert mit O$var$ eine Variable vom Typ |
Beispiele
M mit Parameter
M-Funktion 10 startet. Bei Programmausführung von N90 wird so lange gewartet, bis die Bestätigung da ist
N90 M10 K100.7
M mit zusätzlichem Parameter
M-Funktion 10 startet. Die benutzerdefinierte Datenstruktur g_myMParams
, Datentyp SMC_M_PARAMETER
wird mit O$var$ referenziert. g_myMParams
enthält zusätzliche Parameter. Die Werte von K, L und den Parametern von g_myMParams
können zum Zeitpunkt des Bahnstopps der M-Funktion gelesen werden, indem eine Instanz des Bausteins SMC_GetMParameters
aufgerufen wird.
N150 M13 O$g_myMParams$
Siehe auch