Visualisierungselement 'Polygon', 'Linienzug', 'Bézierkurve'

Symbol:

Kennzeichen: Basis

Die Elemente Polygon, Linienzug und Bézierkurve sind vom gleichen Elementtyp. Sie können durch Ändern der Eigenschaft Elementtyp in die anderen Typen konvertiert werden.

Elemente können mittels Drag&Drop in den Editor gezogen werden. Dabei wird das Element mit fünf Punkten gezeichnet: Punkte [0] bis [4].

Weitere Positionen werden folgendermaßen hinzugefügt: Bewegen Sie den Mauszeiger über einen Eckpunkt; dabei ändert sich der Mauszeiger. Wenn Sie nun Strg gedrückt halten, während Sie die linke Maustaste klicken, wird ein weiterer Punkt erzeugt. Sie können einen Punkt löschen, indem Sie die Umschalttaste + Strg gedrückt halten, während Sie auf den selektierten Punkt klicken.

Alternativ können Sie das Element im Werkzeugbereich anwählen und anschließend mehrfach in den Editor klicken. Dabei wird eine Verbindungslinie von einem Punkt zum anderen gezeichnet. Beenden Sie das Element mit einem Doppelklick links oder Einfachklick rechts.

Elementeigenschaften

Elementname

Optional.

Tipp: Durch die Vergabe von eigenen Elementnamen werden die Elemente in der Elementliste schnell gefunden.

Beispiel: Werkstueck_1

Elementtyp

  • Polygon

  • Linienzug

  • Bézierkurve

Elementeigenschaft 'Position'

Die folgenden Eigenschaften definieren die Position der Eckpunkte des Elements im Fenster der Visualisierung. Sie beziehen sich auf ein kartesisches Koordinatensystem. Der Ursprung liegt in der oberen linken Fensterecke. Die positive horizontale X-Achse verläuft nach rechts. Die positive vertikale Y-Achse verläuft nach unten.

Punkte

[0]..[n]: Koordinaten der Eckpunkte

Angabe in Pixel

Tipp: Die Werte können auch geändert werden, indem Sie im Editor die Symbole an eine andere Stelle ziehen.

Winkel

Statischer Drehwinkel in Grad.

Beispiel: 35

Das Element wird im Editor gedreht dargestellt. Rotationspunkt ist das Zentrum des Elements. Ein positiver Wert bewirkt eine Rechtsdrehung.

Tipp: Sie können den Wert im Editor ändern, indem Sie das Element am Griff fokussieren. Wenn der Cursor daraufhin als Drehpfeil dargestellt wird, können Sie das Element wie am Griff haltend um sein Zentrum drehen.

(1): Griff

Hinweis: Wenn zusätzlich in der Eigenschaft Absolute Bewegung ‣ Innere Rotation ein dynamischer Drehwinkel konfiguriert ist, werden zur Laufzeit der statische und der dynamische Drehwinkel addiert. Der statische Drehwinkel fungiert als Offset.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Zentrum'

Die Eigenschaften enthalten feste Werte für die Koordinaten des Rotationspunkts. Er ist im Editor als Symbol dargestellt. Der Punkt dient als Zentrum für die Rotation und die Skalierung.

X

X-Koordinate des Rotationspunkts

Y

Y-Koordinate des Rotationspunkts

Info

Die Werte können auch geändert werden, indem Sie im Editor das Symbol an eine andere Stelle ziehen.

Elementeigenschaft 'Farben'

Normalzustand

Der Normalzustand ist vorhanden, wenn die Variable in Farbvariablen ‣ Farbumschlag nicht definiert ist oder den Wert FALSE hat.

Rahmenfarbe

Rahmen- und Füllfarbe für den entsprechenden Zustand der Variable.

Füllfarbe

Transparenz

Transparenzwert (255 bis 0), der die Durchsichtigkeit der zugehörigen Farbe festlegt

Beispiel 255: Die Farbe ist deckend. 0: Die Farbe ist voll transparent.

