EcoStruxure Machine Expert Version 1.1 unterstützt nicht die Controller M258, LMC058 und LMC078.

E/A-Abbild

Überblick

Die Ansicht E/A-Abbild des Geräteeditors wird <Gerätetyp> E/A-Abbild benannt (z. B. PROFIBUS DP E/A-Abbild). Sie ermöglicht die Konfiguration eines E/A-Abbilds der Steuerung. Das heißt, die von der Anwendung verwendeten Projektvariablen werden zu Eingang, Ausgang und Speicheradressen der Steuerung zugewiesen.

Definieren Sie die Anwendung, die die E/A verarbeiten soll, in der Ansicht SPS-Einstellungen.

HINWEIS: Falls vom Gerät unterstützt, können Sie den Online-Konfigurationsmodus verwenden, um auf die E/A-Hardware zuzugreifen, ohne vorher die Anwendung laden zu müssen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Beschreibung des Online-Konfigurationsmodus.

Siehe hierzu folgende Kapitel:

oArbeiten im Dialogfeld „E/A-Abbild“

oE/A-Abbild im Online-Modus

oImplizite Variablen zum Forcieren von E/A

Allgemeine Informationen zum Zuordnen von E/A zu Variablen

Ob ein E/A-Abbild für das aktuelle Gerät konfiguriert werden kann, hängt vom Gerät ab. Möglicherweise wird die Ansicht nur verwendet, um die implizit erstellte Geräteinstanz anzuzeigen. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung der IEC-Objekte.

Beachten Sie grundsätzlich Folgendes beim Zuordnen von E/A zu Variablen:

oDer Schreibzugriff ist für Variablen, die eine Eingabe erfordern, nicht verfügbar.

oEine vorhandene Variable kann nur einem Eingang zugeordnet werden.

oAnstatt die Ansicht E/A-Abbild zu verwenden, können Sie eine Adresse einer Variablen auch über die AT-Deklaration zuweisen.

Beachten Sie jedoch Folgendes:

oSie können AT-Deklarationen nur mit lokalen oder globalen Variablen verwenden, nicht mit Eingangs- und Ausgangsvariablen der POUs.

oDie Möglichkeit, Force-Variablen für E/A zu generieren (siehe Implizite Variablen zum Forcieren von E/A) ist für AT-Deklarationen nicht verfügbar.

oWerden AT-Deklarationen zusammen mit Struktur- oder Funktionsbausteinelementen verwendet, greifen alle Instanzen auf den gleichen Speicherort zu. In den klassischen Programmiersprachen, wie z. B. C, entspricht dieser Speicherort den statischen Variablen.

oDas Speicherlayout der Strukturen wird über das Zielgerät festgelegt.

oFür jede Variable, die einem E/A-Kanal in der Ansicht E/A-Abbild zugewiesen ist, können Force-Variablen während einer Generierung der Anwendung (Build) erstellt werden. Diese Variablen können Sie verwenden, um den Eingangs- oder Ausgangswert während der Inbetriebnahme eines Systems beispielsweise über eine Visualisierung zu forcieren. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Implizite Variablen zum Forcieren von E/A.

Automatisches E/A-Abbild

Die Funktion für automatisches E/A-Mapping erstellt automatisch IEC-Variablen, sobald ein Gerät oder Modul mit E/A-Modulen zur Gerätebaumstruktur hinzugefügt wird, und weist sie jedem Ein- und/oder Ausgang zu. Standardmäßig ist die Funktion aktiviert.

Sie können die Funktion im Dialogfeld Projekt > Projekteinstellungen > Automatisches E/A-Mapping deaktivieren und konfigurieren.

Das Dialogfeld bietet folgende Elemente:

Element

Beschreibung

Variable auf E/A-Mapping erstellen

Mit dieser Option aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion für automatisches E/A-Mapping.

Bereich Mapping

Bit-bezogen

Wählen Sie diese Option aus, um Variablen für jedes Bit zu erzeugen.

Modul-bezogen

Wählen Sie diese Option aus, um eine Variable für jedes Modul zu erzeugen, nicht für die einzelnen Bits.

Bereich Benennungsregel

Textfeld

Geben Sie die folgenden Zeichen mit einem vorangestellten#-Symbol ein, um anzugeben, aus welchen Teilen der Variablenname besteht:

oGeben Sie #X ein, um ein i für Eingänge und ein q für Ausgänge in den Variablennamen einzufügen.

oGeben Sie #T ein, um den Präfixcode für den entsprechenden Datentyp der Variablen in den Variablennamen einzufügen. Die Präfixe, die für die verschiedenen Datentypen verwendet werden, sind im Kapitel Empfehlungen für die Benennung von Bezeichnern aufgeführt.

oGeben Sie #D ein, um den Namen des Geräts in den Variablennamen einzufügen.

oGeben Sie #C ein, um den Namen wie in der Spalte Kanal definiert in die Variable einzufügen.