In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die TM3-Konfiguration über einen Modbus-Befehl von einer Steuerung gesendet wird. Die für diesen Konfigurationsmodus verwendeten Tabellen befinden sich im Anhang. Siehe Direkte TM3-Konfiguration über Modbus-Befehle.
Folgende Module werden unterstützt:
TM3 Digital (TM3D•), außer TM3DM16R und TM3DM32R
TM3 Analog (TM3A•/T•)
TM3 Sicherheit (TM3S•)
TM3 TeSys (TM3XTYS4)
TM3 Sender und Empfänger (TM3XTRA1, TM3XREC1)
Einschränkungen und spezielle Hinweise:
Die optionale TM3-Konfiguration wird von dieser Funktion nicht unterstützt.
Die Fallback-Konfiguration für den analogen TM3-Ausgang wird ebenfalls über diese Funktion vom Buskoppler unterstützt. Die Fallback-Werte (Fehlerausweichwerte), sofern konfiguriert, werden in folgenden Situationen vom Buskoppler auf den Ausgang der analogen Erweiterungsmodule angewendet:
Timeout der Feldbuskommunikation
Im Anschluss an die Freigabe der Bus-Eigentümerschaft in Webserver
Die Sender- und Empfängermodule sind für Buskoppler transparent. Aus diesem Grund müssen Sie in einer dezentralen Konfiguration festlegen, welches das erste Modul nach dem TM3XREC1-Modul ist. Dazu definieren Sie den Wert des Registers Erstes Modul nach Erweiterung.
WARNUNG | |
---|---|
Der Modbus-Befehl ist standardmäßig deaktiviert. Sie können ihn über die Drehschalter oder den Webserver aktivieren.
Gehen Sie vor wie folgt, um den Modbus-Befehl über die Drehschalter zu aktivieren:
Schritt |
Aktion |
---|---|
1 |
Trennen Sie den Buskoppler von der Spannungsversorgung und ziehen Sie alle Kabel der Feldbuskommunikation ab. |
2 |
Setzen Sie die zwei Drehschalter ONES und TENS in die Stellung 3. |
3 |
Legen Sie erneut Spannung an den Buskoppler an. |
4 |
Warten Sie, bis die LED MS grün blinkt. |
5 |
Warten Sie 60 Sekunden und setzen Sie dann den Drehschalter ONES in die Stellung BOOTP/AUTO und den Drehschalter TENS auf 12. Ergebnis: Die LEDs MS, NS und IO blinken fünfmal grün. |
6 |
Warten Sie, bis die LEDs MS, NS und IO nach fünfmaligem grünen Blinken permanent leuchten. Ergebnis: Die Funktion wurde erfolgreich aktiviert. Der Buskoppler befindet sich jetzt im Status STANDBY, es sind keine Vorgänge erlaubt. |
7 |
Trennen Sie die Spannungszufuhr des Buskopplers. |
8 |
Schließen Sie die Feldbuskommunikationskabel wieder an. |
9 |
Legen Sie erneut Spannung an den Buskoppler an. |
Gehen Sie vor wie folgt, um den Modbus-Befehl über den Webserver zu aktivieren:
Schritt |
Aktion |
---|---|
1 |
Melden Sie sich beim Webserver als Administrator an. |
2 |
Klicken Sie auf . |
3 |
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Modbus TCP in der Ansicht Gerätekonfiguration. |
4 |
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiviert in der Ansicht TM3-Modul und IP-Konfiguration über Modbus-Befehle. |
5 |
Klicken Sie auf Übernehmen. Ergebnis: Ein Fenster mit einer Warnmeldung wird angezeigt. |
6 |
Klicken Sie auf Ich stimme zu. Ergebnis: Es wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass die Konfiguration nach dem nächsten Start angewendet wird. |
Siehe auch Wartung/Setup.