Alarmzustand

Der Alarmzustand ist vorhanden, wenn die Variable in Farbvariablen ‣ Farbumschlag den Wert TRUE hat.

Farbverlauf verwenden

: Das Element wird mit einem Farbverlauf zweier Farben gezeichnet.

Farbverlaufsauswahl

Der Dialog Farbverlaufseditor öffnet sich.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Aussehen'

Die Eigenschaften enthalten feste Werte um das Aussehen des Elements zu setzen.

Linienstärke

Wert in Pixel

Beispiel: 2

Hinweis: Die Werte 0 und 1 führen beide zu einer Linienstärke von 1 Pixel. Wenn keine Linie dargestellt werden soll, muss die Eigenschaft Linienart auf die Option Unsichtbar gesetzt sein.

Füllart

Wie das Element gefüllt ist.

  • Ausgefüllt: Das Element ist mit der Farbe von Eigenschaft Farben ‣ Füllfarbe ausgefüllt.

  • Unsichtbar: Die Füllfarbe ist unsichtbar.

Linienart

Art der Liniendarstellung

  • Durchgezogen

  • Striche

  • Punkte

  • Strich Punkt

  • Strich Punkt Punkt

  • Unsichtbar

Info

Sie können unter der Eigenschaft Aussehensvariablen Variablen zuweisen, um das Aussehen dynamisch zu steuern. Die festen Werte hier werden dann überschrieben.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Texte'

Die Eigenschaften enthalten Zeichenfolgen zum Beschriften des Elements. Die Zeichenfolge kann zusätzlich einen Platzhalter mit Formatierungsangabe enthalten. Der Platzhalter wird zur Laufzeit mit dem Istwert in der angegebenen Formatierung ersetzt.

CODESYS übernimmt die eingegebenen Texte automatisch in die Textliste GlobalTextList. Somit können diese Texte lokalisiert werden.

Text

Zeichenfolge (ohne einfache Anführungszeichen), mit dem das Element beschriftet ist. Mit dem Tastaturkürzel Strg + Eingabe fügen Sie einen Zeilenumbruch ein.

Beispiel: Accesses: %i

Die Variable, die den Istwert für den Platzhalter enthält, ist in der Eigenschaft Textvariable ‣ Text angegeben.

Tooltip

Zeichenfolge (ohne einfaches Anführungszeichen), die als Tooltip des Elements ausgegeben wird. Mit dem Tastaturkürzel Strg + Eingabe fügen Sie einen Zeilenumbruch ein.

Beispiel: Number of valid accesses

Die Variable, die den Istwert für den Platzhalter enthält, ist in der Eigenschaft Textvariable ‣ Tooltip angegeben.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Texteigenschaften'

Die Eigenschaften enthalten feste Werte für die Texteigenschaften.

Horizontale Ausrichtung

Horizontale Ausrichtung des Texts innerhalb des Elements.

Vertikale Ausrichtung

Vertikale Ausrichtung des Texts innerhalb des Elements.

Textformat

Definition, wie zu lange Texte dargestellt werden

  • Default: Der zu lange Text wird abgeschnitten.

  • Zeilenschaltung: Der Text wird in mehrere Zeilen umgebrochen.

  • Auslassungspunkte: Der sichtbare Text endet mit "..." und zeigt somit an, dass er nicht vollständig ist.

Schriftart

Beispiel: Standard

: Dialog Schriftart öffnet sich.

: Auswahlliste mit Stilschriftarten

Farbe Schriftart

Beispiel: Schwarz

: Dialog Farbe öffnet sich.

: Auswahlliste mit Stilfarben

Transparenz

Ganze Zahl (Wertebereich von 255 bis 0). Sie bestimmt die Durchsichtigkeit der zugehörigen Farbe.

255: Die Farbe ist deckend.

0: Die Farbe ist voll transparent.

Hinweis: Wenn die Farbe eine Stilfarbe ist und bereits einen Transparenzwert enthält, ist diese Eigenschaft schreibgeschützt.

