Die Umgebungsbedingungen für das Sicherheitsmodul eSM entsprechen den für den Antrieb angegebenen Bedingungen. Angaben zu den Umgebungsbedingungen können Sie dem Benutzerhandbuch des Antriebs (Weiterführende Dokumentation) entnehmen.
Das Sicherheitsmodul eSM muss in einem durch einen Verriegelungsmechanismus mit Schlüssel oder Werkzeug gesicherten Schaltschrank installiert und betrieben werden, der mindestens die Schutzart IP54 nach IEC 60529 aufweist.
Das Sicherheitsmodul eSM muss für eine positive Logik verdrahtet werden.
Logiktyp |
Aktiver Zustand |
---|---|
Positive Logik |
Ausgang liefert Strom (Source-Ausgang) Strom fließt in den Eingang (Sink-Eingang) |
Zusätzliche Informationen zum Logiktyp finden Sie im Benutzerhandbuch des Antriebs (Weiterführende Dokumentation).
Die 24 Vdc-Spannungsversorgung muss den Vorgaben der Norm IEC 61131-2 entsprechen (PELV-Standardnetzteil).
Merkmal |
Einheit |
Wert |
---|---|---|
Eingangsspannung |
Vdc |
24 (-15/+20 %) |
Eingangsnennstrom des Sicherheitsmoduls eSM ohne Last an den Ausgängen |
A |
≤ 0,02 |
Eingangsnennstrom des eSM-Klemmenadapters (Zubehör) ohne Last an den Ausgängen |
A |
≤ 0,05 |
Restwelligkeit (Ripple) |
% |
<5 |
Die digitalen Signaleingänge sind gegen Polumkehr geschützt.
Merkmal |
Einheit |
Wert |
---|---|---|
Spannung im Zustand 0 |
Vdc |
-3 bis +5 |
Spannung im Zustand 1 |
Vdc |
+15 bis +30 |
Eingangsnennstrom Zweikanal-Eingang(1) |
mA |
2,5 |
Eingangsstrom Einkanal-Eingang |
mA |
5 |
Entprellzeit |
ms |
≥1 |
Zeitfenster für das gleichzeitige Schalten (beide Kanäle) |
s |
1 |
(1) Zusätzliche Informationen zu eingänge mit den Suffixenn ..._A und ..._B finden Sie unter Verdrahtung der Eingangsgeräte/Sensoren. |
Die digitalen Signalausgänge sind mit einem Kurzschlussschutz ausgestattet.
Merkmal |
Einheit |
Wert |
---|---|---|
Maximale induktive Last |
H |
20 (bei 100 mA) 0,8 (bei 500 mA) |
Maximale kapazitive Last |
μF |
≤ 1 |
Maximaler Schaltstrom RELAY_OUT_A, RELAY_OUT_B |
A |
≤ 0,5 |
Maximaler Schaltstrom INTERLOCK_OUT |
A |
≤ 0,5 |
Maximaler Schaltstrom CCM24V_OUT_A, CCM24V_OUT_B |
A |
≤ 0,3 |
Maximaler Schaltstrom AUXOUT1, AUXOUT2 |
A |
≤ 0,1 |
Spannungsabfall bei 0,5 A |
V |
≤ 1 |
Deaktivierungszeit für Prüfung |
ms |
≤ 1 |
Maximale Zeit für die Erkennung von Querschlussfehlern an aktivierten Ausgängen |
s |
≤ 5 |
Die Dauer der über einen manuellen Start-/Neustart- und Quittierungs-/Reset-Drucktaster bereitgestellten Signale muss innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
Merkmal |
Einheit |
Wert |
---|---|---|
Signaldauer - Manueller Start-/Neustart-Drucktaster |
s |
0,1 bis 2 |
Signaldauer - Quittierungs-/Reset-Drucktaster |
s |
0,1 bis 2 |
Merkmal |
Einheit |
Wert |
---|---|---|
Auslösung eines Nothalts bis Beginn von SS1 |
ms |
≤ 20 |
Erkennung einer ungültigen Geschwindigkeit (überwachte Geschwindigkeit überschritten) |
ms |
≤ 20 |
Erkennung einer ungültigen Geschwindigkeit (überwachter Positionswert überschritten) |
ms |
≤ 20 |
Erkennung einer ungültigen Verzögerung (überwachte Verzögerung überschritten) |
ms |
≤10 |
Maximale Bewegung mit aktiver Funktion SOS (Auslöseschwelle für STO)(1) |
inc |
± 25 |
Maximale motorbedingte Bewegung mit aktiver Funktion STO |
- |
Hälfte der Motorpolweite |
(1) Bezogen auf 1000 Inkremente pro Umdrehung |
Bei aktivierter Endstufe muss der Motor alle 36 Stunden eine Verfahrbewegung von mindestens zwei Inkrementen durchführen (bezogen auf 1000 Inkremente pro Umdrehung). Diese periodische Bewegung dient der Prüfung, dass der Encoder betriebsfähig ist. Wird keine periodische Bewegung erkannt, dann wird ein Fehler gemeldet. Die periodische Bewegung wird ebenfalls im Automatikbetrieb der Maschine überwacht.
Ein zusätzlicher, an das Encodermodul angeschlossener Encoder (Encoder 2) kann als Maschinen- oder Motor-Encoder eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch des Antriebs. Das Sicherheitsmodul eSM überwacht nur die Signale des mit dem Anschluss CN3 des Antriebs verbundenen Encoders. Die Signale der mit dem Encodermodul verbundenen Encoder werden nicht überwacht.