Gehen Sie vor wie folgt, um den TM3-Buskoppler zu konfigurieren:
Schritt |
Aktion |
|
---|---|---|
1 |
Schreiben Sie
HINWEIS: für eine einzelne Modbus-Schreibanforderung.
|
|
2 |
Schreiben Sie die erforderlichen Konfigurationen in die jeweiligen Modbus-Register. Unter Vorgehensweise zur Konfiguration: Modulparameterregister finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Register. Unter Direkte TM3-Konfiguration über Modbus-Requests: Register und Standardwerte für unterstützte TM3-Module finden Sie die Standardwerte für jedes TM3-Modul. |
|
3 |
Schreiben Sie
HINWEIS: für eine einzelne Modbus-Schreibanforderung.
|
|
4 |
Der Buskoppler wendet die Konfiguration an. |
|
Ergebnis: Bei einem erfolgreichen Vorgang wird die Konfiguration angewendet und im nicht-flüchtigen Speicher abgelegt. Jede im nicht-flüchtigen Speicher bereits vorhandene Konfiguration wird dabei überschrieben. |
Ergebnis: Wenn eine ungültige Konfiguration erkannt wird, wird diese nicht angewendet. In den Modbus-Fehlerdiagnose-Registern und den TM3/TM2-Bus- und -Modulstatus-Registern finden Sie fehlerspezifische Informationen. Eine Fehlerbeschreibung wird ebenfalls in der Protokolldatei aufgezeichnet, die über den Webserver aufgerufen werden kann. Es wird empfohlen, jede im nicht-flüchtigen Speicher abgelegte Konfiguration zu löschen und dann die richtige Konfiguration erneut zu senden. Informationen zum Löschen von Konfigurationen finden Sie unter Löschen der permanenten Konfiguration. |
Die Schritte 1 bis 3 müssen innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen werden. Nach 10 Minuten tritt ein Konfigurations-Timeout auf und der Buskoppler unterbricht den Konfigurationsprozess.
Sobald eine Konfiguration gestartet wurde, ist bis zum Abschluss der Konfiguration bzw. bis Erreichen eines Konfigurations-Timeouts keine weitere Konfigurationsinitialisierung mehr zulässig.
Für analoge Kanäle müssen Sie geeignete Mindest- und Höchstwerte für diese Anwendung einstellen. Die Firmware des Buskopplers passt die Mindest- und Höchstwerte nicht automatisch gemäß dem ausgewählten Typ an. Die Analogwerte vom Modul werden in Übereinstimmung mit dem Bereich zwischen Mindest- und Höchstkonfiguration skaliert. Wenn der Kanaltyp beispielsweise 0 - 10 V ist, werden Minimum und Maximum auf 0 V bzw. 10000 V festgelegt. Das bedeutet, die Maßeinheit wäre 10 V / 10000 = 1 mV.
Für die folgenden Konfigurationstypen müssen die spezifischen Mindest- und Höchstwerte wie in der entsprechenden Kompatibilitätstabelle konfiguriert werden. Wird ein anderer Wert konfiguriert, dann wird ein Konfigurationsfehler ausgegeben.
TM3AI8 -> 0 – 20 mA, erweiterter Bereich, und 4 – 20 mA, erweiterter Bereich.
Jeder Temperatureingang mit einem in Celsius oder Fahrenheit eingestellten Bereich, außer für Thermoelement Typ B und Typ C in Fahrenheit. Ziehen Sie für diese zwei speziellen Anwendungsfälle die Kompatibilitätstabelle heran, um die richtige Konfiguration ausfindig zu machen (siehe Direkte TM3-Konfiguration über Modbus-Befehle).
Eingang auf Ohmmeter eingestellt.
Sie können diesen Wert über einen Modbus-Befehl oder mithilfe des Drehschalters TENS festlegen.
Gehen Sie vor wie folgt, um den Wert für „Erstes Modul nach Erweiterung“ über den Drehschalter TENS festzulegen:
Schritt |
Aktion |
|
---|---|---|
1 |
Stellen Sie sicher, dass der Drehschalter TENS auf eine Stellung zwischen 0 und 7 gesetzt ist.