Elementeigenschaft 'Absolute Bewegung'

Die Eigenschaften enthalten IEC-Variablen, um die Position des Elements dynamisch zu steuern. Bezugspunkt ist die linke obere Ecke des Elements. Zur Laufzeit wird das Element als Ganzes bewegt.

Bewegung

X

Variable (numerischer Datentyp). Sie enthält die X-Position in Pixel.

Beispiel PLC_PRG.iPos_X.

Ein Erhöhen des Werts zur Laufzeit führt zu einer Bewegung nach rechts.

Y

Variable (numerischer Datentyp). Sie enthält die Y-Position in Pixel.

Beispiel PLC_PRG.iPos_Y.

Ein Erhöhen des Werts zur Laufzeit führt zu einer Bewegung nach unten.

Rotation

Variable (numerischer Datentyp). Enthält den Drehwinkel in Grad.

Beispiel PLC_PRG.iAngle1.

Der Mittelpunkt des Elements rotiert um den Punkt in Zentrum. Dieser Rotationspunkt wird im Editor als Symbol dargestellt.

Zur Laufzeit bleibt die Ausrichtung des Elements in Bezug zum Koordinatensystem der Visualisierung erhalten. Ein Erhöhen des Werts führt zu einer Rechtsdrehung.

Skalierung

Variable (ganzzahliger Datentyp). Bewirkt eine zentrische Streckung.

Beispiel PLC_PRG.iScaling.

Bezugspunkt ist die Eigenschaft Zentrum.

Der Wert 1 verkleinert das Element um den Faktor 0.001. Der Wert 1000 belässt das Element in Originalgröße.

Innere Rotation

Variable (numerischer Datentyp). Enthält den Drehwinkel in Grad.

Beispiel: PLC_PRG.iAngle2.

Zur Laufzeit rotiert das Elements entsprechend dem Variablenwert um den Rotationspunkt in Zentrum. Zudem dreht die Ausrichtung des Elements bezüglich des Koordinatensystems der Visualisierung. Ein Erhöhen des Werts im Code bewirkt eine Rechtsdrehung.

Der Rotationspunkt wird im Editor als Symbol dargestellt.

Hinweis: Wenn in der Eigenschaft Position ‣ Winkel ein statischer Drehwinkel angegeben ist, wird bei der Visualisierungsausführung zum variablen Drehwinkel der statische Drehwinkel addiert (Offset).

REAL-Werte verwenden

Hinweis: Nur verfügbar, wenn die Verwendung von REAL-Koordinaten vom Gerät unterstützt wird.

: Die Eigenschaften der absoluten Bewegung werden als REAL-Werte interpretiert. Die Werte werden nicht gerundet.

Die Option ermöglicht das individuelle Verfeinern des Zeichnens eines Elements, beispielsweise um eine flüssigere Drehung zu visualisieren.

Tipp: Wenn auf einer konkreten Visualisierungsplattform eine horizontale oder vertikale Linie unscharf gezeichnet wird, kann dies durch eine Verschiebung um 0.5px in Richtung der Liniendicke korrigiert werden

Info

Sie können die Variablen mit einer Einheitenumrechnung verbinden.

Info

Die Eigenschaften X, Y, Rotation und Innere Rotation werden von der Funktionalität "Client-Animation" unterstützt.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Dynamische Punkte'

Array von Punkten

Variable (POINTER TO). Zeigt auf ein Array der Struktur VisuElems.VisuStructPoint. Die Elemente iX und iY von VisuStructPoint enthalten die X/Y-Koordinaten eines Punktes. Die aktuelle Anzahl an Arrayelementen enthält explizit die Variable in Eigenschaft Anzahl Punkte.

Die Variable, die der Eigenschaft Anzahl Punkte zugeordnet ist, enthält die Anzahl an Arrayelementen und damit die Anzahl an Eckpunkten.

