Registerkarte 'Modbus Slave - Kanal'

Objekt: Modbus Slave seriell, Modbus Slave TCP

Die Registerkarte dient zur Definition von Slave-Kanälen.

Jeder Kanal repräsentiert eine einzelne Modbus-Anfrage.

Kanal hinzufügen

Öffnet den Dialog Modbus-Kanal. Darin können Sie neue Kanäle für diesen Modbus-Slave erzeugen. Sie können in der Gerätebeschreibungsdatei des Modbus-Slaves Beschreibungen zu einzelnen Modbus-Registern oder ganze Kanäle vordefinieren.

Dialog 'Modbus-Kanal'

Kanal

Name

Ein String, der den Namen des Kanals enthält

Zugriffstyp

  • Read Coils (Funktionscode 03)

  • Read Discrete Inputs (Funktionscode 04)

  • Read Holding Registers (Funktionscode 03)

  • Read Input Registers (Funktionscode 04)

  • Read Single Coil (Funktionscode 05)

  • Write Single Register (Funktionscode 06)

  • Write Multiple Coils (Funktionscode 15)

  • Write Multiple Registers (Funktionscode 16)

  • Read/Write Multiple Registers (Funktionscode 23)

Trigger

  • CYCLIC: Die Abfrage erfolgt periodisch.

  • RISING_EDGE: Die Abfrage erfolgt in Reaktion auf eine steigende Flanke der booleschen Triggervariablen. Die Triggervariable wird im Register E/A-Abbild definiert.

  • Applikation: Die Modbus-Request wird durch die SPS-Applikation ausgelöst. Dies erfolgt über den Funktionsbaustein ModbusChannel, der in der zugehörigen IO-Treiber-Bibliothek enthalten ist .Dieser Funktionsbaustein bietet vollständige Kontrolle und Information über die Ausführung dieses Kommandos, wie beispielsweise den Startzeitpunkt, die Abarbeitungsdauer und das Ergebnis.

Zykluszeit (ms)

Bei Trigger = CYCLIC: Abfrageintervall

Hinweis: Das Abfrageintervall sollte gleich der Zykluszeit der Applikation sein oder ein Vielfaches von ihr betragen.

Kommentar

Beschreibung des Kanals

READ Register

Offset

Startadresse, ab der gelesen werden soll (Wertebereich 0-65535)

Länge

Anzahl zu lesender Register (bei Wort-Zugriff) oder Anzahl der zu lesenden Discrete Inputs (bei Bit-Zugriff)

Fehlerbehandlung

Definiert was im Fall eines Kommunikationsfehlers mit den Daten geschehen soll

  • Auf ZERO setzen

  • Letzten Wert beibehalten

WRITE Register

Offset

Nummer des Registers, in das geschrieben werden soll (Wertebereich 0-65535)

Länge

Anzahl der zu schreibenden Register (= Words)

Der Wertebereich des Parameters ist abhängig vom Funktionscode.

Beispiel

Im nachfolgenden Beispiel definiert die erste Zeile eine kombinierte Read-Write-Operation (Funktionscode 23). Sie liest ein Wort aus dem "Holding Register" mit Offset 16#0001 und schreibt zwei Worte in das Register mit Offset 16#0003. Die Operation wird ausgeführt, sobald die auf der Registerkarte E/A-Abbild definierte Triggervariable eine steigende Flanke aufweist.

Siehe auch