HINWEIS: Die LED MS blinkt rot, wenn die Drehschalterstellung nach dem Start geändert wird. Nach Abschluss des Konfigurationsprozesses können Sie den Drehschalter in seine ursprüngliche Position zurücksetzen.
|
|
2 |
Starten Sie die Konfiguration. |
|
3 |
Schreiben Sie während des Konfigurationsprozesses den Wert 254 in das Register 15001. |
|
4 |
Sobald alle erforderlichen Konfigurationswerte geschrieben wurden, wenden Sie die Konfiguration an. Ergebnis: Der Buskoppler ersetzt den Wert im Register 15001 durch den über den Drehschalter TENS festgelegten Wert, sobald die Konfiguration erfolgreich angewendet wurde. |
In dieser Tabelle werden die dedizierten Register für die globale Verwaltung der Funktion beschrieben:
Registeradresse | Beschreibung | Zugriff | Kommentare |
---|---|---|---|
15000 |
Steuerung des Konfigurationsstarts/-stopps |
RW |
Schreiben:
Andere Werte führen zur Ausgabe der Ausnahme „Ungültiger Datenwert“. Lesen:
|
15001 |
Erstes Modul nach Erweiterung |
RW |
Index des ersten Moduls nach dem Erweiterungsmodul
Keine anderen Werte zulässig. |
15002 |
Entfernen der permanenten Konfiguration |
RW |
Ermöglicht Ihnen, die gespeicherte Konfiguration aus dem nicht-flüchtigen Speicher zu entfernen. Siehe Löschen der permanenten Konfiguration. |
15003 |
Überwachungs-Timeout |
RW |
Timeout-Wert des Busses in Millisekunden Wertebereich: 0 – 65535 Standardwert: 10000 |
15004-15049 |
Reserviert |
RO |
Die Register sind reserviert, der Wert beträgt 0. |
15050 |
Konfigurierbar |
RO |
0 = Die verbundenen Erweiterungsmodule können nicht über den Modbus-Befehl konfiguriert werden. 1 = Die verbundenen Erweiterungsmodule können über den Modbus-Befehl konfiguriert werden. |
15051 |
Anzahl der Module |
RO |
Gibt die Anzahl der verbundenen Erweiterungsmodule an. |
15052 |
Aktivieren der Funktion |
RO |
0 = TM3-Konfiguration per Modbus-Befehl deaktiviert 1 = TM3-Konfiguration per Modbus-Befehl aktiviert |
15053-15059 |
Reserviert |
RO |
Die Register sind reserviert, der Wert beträgt 0. |
15060 |
Anzahl der Fehler |
RO |
Anzahl erkannter Fehler.
HINWEIS: Es können maximal 10 Fehler erkannt werden. Ein 11. Fehler wird von der Firmware nicht identifiziert.
|
15061 |
1. Fehler - Fehlercode |
RO |
Fehlercodes:
|
15062 |
1. Fehler - Modul und Kanal |
RO |
Modulfehler anwendbar auf Fehlercode 13, 17, 18, 101 und 102. Beispiele: 1. physisches Modul, 3. physischer Ausgangskanal = 0x0002 4. physisches Modul, 3. physischer Eingangskanal = 0x3102 5. physisches Modul, 4. physischer Ausgangskanal = 0x4003 14. physisches Modul, 32. physischer Eingangskanal = 0xD11F 8. physisches Modul, Modulfehler = 0x7200 |
15063-15080 |
2. bis 10. Fehler - Code, und Fehler - Modul und Kanal |
RO |
Siehe Registerwerte Fehlercode und Fehler - Modul und Kanal, oben. |
15081-15099 |
Reserviert |
RO |
Die Register sind reserviert, der Wert beträgt 0. |
In der folgenden Tabelle wird die Untergliederung der Konfigurationsregister beschrieben:
Adresse |
Beschreibung |
---|---|
15100 - 15199 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 0 |
15200 - 15299 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 1 |
15300 - 15399 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 2 |
15400 - 15499 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 3 |
15500 - 15599 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 4 |
15600 - 15699 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 5 |
15700 - 15799 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 6 |
15800 - 15899 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 7 |
15900 - 15999 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 8 |
16000 - 16099 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 9 |
16100 - 16099 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 10 |
16200 - 16299 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 11 |
16300 - 16399 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 12 |
16400 - 16499 |
Konfigurationsparameter des TM3-Moduls in Steckplatz Nr. 13 |
Für jeden Abschnitt:
Adressoffset |
Beschreibung |
Zugriff |
Kommentare |
---|---|---|---|
1XY00 |
Modultyp |
RO |
Modul-ID des TM3-Moduls. |
1XY01 |
Anzahl der Konfigurationsparameter |
RO |
Abhängig vom Modultyp. Beispiel: „6“ bedeutet, dass die Adressen [1XY08 - 1XY13] für die Konfiguration verfügbar sind. |
1XY02 - 1XY07 |
Reserviert |
RO |
Die Register sind reserviert, der Wert beträgt 0. |
1XY08 - 1XY99 |
Spezifische Konfigurationsparameter |
RW |
Für die spezifische Parameterkonfiguration 0xFFFF = Das Register ist nicht verfügbar oder ungültig für eine Änderung. |
HINWEIS: XY verweist auf den Steckplatz, in den das Modul eingesteckt ist. 51 ≤ XY ≤ 64.