Beispiel: pPoints : POINTER TO ARRAY[0..100] OF VisuElems.VisuStructPoint;

Anzahl Punkte

Variable (ganzzahliger Datentyp): Enthält die Anzahl an Arrayelementen und damit die Anzahl an Eckpunkten, mit denen das Element dargestellt wird.

Beispiel:

PLC_PRG.iNumberOfPoints := 24;

Im Beispiel hat das Element 24 Punkte. Diese Festlegung ist nötig, weil die Definition der einzelnen Punkte über einen Zeiger erfolgt und dies nicht erlaubt, die Anzahl der Punkte zu steuern.

Hinweis: Damit ist es beispielsweise möglich, die Darstellung des Elements dynamisch anzupassen, indem die Anzahl der Eckpunkte aktualisiert wird

Elementeigenschaft 'Textvariablen'

Die Eigenschaften sind Variablen, deren Inhalt eine Formatierungsangabe ersetzt.

Textvariable

Variable (Datentyp konform mit der Formatierungsangabe). Sie enthält das, was an Stelle der Formatierungsangabe ausgegeben wird.

Beispiel: PLC_PRG.iAccesses

Hinweis: Die Formatierungsangabe ist Teil des Textes in der Eigenschaft Texte ‣ Text .

Hinweis: Wenn Sie hier eine Variable vom Typ einer textlistenunterstützten Enumeration angeben, wird automatisch hinter dem Variablennamen in spitzen Klammern der Name des Enumerationsdatentyps hinzugefügt. Beispiel: PLC_PRG.enVar <enumeration name>. Dann erscheint bei der Textausgabe anstelle des numerischen Werts der Enumerationskomponente der symbolische Wert. Sehen Sie hierzu die Hilfeseite zu Enumerationen.

Tooltipvariable

Variable (Datentyp konform mit der Formatierungsangabe). Sie enthält das, was an Stelle der Formatierungsangabe ausgegeben wird.

Beispiel: PLC_PRG.iAccessesInTooltip

Hinweis: Die Formatierungsangabe ist Teil des Textes in der Eigenschaft Texte ‣ Tooltip .

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Dynamische Texte'

Dynamische Texte sind variabel indizierte Texte einer Textliste. Zur Laufzeit wird der Text ausgegeben, der aktuell in der Variablen indiziert ist.

Textliste

Variable (String) oder Name der Textliste als fester String in einfachen Anführungszeichen

Beispiel: 'Errorlist'

: Auswahlliste mit den im Projekt verfügbaren Textlisten

Textindex

Textlisten-ID. Sie verweist auf den gewünschten Ausgabetext

  • Als fester String mit der ID in einfachen Anführungszeichen

    Beispiel: '1'

  • Als Variable (STRING), um die Textausgabe dynamisch zu steuern

    Beispiel: strTextID

    Beispiel Zuweisung: PLC_PRG.strTextID := '1';

Tooltipindex

Textlisten-ID. Sie verweist auf den gewünschten Ausgabetext

  • Als fester String mit der ID in einfachen Anführungszeichen

    Beispiel: '2'

  • Als Variable (STRING). um die Textausgabe dynamisch zu steuern

    Beispiel: strToolTipID

    Beispiel Zuweisung: PLC_PRG.strToolTipID := '2';

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Schriftartvariablen'

Die Variablen ermöglichen die Darstellung der Texte dynamisch zu steuern.

Schriftname

Variable (STRING). Enthält die Schriftart des Textes.

Beispiel: PLC_PRG.stFontVar := 'Arial';

Die Auswahl an Schriftarten entspricht der im Standarddialog Schriftart.

Größe

Variable (Numerischer Datentyp). Enthält die Schriftgröße in Pixel oder Punkten. Die verwendete Einheit ist hinter dem Variablennamen in spitzen Klammern angegeben.

  • <pt> : Punkte (Voreinstellung)

    Beispiel: PLC_PRG.iFontHeight <pt>

    Code: iFontHeight : INT := 12;

  • <px> : Pixel

    Beispiel: PLC_PRG.iFontHeight <px>

    Code: iFontHeight : INT := 19;

Wenn Sie in das Wertefeld klicken, erscheint dort rechts eine Auswahlliste, mit der Sie die Einheit umstellen können.

