Funktion: In diesem Dialog definieren Sie die globalen Einstellungen der Kurvenscheibe.
Master Start-/Endposition |
Start- und Endposition des Masters definieren den Umfang der Masterwerte und damit die Skala der horizontalen Achse der Kurvenscheibe. Die Standardeinstellungen erfolgen in Winkelgraden und somit werden 0 und 360 als Grenzwerte vorgegeben. |
Slave Start-/Endposition |
Die zugeordneten Slavepositionen werden durch den Abbildungstyp, der für die Kurvenscheibe definiert ist, bestimmt. Jedoch kann der durch die Kurven dargestellte Ausschnitt, d.h. die Skala der vertikalen Achse, über die hier angegebenen Start- und Endpositionen des Slaves festgelegt werden. |
Diese Einstellungen wirken sich auf das Arbeiten im Kurvenscheiben-Editor und in der Kurvenscheibetabelle aus. Abhängig von diesen Parametern wird der Slavestartpunkt automatisch angepasst, wenn der Endpunkt verändert wird und umgekehrt. Diese Anpassung optimiert den Periodenübergang, so dass dieser möglichst gleichmäßig und ruckfrei erfolgt. |
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Übergang glätten |
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Slaveperiode |
Gibt an, wann sich die Slaveperiode mechanisch wiederholt. Die Slaveposition am Ende und am Anfang der Masterperiode dürfen sich um ein ganzzahliges Vielfaches dieses Wertes unterscheiden. Dieser Wert ist nur wirksam, wenn der Übergang glätten aktiviert ist. |
Die Aktivierung dieser Optionen bzgl. der Stetigkeit der Abbildung hat keine Auswirkung auf das Editieren der Kurve. Aber sie bewirkt eine Prüfung der Stetigkeit und eventuelle Verletzungen werden im Meldungsfenster (Kategorie „CAM“) ausgegeben. Es ist nicht möglich, in der Positionsabbildung Sprünge zu bearbeiten. Die Standardeinstellung fordert außerdem Kontinuität von Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die Optionen können deaktiviert werden (beispielsweise im speziellen Fall einer Abbildung, die nur aus linearen Segmenten besteht). Dies kann jedoch zu Knicken in der Positionskurve führen. Standardmäßig wird der Ruck, d.h. die vierte Ableitung, nicht auf Sprünge getestet. |
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Position |
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Geschwindigkeit |
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Beschleunigung |
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Ruck |
Während der Kompilierung werden Strukturvariablen des Typs |
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polynomial (XYVA) |
polynomiale Beschreibung der einzelnen Punkte, bestehend aus Masterposition, Slaveposition, Slavegeschwindigkeit und Slavebeschleunigung. |
eindimensionales Punkte-Array |
1-dimensionale Tabelle von Slavepositionen |
zweidimensionales Punkte-Array |
2-dimensionale Tabelle von zusammengehörigen Master/Slavepositionen |
Elemente |
Anzahl der Elemente des Arrays. Für die Standardfälle 128 und 256 ist dieses Array bereits in der SM3_Basic angelegt. Wenn Sie einen anderen Wert eingeben, müssen Sie die Struktur in Ihrer Applikation selbst anlegen. Sehen Sie dazu nachfolgendes Beispiel. |
Beispiel für ein Array mit 720 Elementen
TYPE SMC_CAMTable_LREAL_720_2 :
STRUCT
Table: ARRAY[0..719] OF ARRAY[0..1] OF LREAL;
fEditorMasterMin, fEditorMasterMax: REAL;
fEditorSlaveMin, fEditorSlaveMax: REAL;
fTableMasterMin, fTableMasterMax: REAL;
fTableSlaveMin, fTableSlaveMax: REAL;
END_STRUCT
END_TYPE
Für weitere Informationen siehe: Kurvenscheibe anlegen