Beispiel: Für das erste Modul befindet sich der „Modultyp“ an Adresse 15100, das 14. Modul ist an Adresse 16400. |
Modultyp |
Modultyp (schreibgeschützt 1XY00) |
Konfigurationsgröße (schreibgeschützt 1XY01) (Lese-/Schreibspeicher beginnt ab 1XY08) |
---|---|---|
132 |
9 |
|
128 |
17 |
|
130 |
33 |
|
133 |
17 |
|
129 |
33 |
|
131 |
65 |
|
134 |
13 |
|
135 |
33 |
|
192 |
11 |
|
193 |
21 |
|
194 |
41 |
|
199 |
25 |
|
203 |
25 |
|
200 |
89 |
|
195 |
9 |
|
196 |
17 |
|
197 |
29 |
|
198 |
17 |
|
TM3SAC5R |
146 |
0 |
TM3SAF5R |
145 |
0 |
TM3SAFL5R |
147 |
0 |
TM3SAK6R |
144 |
0 |
TM3XTYS4 |
136 |
0 |
Die nachstehende Abbildung zeigt die Konfiguration für einen TM3-Buskoppler + 1 TM3TI4G
Die folgende Tabelle zeigt die zu schreibenden Modbus-Register:
TM3TI4/G |
Adresse |
Wert |
Beschreibung |
---|---|---|---|
K 0 – Typ |
15109 |
1 |
0 – 10 V |
K 0 – Bereich |
15110 |
1 |
Einheit in Normal |
K 0 - Minimum |
15111 |
0 |
Minimum |
K 0 - Maximum |
15112 |
8000 |
Maximum |
K 0 - Eingangsfilter |
15113 |
5 |
50 ms Filterzeit |
K 0 - Abtasten |
15114 |
0 |
100 ms Abtastzeit |
K 1 – Typ |
15115 |
7 |
Thermoelement K |
K 1 – Bereich |
15116 |
2 |
Einheit in Celsius |
K 1 – Minimum |
15117 |
63536 |
Minimum (63536 entspricht -2000 als vorzeichenbehafteter Wert) |
K 1 – Maximum |
15118 |
13000 |
Maximum |
K 1 - Eingangsfilter |
15119 |
1 |
10 ms Filterzeit |
K 1 - Abtasten |
15120 |
0 |
100 ms Abtastzeit |
Modbus-Befehl erfolgt über „Einzelnes Register schreiben“
Adresse: 15000
Datenbytes: [1]
Modbus-Befehl erfolgt über „Mehrere Register schreiben“
Adresse: 15108
Anzahl der Register: 12
Datenbytes: [1, 1, 0, 8000, 5, 0, 7, 2, 63536, 13000, 1, 0]
Modbus-Befehl erfolgt über „Einzelnes Register schreiben“
Adresse: 15000
Datenbytes: [0]
Die Konfiguration per Modbus-Befehl ist aktiviert.
Die verbundenen Module können über diesen Befehl konfiguriert werden.
Der Buskoppler befindet sich nicht im Status Konfigurieren (siehe Systemstatus (Register 932)), gesteuert über den Webserver oder die Aktualisierung der Firmware.
Gehen Sie vor wie folgt, um die Konfiguration über einen Modbus-Befehl zu löschen:
Schritt |
Aktion |
|
---|---|---|
1 |
Schreiben Sie |
|
2 |
Schreiben Sie innerhalb von 30 Sekunden den Wert Ergebnis: Der Buskoppler versucht, die gespeicherte Konfiguration zu löschen.