Tipp: Die Größe einer Schriftart ist in Punkten angegeben (Beispiel: Arial 12). Verwenden Sie die Einheit Punkte, wenn die variable Schriftgröße zu einer Schriftart passen soll, beispielsweise wenn in der Eigenschaft Texteigenschaft ‣ Schriftart eine Schriftart eingestellt ist.

Flags

Variable (DWORD). Enthält Flags für die Schriftartdarstellung.

Flags:

  • 1: Kursiv

  • 2: Fett

  • 4: Unterstrichen

  • 8: Durchgestrichen

Hinweis: Sie können die Schriftartdarstellungen kombinieren, indem Sie die Codierung der Flags addieren. Zum Beispiel ein fetter und unterstrichener Text: PLC_PRG.dwFontType := 6;

Zeichensatz

Variable (DWORD). Enthält eine Zeichensatznummer für die Schriftart.

Die Auswahl an Zeichensatznummern entspricht der Einstellung Skript des Standarddialogs Schriftart.

Farbe

Variable (DWORD). Enthält die Farbe des Texts.

Beispiel: PLC_PRG.dwColorFont:= 16#FF000000;

Flags für Textausrichtung

Variable (Ganzzahliger Datentyp). Enthält die Codierung zur Textausrichtung.

Beispiel: PLC_PRG.dwTextAlignment.

Codierung:

  • 0: Oben links

  • 1: Horizontal zentriert

  • 2: Rechts

  • 4: Vertikal zentriert

  • 8: Unten

Hinweis: Sie können die Textausrichtungen kombinieren, indem Sie die Codierung der Flags addieren. Zum Beispiel ein vertikal und horizontal zentrierter Tex: PLC_PRG.dwFontType := 5;

Info

Feste Werte für die Darstellung der Texte sind in Texteigenschaften gesetzt.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Farbvariablen'

Die Elementeigenschaft wird als Schnittstelle für Projektvariablen verwendet, um zur Laufzeit Farben dynamisch zu steuern.

Farbumschlag

Die Eigenschaft steuert zur Laufzeit den Farbumschlag.

Wertebelegung:

  • FALSE: Element wird mit der in Eigenschaft Farbe angegebenen Farbdefinition dargestellt.

  • TRUE: Element wird mit der in Eigenschaft Alarmfarbe angegebenen Farbdefinition dargestellt.

Zuweisungsmöglichkeiten:

  • Platzhalter für die Benutzereingabevariable

    • <Umschalten-/Tastenvariable>

    • <NOT Umschalten-/Tastenvariable>

    Dabei wird der Farbumschlag nicht mit einer eigenen Variablen gesteuert, sondern mit einer Benutzereingabevariablen.

    Hinweis: Geben Sie in der Eingabekonfiguration des Elements für die Mausklickereignisse Umschalten oder Tasten eine Variable an, erst dann ist der Platzhalter gesetzt. Wenn sowohl in Umschalten als auch in Tasten eine Variable angegeben ist, wird die in Tasten angegebene Variable verwendet.

    Tipp: Klicken Sie auf das Symbol , um den Platzhalter <Umschalten-/Tastenvariable> einzufügen. Wenn allerdings die Eigenschaft Eingabekonfiguration, FALSE Tasten aktiviert ist, erscheint der Platzhalter <NOT Umschalten-/Tastenvariable>.

  • Instanzpfad einer Projektvariablen (BOOL)

    Beispiel: PLC_PRG.xColorIsToggeled

    Hinweis: Deklarieren und implementieren Sie im Code die hier angegebene Variable. Deren Wertebelegung bestimmt, wann die Farbe umschlägt.