HINWEIS: Wenn
0 nicht innerhalb von 30 Sekunden in das Register geschrieben wird, tritt ein Timeout auf und die gespeicherte Konfiguration wird nicht gelöscht. Das Register 15002 wird vom Buskoppler auf 0 zurückgesetzt.
|
|
3 |
Prüfen Sie den Systemstatus (Register 932): Ergebnis: Wenn der Buskoppler den Status Nicht konfiguriert aufweist, bedeutet das, dass die gespeicherte Konfiguration erfolgreich gelöscht wurde. Die Standardwerte werden übernommen und die Fehlerregister geleert. |
Nur die IP-Adresskonfiguration (IP-Adresse: 1051 - 1052)
IP-Adresskonfiguration und Konfiguration der Subnetzmaske (IP-Adresse: 1051 - 1052 und Subnetzmaske: 1053 - 1054)
IP-Adresskonfiguration, Konfiguration der Subnetzmaske und des Gateways (IP-Adresse: 1051 - 1052, Subnetzmaske: 1053 - 1054 und Gateway: 1055 - 1056)
Für die Aktualisierung der Netzwerkparameter über einen Modbus-Befehl:
Schritt |
Aktion |
---|---|
1 |
Setzen Sie den Drehschalter ONES in die Position AUTO. |
2 |
Innerhalb von 60 Sekunden:
Ergebnis: Wenn die eingestellten Parameter gültig sind, speichert der Buskoppler die Parameter.
HINWEIS: Sind die Parameter nicht gültig, dann aktualisiert der Buskoppler das Fehlerregister 1057 und gibt den erkannten Fehler an.
|
3 |
Warten Sie 10 Sekunden. |
4 |
Trennen Sie die Spannungszufuhr des Buskopplers. |
5 |
Legen Sie erneut Spannung an den Buskoppler an. Ergebnis: Die neuen Netzwerkparameter werden angewendet. |
Beispiel für eine Netzwerkeinstellung für die IP-Adresse 10.10.0.136 (0x0A0A 0088) mit der Maske 255.0.0.0 (0xFF00 0000) und dem Gateway 10.10.0.6 (0x0A0A 0006):
Schritt |
Register |
Zu schreibender Wert |
---|---|---|
2a |
1050 |
1 |
2b |
1051 |
0A0A |
1052 |
0088 |
|
1053 |
FF00 |
|
1054 |
0000 |
|
1055 |
0A0A |
|
1056 |
0006 |
|
2c |
1050 |
0 |
Wenn der physische Setup nicht kompatibel ist, wird das Register 15050 auf 0 gesetzt. Die Konfiguration über Modbus-Befehle kann nicht angewendet werden, in die Protokolldatei wird ein entsprechender Fehler geschrieben. Ein inkompatibler physischer Setup umfasst folgende Szenarien:
Eines oder mehrere TM2-Module sind auf dem Bus vorhanden.
Eines oder mehrere TM3XHSC-Module sind auf dem Bus vorhanden.
Mehr als 10 Sicherheitsmodule sind auf dem Bus vorhanden.
Wenn die Register zur Modulkonfiguration geschrieben werden, werden die Werte erst bei Anwendung der Konfiguration validiert. Wenn bei der Validierung ein Fehler erkannt wird, werden detaillierte Angaben zu den ersten 10 Fehlern (Fehlercode, Modulindex und Kanal) in den Registern 15061 - 15080 aufgezeichnet. Die Validierung wird nach den ersten 10 Fehlern angehalten. Diese 10 Fehler werden in der Protokolldatei festgehalten. Die Standardwerte für die Fehlerregister 15061-15080 lauten 0xFFFF.
Wenn ein Analogkanaltyp bei der Validierung auf „Nicht verwendet“ gesetzt wird, werden die nachfolgenden, mit diesem Kanal verknüpften Registerwerte automatisch auf die Standardwerte eingestellt. Alle konfigurierten Werte werden ignoriert und es werden keine Fehler ausgelöst.
Wenn die Funktionsebene des Digitalmoduls bei der Validierung auf 1 gesetzt wird, werden alle nachfolgenden, verknüpften Konfigurationen mit Funktionsebene 2 (Fallback, Filter) auf die Standardwerte eingestellt. Alle konfigurierten Werte werden ignoriert und es werden keine Fehler ausgelöst.