Normalzustand

Alarmzustand

Die darunter angeordneten Eigenschaften steuern die Farbe zustandsabhängig. Der Normalzustand ist gegeben, wenn die Variable in Farbvariablen, Farbumschlag nicht definiert ist oder den Wert FALSE hat. Der Alarmzustand ist gegeben, wenn die Variable in in Farbvariablen, Farbumschlag den Wert TRUE hat.

Rahmenfarbe

Zuweisungsmöglichkeiten:

  • Variable (DWORD) für die Rahmenfarbe

    Beispiel: PLC_PRG.dwBorderColor

  • Farbliteral

    Beispiel: Grün, deckend: 16#FF00FF00

Füllfarbe

Zuweisungsmöglichkeiten:

  • Variable (DWORD) für die Füllfarbe

    Beispiel: PLC_PRG.dwFillColor

  • Farbliteral

    Beispiel: Grau, deckend: 16#FF888888

Info

Der Transparenzanteil des Farbwertes wird nur ausgewertet, wenn die Option Semitransparentes Zeichnen aktivieren des Visualisierungsmanagers aktiv ist.

Info

Aktivieren Sie in der Symbolleiste des Eigenschaftenfensters die Option Erweitert. Dann sind alle Elementeigenschaften sichtbar.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Aussehensvariablen'

Die Eigenschaften enthalten IEC-Variablen, um das Aussehen des Elements dynamisch zu steuern.

Linienstärke

Variable (ganzzahliger Datentyp). Enthält die Linienstärke in Pixel.

Füllart

Variable (DWORD). Steuert, ob die Füllfarbe des Elements sichtbar ist.

  • Variablenwert = 0: Gefüllt

  • Variablenwert > 0: Unsichtbar, also keine Füllfarbe

Linienart

Variable (DWORD). Steuert die Linienart.

Codierung:

  • 0: Durchgezogene Linie

  • 1: Gestrichelte Linie

  • 2: Gepunktete Linie

  • 3: Liniendarstellung "Strich Punkt"

  • 4: Liniendarstellung "Strich Punkt Punkt"

  • 8: Unsichtbare, also keine Linie

Info

Unter der Eigenschaft Aussehen können feste Werte gesetzt sein, die zur Laufzeit von den dynamischen Variablen überschrieben werden.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Zustandsvariablen'

Die Variablen steuern dynamisch das Verhalten des Elements.

Unsichtbarkeit

Variable (BOOL). Schaltet die Sichtbarkeit des Elements um.

TRUE: Das Element ist zur Laufzeit nicht sichtbar.

Beispiel: bIsVisible mit VAR bIsVisible : BOOL := FALSE; END_VAR

Eingaben deaktivieren

Variable (BOOL). Schaltet die Bedienbarkeit des Elements um.

TRUE: Benutzereingaben zur Laufzeit haben keine Auswirkung. Das Element wird deaktiviert angezeigt.

Info

Die Eigenschaft Unsichtbarkeit wird von der Funktionalität "Client-Animation" unterstützt.

Siehe auch

Diese Eigenschaften sind nur verfügbar, wenn Sie im Visualisierungsmanager die Option Client-Animationen und Überlagerung systemeigener Elemente unterstützen aktiviert haben.

Animationsdauer

Bestimmt die Dauer in Millisekunden, in der das Element eine Animation ausführt

  • Variable (Ganzzahliger Wert)

    Beispiel: Menu.tContent mit VAR tContent : INT := 500; END_VAR

  • Ganzzahliges Literal

    Beispiel: 500

Animierbare Eigenschaften:

  • Absolute Bewegung, Bewegung, X, Y

  • Absolute Bewegung, Rotation

  • Absolute Bewegung, Innere Rotation

  • Absolute Bewegung, Äußere Rotation

Die animierte Bewegung wird ausgeführt, wenn mindestens ein Wert einer animierbaren Eigenschaft geändert wird. Die dann ausgeführte Bewegung ist nicht ruckartig, sondern wird reibungslos in der angegebenen Animationsdauer ausgeführt. Das Visualisierungselement fliegt die Sollposition an und rotiert dabei dynamisch. Die Übergänge sind fließend.

In den Vordergrund bringen

Stellt das Visualisierungselement in den Vordergrund

Variable (BOOL)

Beispiel: bIsInForeground mit VAR bIsInForeground : BOOL := FALSE; END_VAR

TRUE: Das Visualisierungselement wird zur Laufzeit im Vordergrund dargestellt.

FALSE: Das Visualisierungselement wird zur Laufzeit in der Ebene dargestellt, in der es im Visualisierungseditor eingefügt wurde.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Eingabekonfiguration'

Die Eigenschaften enthalten die Konfigurationen für die Benutzereingabe bei Maus- oder Tastaturbedienung. Eine Benutzereingabe definiert ein Ereignis und eine oder mehrere Aktionen, die bei Eintreten des Ereignisses ausgeführt werden.

Die Schaltfläche Konfigurieren öffnet den Dialog Eingabekonfiguration. Dort können Sie eine Benutzereingabe erstellen oder bearbeiten.

Unter den Ereignissen werden bereits konfigurierte Benutzereingaben aufgelistet. Sie enthalten jeweils die Aktion, die ausgelöst wird, und in knapper Form deren Einstellung.

Beispiel: ST-Code ausführen: PLC_PRG.i_x := 0;

OnDialogClosed

Eingabeereignis: Ein Benutzer schließt einen Dialog.

OnMouseClick

Eingabeereignis: Der Benutzer führt im Elementbereich einen vollständigen Mausklick aus. Er drückt die Maustaste und gibt sie wieder frei.

OnMouseDown

Eingabeereignis: Der Benutzer drückt die Maustaste.

OnMouseEnter

Eingabeereignis: Der Benutzer zieht den Mauszeiger auf das Element.

OnMouseLeave

Eingabeereignis: Der Benutzer zieht den Mauszeiger von einem Element weg.

OnMouseMove

Eingabeereignis: Der Benutzer bewegt den Mauszeiger innerhalb des Elementbereichs.

OnMouseUp

Eingabeereignisse:

  • Der Benutzer gibt die Maustaste innerhalb des Elementbereichs frei. Dabei ist es unerheblich, ob der Benutzer vorher innerhalb oder außerhalb des Elementbereichs die Maustaste gedrückt hat.

  • Der Benutzer drückt die Maustaste innerhalb des Elementbereichs, verlässt den Elementbereich und gibt dann die Maustaste frei.

Hinweis: Dieses CODESYS-spezifische Auslöseverhalten stellt bei Tastelementen das Beenden von Aktionen sicher. Ein Tastelement startet bei OnMouseDown eine Aktion, die bei OnMouseUp beendet wird.

Beispielsituation: Ein Visualisierungsbenutzer drückt die Maustaste innerhalb des Elementbereichs des Tastelements und verrutscht dann die Cursorposition so, dass diese außerhalb des Elementbereichs liegt. Die Aktion wird trotzdem beendet, da OnMouseUp auslöst.

Tasten

Bei Auftreten eines Mausklickereignisses wird in der Applikation die unter Variable festgelegte Variable beschrieben. Die Codierung hängt von den Optionen FALSE Tasten und Beim Betreten tasten, falls Maus gefangen ab.

Variable

Variable (BOOL), die beim Mausklickereignis gesetzt wird.

Beispiel: PLC_PRG.bIsTapped

TRUE: Es liegt ein Mausklickereignis an. Es dauert solange ein Benutzer die Maustaste drückt, während er mit dem Mauszeiger das Element fokussiert. Es endet, wenn er die Taste freigibt.

FALSE: Es liegt kein Mausklickereignis an.

Voraussetzung: Die Option FALSE Tasten ist nicht aktiviert.

FALSE Tasten

: Das Mausklickereignis führt zum komplementären Wert in Variable.

TRUE: Es liegt kein Mausklickereignis an.

FALSE: Solange das Mausklickereignis dauert.

Beim Betreten tasten, falls Maus gefangen

: Bei der Benutzereingabe wird zusätzlich berücksichtigt, ob bei gedrückter Maustaste der Mauszeiger innerhalb oder außerhalb des Elementbereichs gezogen wird.

TRUE: Solange das Mausklickereignis dauert und dabei der Mauszeiger innerhalb des Elementbereichs bewegt wird.

FALSE: Es liegt kein Mausklickereignis an. Oder aber der Benutzer bewegt den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste außerhalb des Elementbereichs.

Sobald der Benutzer den Mauszeiger in den Elementbereich zurückbewegt, ist der Wert wieder TRUE. Man sagt, die "Maus ist gefangen".

Umschalten

Bei Auftreten eines Mausklickereignisses wird die Variable gesetzt und bei Beenden des Mausklickereignisses zurückgesetzt.

Variable

Variable (BOOL). Ihr Wert schaltet beim Beenden des Mausklickereignisses um. Das ist, wenn der Benutzer die Maustaste freigibt und dabei der Mauszeiger im Elementbereich ist.

Wenn der Benutzer die Maustaste freigibt und dabei der Mauszeiger außerhalb des Elementbereich ist, liegt kein Beenden des Mausklickereignisses vor und der Wert wird nicht umgeschaltet.

Tipp: Der Benutzer kann damit eine begonnene Umschalteingabe abbrechen, indem er den Mauszeiger aus den Elementbereich zieht.

Umschalten beim Loslassen, falls Maus gefangen

: Der Wert schaltet um, unabhängig davon, wo der Mauszeiger beim Freigeben der Maustaste ist. Man sagt, die "Maus ist gefangen".

Tastaturkürzel

Tastaturkürzel auf dem Element, um bestimmte Eingabeaktionen auszulösen.

Bei Eintreten des Tastaturkürzel-Ereignisses werden die unter der Eigenschaft Ereignis(se) angegebenen Eingabeaktionen ausgelöst. Dabei ist nicht die Eingabeaktion selbst angegeben, sondern das Mauseingabeereignis, das auch zu dieser Eingabeaktion führt.

Taste

Taste, bei deren Drücken eine Eingabeaktion folgt.

Beispiel: T

Hinweis: Die folgenden Eigenschaften erscheinen, wenn eine Taste ausgewählt wird.

Ereignis(se)

  • Keine Aktion

  • MouseDown-Aktion: Ein Drücken der Taste lösen die Eingabeaktionen aus, die in der Eigenschaft OnMouseDown konfiguriert sind.

  • MouseUp-Aktion: Ein Freilassen der Taste lösen die Eingabeaktionen aus, die in der Eigenschaft OnMouseUp konfiguriert sind.

  • MouseDown/MouseUp-Aktion: Ein Drücken und Loslassen der Taste lösen die Eingabeaktionen aus, die in der Eigenschaft OnMouseDown und OnMouseUp konfiguriert sind.

Umschalten

: Kombination mit Umschalttaste

Beispiel: Umschalt + T

Steuerung

: Kombination mit Steuerungstaste

Beispiel: Strg + T

Alt

: Kombination mit Alt-Taste

Beispiel: Alt + T

Info

In der Registerkarte Tastaturkonfiguration sind alle Tastaturkürzel und deren Folgeaktionen aufgelistet, die in der Visualisierung konfiguriert sind.

Siehe auch

Elementeigenschaft 'Zugriffsrechte'

Voraussetzung: Eine Benutzerverwaltung für die Visualisierung ist eingerichtet.

Zugriffsrechte

Öffnet den Dialog Zugriffsrechte. Dort können Sie die Zugriffsrechte für das Element ändern.

Statusmeldungen:

  • Nicht gesetzt. Alle Rechte: Zugriffsrecht für alle Benutzergruppen: bedienbar

  • Rechte sind vergeben: eingeschränkte Rechte: Mindestens für eine Gruppe ist der Zugriff eingeschränkt

Siehe auch

Siehe auch